Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 712

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1982, S. 712); Verschworene Gemeinschaft Eine Reportage, wie К о mm у n i ste n den Auftrag ihrer Parteien im Leben verwirklichen Baustelle Großkraftwerk Jänschwalde. Der Energiegigant in der Lausitzer Heide, unweit von Cottbus, reckt sich. Zwei der sechs geplanten mächtigen 500-Megawatt-Blöcke - А10 und А 20 - sind bereits am Netz, wandeln Rohbraunkohle in Elektroenergie um. Jänschwalde, wo sowjetische, polnische, ungarische und jugoslawische Fachleute eng mit den Spezialisten der DDR Zusammenwirken, ist die Geschichte einer vertraglich vereinbarten, internationalistischen Gemeinschaftsarbeit brüderlich verbundener sozialistischer Länder. Jänschwalde ist vor allem ein Gütesiegel deutsch-sowjetischer Kooperation im Kraftwerksanlagenbau. Die riesigen Generatoren und Turbinen, die auf Wunsch unserer Regierung eigens für die Bedingungen der DDR entwickelt wurden und die in den Kraftwerken Hagenwerder und Boxberg bereits seit einigen Jahren zuverlässig Elektroenergie erzeugen, werden in den Leningrader Werken „Elektrosila“ und im Leningrader Metallwerk gebaut. Diese modernen Aggregate, die gepaart mit den anderen Hauptausrüstungen des Kraftwerksanlagenbaus unseres Landes eine hochleistungsfähige Einheit bilden, künden von der Schöpferkraft und den Fähigkeiten sowjetischer Energiemaschinenbauer. Die Traditionen ihrer qualifizierten Arbeit wurzeln tief in der revolutionären Vergangenheit ihrer Väter und Großväter. Petrograder Arbeiter und Ingenieure waren es, die schon in den schweren zwanziger Jahren des Bürgerkrieges und der ausländischen Intervention gegen die junge Sowjetmacht imperialistische Boykottmaßnahmen durchkreuzten. Damals schufen sie die ersten Energiemaschinen sowjetischen Ursprungs förmlich aus dem Nichts. Das war eine entscheidende Voraussetzung dafür, den Leninschen GOELRO-Plan für die Elektrifizierung Sowjetrußlands zu verwirklichen. In Jänschwalde - Synonym vor allem für vertrauensvolle politische und fachliche Zusammenarbeit sowjetischer und deutscher Kommunisten - ist diese revolutionäre Vergangenheit lebendige Gegenwart. Sie trägt die Handschrift von Jurij Presnow, Anatolie Zyruljow und Wjatscheslaw Samarenko, den sowjetischen Spezialisten aus Leningrad, genauso wie die des Turbinenfachmannes Dieter Backasch und des Montagemeisters und APO-Sekretärs Klaus-Peter Adler vom Betriebskollektiv Bergmann-Bor sig/Görlitzer Maschinenbau. Beim Aufbau unseres leistungsstärksten Braunkohlekraftwerkes, bei der Meisterung komplizierter wissenschaftlich-technischer Probleme, im Kampf um die Einhaltung der Termine sind sie sich persönlich nähergekommen und sind gute Freunde geworden. + „Sdrawstwuitje!“ Die Begrüßung zwischen Jurij Presnow, dem verantwortlichen Hauptingenieur für die Generatorenmontage, und Dieter Backasch, dem stellvertretenden Baustellenleiter, am Beginn ihres täglichen Arbeitsgesprächs vor Ort ist wie immer kurz und herzlich. Schon seit Wochen treffen sich die beiden Genossen am Block A10, der sich in Garantierevision befindet. Nach dem Probelauf, seit April 1981, wird die fast 60 Meter lange, über 1800 Tonnen schwere Maschine auseinandergenommen und auf Herz und Nieren geprüft. Gewissenhaft wird untersucht, wie das Material den riesigen Kräften standgehalten hat, die bei 3000 Umdrehungen der tonnenschweren Turbinenläufer und Rotoren in einer Minute freigesetzt werden. Die Atmosphäre in den Montagekollektiven ist angespannt. Für die Garantierevision sind 95 Tage die Norm. Ihr gemeinsames Kampfziel, das die Parteiorganisation der sowjetischen Spezialisten und unsere Genossen der APO 5 der Parteiorganisation der Großbaustelle beraten und miteinander abgestimmt haben, lautet: Block A10 wird neun Tage früher als geplant wieder an das Netz geschaltet. Das bedeutet anstrengende, kräftezehrende Arbeit für die Montagekollektive. Auf jede Stunde kommt es an. Schnelle Entscheidungen sind zu treffen. Genosse Dieter Backasch, nach seinem Studium am Polytechnischen Institut Kiew von der Partei mit dieser verantwortlichen Funktion betraut, sagt aus Erfahrung: „Ein solcher internationaler 712 NW 18/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1982, S. 712) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1982, S. 712)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Beratungen beim Leiter der vermittelt wurden, bewußt zu machen und schrittweise durchzusetzen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt, Einsätze bei den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den Rechtspflegeorganen gewährleistet ist. Die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen seiner persönlichen Verbindungen, Hinweise zur Person des Verhafteten und Uber von ihm ausgehende Gefahren. Die Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts Uber den Vollzug der Untersuchungshaft an Verhafteten erteilt und die von ihnen gegebenen Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft ausgeführt werden; die Einleitung und Durchsetzung aller erforderlichen Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Strafverfahrens dar, der unter konsequenter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des Ministers für Staatssicherheit muß sich Staatssicherheit rechtzeitig auf neue Erscheinungen, Tendenzen, Auswirkungen und Kräf- der internationalen Klassenauseinandersetzung einstellen. Unter sicherheitspoiltischem Aspekt kommt es vor allem darauf an, bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung ausgewählter insbesondere verwaltungsrechtlicher Vorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner zielstrebig wirksam werden zu lassen, sind insbesondere die im Zusammenhang mit den eingeleiteten Strafverfahren durchzuführenden Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit entsprechend zu nutzen.

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