Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 680

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1982, S. 680); Parteikader werden an der Kreisschule zielstrebig für ihre Funktion qualifiziert Seit dem Studienjahr 1979/80 werden außer dem jährlichen Grundlehrgang an der Kreisschule des Marxismus-Leninismus in Glauchau Weiterbildungslehrgänge durchgeführt. Teilnehmer sind vor allem wirtschaftsleitende Kader aus den Bereichen der Industrie und des Bauwesens. Es sind Genossen, deren Parteischulbesuch bereits längere Zeit zurückliegt. In diesem Studienjahr 1981/82 besuchten 25 Genossen diese Bildungsstätte. Alle 14 Tage kamen die Teilnehmer ganztägig in einem Seminarkollektiv zusammen. Das Seminar hatte einen ständigen Seminarleiter. Wovon läßt sich das Sekretariat der Kreisleitung bei der Auswahl der Genossen für den Weiterbildungslehrgang leiten? Ausgangspunkt bilden die Beschlüsse des X. Parteitages der SED, in denen betont wird, daß die Kader der größte Schatz der Partei sind. Ihn gilt es sorgsam zu hüten und - da die Anforderungen wachsen -aufmerksam zu fördern. Von den Leitern auf dem Felde der Wirtschaft, ganz gleich, auf welcher Ebene, von ihren Fähigkeiten, politisch an die ökonomischen Aufgaben heranzugehen, hängt entscheidend ab, wie es gelingt, ein solches Arbeitsklima zu schaffen, in dem feste Kampfpositionen bezogen, Schöpferkraft und Initiative für den raschen Leistungsanstieg gedeihen. Es ist ein Anliegen dieser Weiterbildungslehrgänge, die Erziehung und Selbsterziehung der Kader weiter auszuprägen, ihnen ihre Verantwortung als politischer Leiter voll bewußt- zumachen. Die politische Verantwortung wahrzunehmen heißt vor allem, konsequent die Beschlüsse der Partei zu erfüllen, sich bei allen Entscheidungen von gesellschaftlichen Zusammenhängen leiten zu lassen, ein enges Vertrauensverhältnis zu den Werktätigen herzustellen und das Verständnis für die höheren Anforderungen bei jedem zu vertiefen. Analysieren, informieren, vermitteln Auf der Grundlage des von der Abteilung Propaganda des ZK der SED herausgegebenen Rahmenprogramms erarbeitet die ehrenamtliche Schulleitung der Kreisschule des Marxismus-Leninismus den Lehrplan für den jeweiligen Weiterbildungslehrgang. Dieser Lehrplan wird im Sekretariat der Kreisleitung beraten und bestätigt. Bei der Planung der einzelnen Unterrichtsveranstaltungen wird beachtet, daß das vertiefende Studium der marxistisch-leninistischen Theorie in Einheit mit den Parteibeschlüssen und die seminaristische Diskussion den Hauptanteil des verfügbaren Zeitfonds ausmachen. Zugleich wird großes Augenmerk darauf gelegt, die zu vermittelnden theoretischen Erkenntnisse mit der gründlichen Auswertung der Erfahrungen der Parteiorganisationen beim Umsetzen der Wirtschaftsstrategie der Partei zu verbinden. Die Einflußnahme des Sekretariats erstreckt sich nicht nur auf die Auswahl der Genossen und auf das Beschließen des Lehrprogramms. An der Materialien zum Parteilehrjahr 1982/83 Tafelwerk Der Fünf jahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1981 bis 1985. Dieses Tafelwerk stellt die Ziele dar, die sich bis 1985 für die vom X. Parteitag der SED beschlossene Verwirklichung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik ergeben. (Auslieferung: September 1982) Tafelwerk Zur aktuellen Bedeutung der Leninschen Theorie über den Imperialismus. Auf der Grundlage von Lenins Theorie über den Imperialismus und der Einschätzung des X. Parteitages der SED soll dieses Tafelwerk helfen, die Kenntnisse über die ökonomischen Merkmale, den historischen Platz und das reaktionäre, aggressive Wesen des Imperialismus sowie über den neuen Abschnitt der allgemeinen Krise des Kapitalismus zu vertiefen. Weitere Materialien für die politische Massenarbeit: Lehrtafel Staatsaufbau der DDR. Es wird grafisch sichtbar gemacht, daß die einheitliche sozialistische Staatsmacht über ein weit verzweigtes System staatlicher Organe verfügt, über das die Arbeiterklasse und die mit ihr verbündeten Werktätigen ihre politische Macht ausüben. Es umfaßt: die gewählten Volksvertretungen, die Staatsorgane, die Gerichte, die bewaffneten Organe sowie die Leitungsorgane der Volkswirtschaft. (Auslieferung: Oktober 1982) Diese Materialien können bei den DEWAG-Betrieben und deren Verkaufseinrichtungen sowie im Volksbuchhandel bezogen werden. (NW) 680 NW 17/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1982, S. 680) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1982, S. 680)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei anhaltend extremen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie mit der Deutschen Volkspolizei hat in Übereinstimmung mit der Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit zu erfolgen. Bezogen auf die Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, der mit Befugnisregelungen des Gesetzes erforderlichenfalls zu begegnen ist, oder kann im Einzalfall auch eine selbständige Straftat sein.

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