Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 728

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 728 (NW ZK SED DDR 1982, S. 728); Nachdem die Leitung selbst gründlich und eingehend die Beschlüsse seminaristisch durchgearbeitet hat, erfolgt die Anleitung und Befähigung der APO-Sekretäre und Parteigruppenorganisatoren. Diese Beratungen werden verbunden mit einer realen und kritischen Einschätzung der Lage, der Ergebnisse bei der Verwirklichung des Kampf Programms sowie mit der Verallgemeinerung guter Erfahrungen der Parteiarbeit. Das dient gleichzeitig der Vorbereitung der Mitglieder- und Parteigruppenversammlungen. Gemeinsam wird herausgearbeitet: Welche Ziele sollen erreicht und welche Aufgaben vorrangig gelöst werden? Warum sind diese Vorhaben gerade zum gegenwärtigen Zeitpunkt erforderlich, und wie kann die Zielstellung in allen Bereichen des Betriebes mit hoher Qualität und Effektivität realisiert werden? Wer ist wofür verantwortlich, welche Genossen sollen Parteiaufträge erhalten oder in Kommissionen und Arbeitsgruppen mit-ar beiten? Als eine weitere wirkungsvolle Form zur Erläuterung der Parteibeschlüsse erweist sich in der Grundorganisation die differenzierte Arbeit mit den Parteiaktivisten des Betriebes, so zum Bei-spiél die regelmäßige - wenn erforderlich auch außerplanmäßige - Anleitung der Agitatoren und Propagandisten, die Durchführung von Kurzberatungen oder Seminaren. Vorbildwirkung der Kommunisten Mit der Wahrung der Leninschen Normen des Parteilebens und der Achtung der Prinzipien des demokratischen Zentralismus beeinflußt die BPO nachhaltig die Entwicklung der innerparteilichen Demokratie und fördert so die revolutionäre Aktivität der Kommunisten. In der Grundorganisation des VEB Fahlberg-List wird die Entfaltung der innerparteilichen Demokratie vor allem auf folgende Weise gefördert: Ein großes Kollektiv von Genossen wird in die Vorbereitung der Mitgliederversammlungen einbezogen, die dadurch in zunehmendem Maße zu Foren des Meinungsstreits und Erfahrungsaustausches über die wirkungsvollste Umsetzung der Parteibeschlüsse werden. Regelmäßig legen die Parteileitungen, die staatlichen Leiter sowie Genossen aus Leitungen und Vorständen der Massenorganisationen Rechenschaft in den Mitgliederversammlungen ab. Das fördert die Mitverantwortung aller Kommunisten für die konsequente Verwirklichung der Beschlüsse, eine straffe Parteikontrolle sowie eine zunehmende Unduldsamkeit gegenüber Mängeln und Disziplinverstößen. Viele Genossen werden in die Ausarbeitung und Verwirklichung des Kampfprogramms und der Beschlüsse der Grundorganisation einbezogen. So werden die spezifischen Aufgaben des jeweiligen Parteikollektivs konkreter bestimmt, die Genossen identifizieren sich stärker mit den Aufgaben und ringen zielstrebig um ihre Realisierung. Persönliche Gespräche führen zu konkreten und abrechenbaren Parteiaufträgen, zur Lösung politischer und ökonomischer Aufgaben, die der politischen und fachlichen Qualifikation der Genossen entsprechen. Die BPO sichert zunehmend die Vorbildwirkung der Kommunisten und das vertrauensvolle Zusammenwirken mit allen Werktätigen zur Durchführung der beschlossenen Aufgaben. In den Parteikollektiven, in denen sich die Kommunisten, wie zum Beispiel in der APO des Produktionsbereiches 06, an die Spitze des Kampfes stellen und eng verbunden mit den Werktätigen um hohe Leistungen im sozialistischen Wettbewerb ringen, zeichnen sich gegenwärtig die größten Fortschritte ab. Im Bereich dieser APO läuft ein veraltetes technologisches Verfahren aus. Die Überführung neuer Produktionen mit veränderten Technologien ist auf die Tagesordung gesetzt. Ein erster Vorschlag dazu ging von bisherigen Maßstäben, von gewohnten Arbeitsabläufen aus und sah einen großen Anteil teurer Investitionen vor. Die Genossen berieten nach der 4. Tagung des ZK verantwortungsbewußt die Lage, verwiesen auf die veränderte Situation in der Welt und auf den Beitrag, den jeder einzelne für den Frieden und für die Hauptaufgabe leisten muß. So kamen die Kommunisten und Werktätigen gemeinsam mit Genossen und Kollegen des Bereiches Forschung und Technik nach kämpferischen Auseinandersetzungen zu neuen Erkenntnissen. Möglich wird eine wesentliche Senkung der Umrüstungskosten für Gebäude und Anlagen. Indem die vorhandene Bausubstanz genutzt und viele Anlagenteile rekonstruiert werden, liegen die notwendigen Kosten um ein Vielfaches niedriger, als ursprünglich veranschlagt war. Eine Arbeitsgruppe aus Genossen und Kollegen sichert auch bei auftretenden Schwierigkeiten einen zügigen und effektiven Bauablauf. Im Ergebnis dieses parteimäßigen und offensiven Reagierens auf neue' Anforderungen wird mit dem künftigen Erzeugnis der Bedarf in der Republik aus eigenem Aufkommen schneller gedeckt, werden neue Technologien mit hoher Effektivität und geringerem Aufwand wirksam, und die Arbeitsproduktivität steigt. Bei der Plandiskussion 1983 erreichten die Parteigruppen als politischer Motor im Arbeitskollektiv, daß die Werktätigen viele Hinweise und 728 NW 19/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 728 (NW ZK SED DDR 1982, S. 728) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 728 (NW ZK SED DDR 1982, S. 728)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Sicherheitserfordernissen der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren dieser Aktivitäten, einschließlich des Netzes der kriminellen Menschenhändlerbanden, aufzuklären und ihre Anwendung wirkungsvoll zu verhindern.

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