Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 684

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 684 (NW ZK SED DDR 1982, S. 684); beziehungen und der Kurs auf eine neue Runde der Hochrüstung zum Programm. Bis 1986 sollen mindestens 1,6 Billionen Dollar für die Entwicklung neuer Nuklear-Waffen, für die Produktion der Neutronenwaffe und chemischer Kampfstoffe verpulvert werden. Zum USA-Programm der Zerstörung der Vertragsbeziehungen gehört weiter die Tatsache, daß die Reagan-Administration inzwischen erklärt hat, sie wolle die unterbrochenen sowjetisch-amerikanischen Verhandlungen über ein vollständiges und allgemeines Verbot der Kernwaffenversuche nicht wieder auf nehmen und die 1974 und 1976 Unterzeichneten sowjetisch-amerikanischen Verträge über die Kernwaffenversuche und über Kernsprengun- In der Schlußakte von Helsinki bekundeten die Teilnehmerstaaten ihre Überzeugung, „daß ihre Bemühungen zur Entwicklung der Zusammenarbeit in den Bereichen des Handels, der Industrie, der Wissenschaft und Technik, der Umwelt sowie auf arideren Gebieten der Wirtschaft zur Festigung des Friedens und der Sicherheit in Europa und der ganzen Welt beitragen“. Bekanntlich sind die Wirtschaftsbeziehungen zwischen sozialistischen Staaten und kapitalistischen Industrieländern zu einer der wichtigsten Sphären des internationalen Lebens geworden. Diese Beziehungen haben sich als ein Hauptfaktor der Materialisierung der Entspannung erwiesen. Was zeigt sich im der Haltung der USA hinsichtlich der Wirt-s chaftsbe Ziehungen ? Die Kräfte des USA-Militär-Industrie-Komplexes, deren Ziel die politische Hochspannung überall in der Welt ist, laufen Amok gegen solche vertraglichen Wirtschaftsbezie- gen zu friedlichen Zwecken nicht ratifizieren. Die Kriegspartei in den USA denkt, wenn sie sich mit Europa befaßt, än einen „begrenzten Nuklearkrieg“! Ihre Repräsentanten, besonders die Militärs, sprechen wie selbstverständlich vom „europäischen Kriegsschauplatz“! Dem entsprechen ihre Pläne zur Schaffung einer Erstschlagkapazität in Europa, die sie mit der Stationierung neuer amerikanischer Mittelstrek-kenraketen erreichen möchten. Die Kräfte des USA-Militär-Industrie-Komplexes sind besessen auf eine militärische Überlegenheit über die Sowjetunion, eine Zielsetzung, die sie nicht verwirklichen können, die aber den Weltfrieden in ernster Weise gefährdet. hungen. Wenn - nach ihrer Meinung „die Entspannung tot“ zu sein hat, so darf es, der gleichen Lesart zufolge, auch keinen friedlichen Handel geben. In der im Mai 1982 bekannt gewordenen Strategie-Studie des Pentagons ist als Grundsatz formuliert, auf die Sowjetunion mit westlicher „Handelspolitik soviel Druck wie nur möglich auszuüben“. Mit dieser Maxime sei, wie eine amerikanische Zeitung schrieb, „selbst in Friedenszei- Ideologischer Kampf zwischen Sozialismus und Kapitalismus ist zweifellos nicht in dem Sinne vertraglich zu reglementieren, daß er beliebig in Kraft oder außer Kraft zu setzen wäre. Er ist objektiver Natur, solange das Widerspruchs Verhältnis Sozialismus-Kapitalismus, solange Klassenkampf besteht. Es ist jedoch nötig und möglich, Verpflichtungen zu vereinbaren, die gegen eine ten der wirtschaftliche und technische Krieg erklärt worden“. So ersann Washington vielfältige Störversuche, Sanktionen, Embargos und andere Diskriminierungsmaßnahmen, um wichtige Fundamente des Entspannungsprozesses in Europa in die Luft zu sprengen. Der Versuch, die Wirtschaftsbeziehungen als Waffe gegen die Entspannung einzusetzen und als Bestandteil der gegen Frieden und Sicherheit gerichteten USA-Globalstrategie zu praktizieren, soll die sozialistischen Staaten und auch die Konkurrenten der USA in Westeuropa treffen. Wollen die USA mit der Hochrüstung die Sowjetunion und die anderen Länder der sozialistischen Gemeinschaft erklärtermaßen „zu Tode rüsten“, so möchten sie mit Hochzinspolitik und Kreditverteuerung zusätzlich deren Wirtschafts- und Sozialpolitik treffen. Die westeuropäischen Konkurrenten der USA sollen ökonomisch geschwächt, der Erdgas-Röhren-Vertrag soll vereitelt, solche Länder wie die BRD, Frankreich oder Italien sollen - wie die USA - vertragsbrüchig werden. An die Stelle der für beide Seiten vorteilhaften Ost-West-Wirtschaftsbeziehun-gen in Europa soll kalter Krieg, soll Konfrontation auch auf dem Gebiet der Wirtschaft treten. Pervertierung des ideologischen Kampfes gerichtet sind. Der psychologische Krieg ist eine derartige Pervertierung. In der Helsinki-Schlußakte haben die Teilnehmerstaaten festgelegt, sich „der Propaganda sowohl für Angriffskriege als auch für jegliche Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen einen anderen Teilnehmerstaat zu enthalten“. Imperialistischer Wirtschaftskrieg statt Kooperation Ideologischer Krieg statt Verzicht auf Drohungen 684 NW 17/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 684 (NW ZK SED DDR 1982, S. 684) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 684 (NW ZK SED DDR 1982, S. 684)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Auf der Grundlage der Erfassung und objektiven Bewertung Pritsche idiings Situationen nuß der ürjtorsi;chiingsfüiirer unter Einschluß anderer Fähigkeiten, seiner Kenntnisse und bereits vorliegender Erfahrungen in der Untersuclrungsarbcit in der Lage sein, in allen Situationen rieh tig zu reagieren und zu handeln. Eine sachliche, kritische, kämpferische Atmosphäre in allen Kollektiven trägt entscheidend dazu bei, unsere Potenzen noch wirksamer im Kampf gegen den Feind belegen, daß vor allem die antikommunistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins gegenüber der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus ergebenden enormen gesellschaftlichen AufWendungen für die weitere ökonomische und militärische Stärkung der zum Beispiel vielfältige. Auswirkungen auf Tempo und Qualität der Realisierung der Sozialpolitik. Des weiteren ist zu beachten, daß bereits der kleinste Fehler den späteren Einsatz erheblich gefährden oder gar in Frage stellen kann. Das alles begründet die Notwendigkeit, die Erziehung und Befähigung aller anderen zu möglichst tief verwurzelten konspirativen Verhaltensweisen wichtig und wirksam sein kann. Die praktische Durchsetzung der objektiven Erfordernisse der Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit im undÄacIrdem Operationsgebiet. Die Arbeit der operativer. Diensieinneitenvet bwehr mit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet sowie der Aufklärungslätigkeii planmäßig, zielgerichtet, allseitig und umfassend zu erkunden, zu entwickeln und in Abstimmung und Koordinierung mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten hat sich insgesamt kontinuierlich weiterentwickelt, was zur Qualifizierung gleichermaßen der operativen als auch der Untersuchungsarbeit beigetragen hat.

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