Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 734

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1982, S. 734); der Mitgliederversammlung mit den Werktätigen beraten wird, kennen die Genossen die Meinung ihrer Kollektive, können sachkundiger auftre-ten. Folglich gestalten sich die Mitgliederversammlungen nicht zu ausgesprochenen Produktionsberatungen, sondern sie tragen immer mehr den Charakter von Erfahrungsaustauschen über das Wie der Verwirklichung der Parteibeschlüsse. Grundsätzlich geht es in diesen Kampfberatungen der Kommunisten um das Einbetten der eigenen Aufgaben in gesamtvolkswirtschaftliche und gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge. Solche Positionen, daß jede gewonnene Tonne Braunkohle zur ökonomischen und politischen Stärkung unserer Republik beiträgt und dafür alle Arbeitskollektive im Verantwortungsbereich der APO mit ihren Reparatur- und Instandsetzungsleistungen eine hohe Verantwortung tragen, sind zum Standpunkt vieler Werktätiger geworden. Da jeder Genosse auf seine Fragen in den Mitgliederversammlungen eine klare Antwort bekommt, fällt es ihm auch leichter, daran mitzuwirken, daß Schwierigkeiten und zeitweilige Hemmnisse rascher überwunden werden. Starke Kräfte verteidigen den Frieden Im Zusammenhang mit der gründlichen Einschätzung der Lage im Bereich, der Analyse der Stimmungen und Meinungen der Werktätigen und der detaillierten Abrechnung des Kampfprogramms vermittelt die Parteileitung im Referat der Mitgliederversammlung den Kommunisten überzeugende Argumente. So steht immer wieder die Erhaltung und Sicherung des Friedens auf der Tagesordnung. Manche Kollegen fragen, ob denn angesichts der entspannungsfeindlichen Politik der aggressivsten Kreise des USA-Imperialismus und seiner Verbündeten und damit der weiteren Verschlechterung der internationalen Lage überhaupt noch die Möglichkeit bestünde, diesem Treiben Einhalt zu gebieten. In der Mitgliederversammlung zur Auswertung der 4. Tagung des ZK wurde dazu eine prinzipielle Antwort gegeben. Den Atomkriegsplänen Washingtons - so verständigten sich die Genossen - stehen mächtige Kräfte entgegen, die verhindern werden, daß die Welt in eine atomare Katastrophe gerät. Es sind dies der reale Sozialismus in Gestalt der Sowjetunion und der sozialistischen Staatengemeinschaft, die internationale Arbeiterbewegung, die nationale Befreiungsbewegung, die weltweit anwachsende Friedensbewegung. Und auch die Wege sind gewiesen, wie die Friedenskräfte den Willen der Völker durchsetzen können. Die Welt kennt das Friedensprogramm der UdSSR, die Vorschläge der sozialistischen Länder zur Abrüstung und Entspannung. Auf dem Krimtreffen Leonid Breshnews mit Erich Honecker ist die Bereitschaft der UdSSR erneuert worden, unseren Kontinent von allen nuklearen Waffen zu befreien. Und die Genossen der APO hoben in ihrer Mitgliederversammlung die Konsequenzen hervor, die sich für jeden Werktätigen aus der internationalen Lage ergeben: Indem jeder an seinem Arbeitsplatz täglich das Beste gibt, mit Leidenschaft für die Überbietung der Planziele, für die Verwirklichung der ökonomischen Strategie kämpft und dafür alle Reserven erschließt, leistet er seinen persönlichen Beitrag, den Sozialismus stärker und damit den Frieden sicherer zu machen. Die klassenmäßige Antwort eines Arbeiters auf die aggressive Politik der Reagan-Administration kann nur lauten, die DDR politisch, ökonomisch und militärisch zu stärken. Deshalb beschlossen die Genossen der APO, jeden Tag beispielgebend im Sinne dieser Kampfposition zu handeln. Ideologisch so gewappnet, gehen die Genossen daran, in ihren Arbeitskollektiven politisch noch wirksamer aufzutreten. Daraus entwickelt sich die bewußte Initiative der Mehrheit der Werktätigen. Das findet zum Beispiel seinen Niederschlag in größerer und schnellerer ökonomischer Wirksamkeit des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, in einer höheren Arbeitsproduktivität, im entschiedeneren Kampf um die Senkung der Kosten und die Einsparung geplanter materieller und finanzieller Fonds. In dieser APO ist es auch zur Praxis geworden, daß Parteiaufträge im vertrauensvollen persönlichen Gespräch mit dem Genossen erarbeitet und dann in der Mitgliederversammlung übergeben werden. So entsprechen sie besser seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Die Kontrolle der Realisierung der Aufträge ist nicht einseitige Terminkontrolle, sondern zunehmend Rechenschaftslegung und Vermittlung von Erfahrungen in der Parteigruppe und der Mitgliederversamrm lung. Das fördert eine Atmosphäre, in der sich neue Denk- und Verhaltensweisen herausbilden, sich jeder Genosse verantwortlich fühlt, Initiativen geboren, die Partei- und Arbeitskollektive auf die Überbietung der volkswirtschaftlichen Aufgaben eingestellt werden. Das ist ein ständiger Prozeß, der unter Verantwortung der Leitung der APO mit Konsequenz uncf Beharrlichkeit geführt wird. Im Zentrum der Tätigkeit dieser APO steht immer wieder die Parteierziehung jedes Kommunisten zu Kämpfertum, prinzipieller, parteilicher Haltung und zum Eintreten für das Neue, insbesondere für eine neue Einstellung zur Arbeit. Regelmäßig schätzen die Genossen unter 734 NW 19/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1982, S. 734) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1982, S. 734)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit ist generell von drei wesentlichen Kriterien auszugehen; Es muß grundsätzlich Klarheit über die der Diensteinheit von Partei und Regierung übertz agenen politisch-operativen Grundaufgabe und der damit verbundenen Bekämpfung und Zurückdrängung der entspannungs-feindlichen Kräfte in Europa zu leisten. Die Isolierung der Exponenten einer entspannungs -feindlichen, und imperialistischen Politik ist und bleibt eine wesentliche Voraussetzung für die Durchsetzung dieses Prinzips ist. Dabei bildet die Gewährleistung der Mitwirkung der Beschuldigten im Strafverfahren einschließlich der Wahrnehmung ihrer Rechte auf Verteidigung eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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