Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 70

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1982, S. 70); Meistern beimißt, ergibt sich aus ihrer Stellung im Reproduktionsprozeß. Sie sind es, die am unmittelbarsten in den Arbeitskollektiven wirken und die Parteibeschlüsse an Ort und Stelle durchzusetzen haben. Durch ihre politische Einflußnahme und Vorbildwirkung prägen sie kommunistische Verhaltensweisen bei den Genossenschaftsmitgliedern und Arbeitern aus, erziehen sie zu sozialistischen Persönlichkeiten. Mit welchen Resultaten sie das erreichen, wie sie sich hierbei selbst weiter entwickeln, das alles wird die Parteiorganisation in der Berichtswahlversammlung konkret und ausgerichtet auf die kommenden Anforderungen werten. Unsere Parteileitung achtet stets darauf, daß sich alle Kader neben einer guten fachlichen Ausbildung ständig weiterqualifizieren und ihre politische Bildung festigen. Deshalb haben auf Beschluß der Grundorganisation alle Genossen Leiter die Kreisschule des Marxismus-Leninismus abgeschlossen. In Absprache mit dem Direktor wurden gleichzeitig ständige politische Bildungsveranstaltungen organisiert. Weiterhin nahm die Grundorganisation darauf Einfluß, daß in der jährlichen mehrtägigen Winterschu-lung mit allen Kadern die politische Weiterbildung einen festen Platz einnimmt. Schließlich sind noch die Veranstaltungen und Seminare während der Propagandatage auf dem Lande hervorzuheben. Sie dienen dem Studium ausgewählter Schriften von W. I. Lenin. In ihre Vorbereitung und Durchführung ist die Mehrheit der Leiter einbezogen. Die guten Erfahrungen nutzen wir jetzt, um den Leitern zu helfen, in ihren Brigaden niveauvolle Gesprächsstunden in den Schulen der genossenschaftlichen Arbeit führen zu können. Es gehört zur festen Form der politischen Führungstätigkeit, daß regelmäßig Genossen Briga-diere und Meister - zwei Drittel aller Leiter im VE G sind Kommunisten - vor der Parteileitung berichten, wie sie der Forderung, politischer Leiter von Arbeitskollektiven zu sein, gerecht werden. Die Leitungsmitglieder, unter ihnen selbst eine Reihe erfahrener Brigadiere wie Günter Schnabel, vermitteln die guten Erfahrungen der politischen Arbeit in den Brigaden. Wir achten in diesen Aussprachen darauf, daß die Kritiken und Ratschläge stets kameradschaftlich ausgesprochen werden und helfend sind. Es wird aber auch festgelegt, zu welchem Termin die Genossen erneut vor der Leitung darüber Rechenschaft ablegen, wie sie die Hinweise der Leitung in ihrer Arbeit beachtet haben. Das Können der ganzen Brigade nutzen In der staatlichen Leitungstätigkeit nimmt die politische Arbeit mit den Kadern ebenfalls einen wichtigen Platz ein. Darauf nimmt unsere Grundorganisation ständig Einfluß. So berät zum Beispiel der Direktor, Genosse Helmut Rehe, wöchentlich mit allen Leitern. Er überträgt ihnen keine Aufgabe, ohne sie zuvor eingehend politisch zu begründen. Das war auch in Auswertung der 3. Tagung des ZK so. Er erläuterte die Schwerpunkte, die sich hieraus für die weitere politische und ökonomische Arbeit im Volksgut ergeben. Insbesondere forderte er alle Brigadiere und Meister auf, zu gemeinsamen Überlegungen in den Kollektiven zu kommen, um zusätzliche Reserven zur Ertragssteigerung und zur Senkung des Aufwandes, besonders von Kraftstoff, erschließen zu können. Einmal im Quartal legt jeder Leiter im Beisein seines Brigaderates vor dem Direktor Rechenschaft ab, wie er mit seinem Kollektiv die ihm übertragenen Aufgaben bei der Planerfüllung löst. Er schätzt ein, wie es ihm gelungen ist, die ökonomischen Probleme politisch zu begründen, Bilanz der Jugendbrigade „X. Parteitag" ren, und die FDJ-Leitungen sie im „FDJ-Auftrag X. Parteitag“ zu ihrer Sache machen. Von Nutzen ist ebenfalls, wenn die politischen Zusammenhänge, die fachlichen Ziele und damit die gesellschaftlichen Anforderungen erkannt werden und wenn sich in jeder Phase der Untersuchungen eine enge Zusammenarbeit mit den Betreuern aus den Betrieben und wenn möglich mit Jugendkollektiven entwickelt. So hilft die Hochschule, Reserven zu erschließen. Werner Roscher Parteisekretär an der Ingenieurhochschule Zittau 70 ф Das Kollektiv „X. Parteitag“ des VEB Peene-Werft Wolgast steht voll hinter den weitreichenden Beschlüssen des X. Parteitages und stellt sich mit seiner ganzen Kraft den Anforderungen, die die 3. Tagung des ZK formulierte. Die jungen Genossen der Brigade haben alle Mitglieder des Kollektivs davon überzeugt, daß es notwendig ist, einen möglichst großen Beitrag zur Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft herauszuarbeiten. Um die Politik der Partei zum Wohle des Volkes und zur Sicherung des Friedens zu unterstützen, wetteifern alle Mitglieder des Kollektivs um höchste Leistungen. Kürzlich legten wir als Schrittmacherkollektiv des VEB Peene-Werft Wolgast und des Kreises Wolgast vor dem 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Rechenschaft über unsere politisch-ideologische Arbeit und über unsere Wettbewerbsergebnisse ab. Alle von uns zu Ehren des X. Parteitages und zu Ehren des XI. Parlaments übernommenen NW 2/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1982, S. 70) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1982, S. 70)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem Aufgabe der mittleren leitenden Kader, dafür zu sorgen, daß die Einsatzrichtungen in konkrete personen- und sachgebundene Aufträge und Instruktionen an die vor allem zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der und den anderen Organen des und die dazu erforderlichen grundlegenden Voraussetzungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Bc? Sie haben den Staatsanwalt sofort zu unterrichten, wenn die Voraussetzungen für Untersuchungshaft weggefallen sind. Der Staatsanwalt hat seinerseits wiederum iiT! Rahmer; seiner Aufsicht stets zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens alle Beweisgegenstände und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat hervorgebracht worden sind, im Rahmen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht vorliegen. Die beweismäßigen und formellen Anforderungen an Verdachtshinweise auf Straftaten sowie an Hinweise auf die Gefährdung oder Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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