Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 664

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 664 (NW ZK SED DDR 1982, S. 664); I. Für eine höhere Qualität und Effektivität der Klubarbeit Aus dem Programm der SED und den Beschlüssen des X. Parteitages zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ergeben sich für die Klubarbeit höhere Anforderungen. Sie resultieren vor allem aus den Aufgaben zur allseitigen Stärkung der DDR als fester Bestandteil der sozialistischen Staatengemeinschaft und dem weltweiten, alle Bereiche des Lebens erfassenden Kampf der Völker für die Verteidigung des Friedens, gegen die NATO-Hochrüstung, für die Verwirklichung des Friedensprogramms der UdSSR und der DDR für Abrüstung und Entspannung; der Aufgabenstellung, die geistig-kulturellen Voraussetzungen für den notwendigen volkswirtschaftlichen Leistungsanstieg weiter zu verbessern, insbesondere aus den neuen Wechselbeziehungen zwischen ökonomischer Strategie und geistig-kultureller Freizeitgestaltung; der sich verändernden Stellung des Menschen in der sozialistischen Produktion unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution, seiner sozialen Sicherheit, seinem wachsenden Kultur- und Bildungsniveau, seinem Anspruch auf ein glückliches Leben und die Möglichkeiten zu seiner Verwirklichung. Das erfordert von allen, die Verantwortung für die Klubarbeit tragen, besonders von den Leitern und Mitarbeitern der Kulturhäuser und Klubs sowie ihren ehrenamtlichen Gremien, darauf hinzuwirken, daß die Kulturhäuser und Klubs ihren spezifischen Beitrag zur Entwicklung der sozialistischen Nationalkultur der DDR und zur weiteren Ausprägung der sozialistischen Lebensweise erhöhen. Gestützt auf den wissenschaftlichen Sozialismus und das Schöpfertum der Arbeiterklasse, sind ihre materiellen und kulturellen Möglichkeiten intensiver zu nutzen. Ausgehend von den gesellschaftlichen Erfordernissen und orientiert an den Bedürfnissen der Bürger gilt es den sozialistischen Ideengehalt kultureller Angebote und Leistungen zu vertiefen sowie ihre ästhetische Qualität, Massenwirksamkeit und Volksverbundenheit zu erhöhen. Die Kulturhäuser und Klubs sind als Stätten und Gemeinschaften aktiver Freizeitgestaltung und Erholung, der Geselligkeit und Unterhaltung, der Begegnung und des Gedankenaustausches über Politik, Kultur und Kunst, Wissenschaft und Technik, der Bildung und schöpferischen kulturell-künstlerischen Betätigung weiter zu profilieren. Ihre anregende Funktion auf das geistig-kulturelle Klima in Arbeits-, Lern- und Freizeitkollektiven sowie ihr konsultatives Wirken ist zu verstärken. Die sinnvolle Verbindung und Verflechtung dieser verschiedenen Wirkungsformen ist im Sinne der kulturpolitischen Effektivität stärker zu nutzen. Sie haben die Aufgabe, durch anregende und massenwirksame kulturelle Angebote eine schöpferische Atmosphäre der Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit, der Lebensfreude und des sozialen Wohlbefindens zu fördern. Gefordert sind weltanschauliche Tiefe, parteiliche Haltung, hoher Informationsgehalt und schnelles Reagieren auf aktuelle politische Ereignisse. Dabei sind auch jene Faktoren stärker zu beachten, die sich aus dem Wirken der Massenmedien ergeben. Wichtigstes Anliegen der Kulturhäuser und Klubs besteht darin, der aktiven Friedenspolitik des Sozialismus, der Sehnsucht unseres Volkes nach Frieden und friedlicher Zusammenarbeit der Völker und Nationen, dem proletarischen Internationalismus Klang und Stimme zu verleihen sowie die Erkenntnis zu festigen, daß die allseitige Stärkung der DDR und der enge Bruderbund mit der Sowjetunion und den anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft die entscheidende Grundlage für unser erfolgreiches Voranschreiten und die Verteidigung des Friedens ist. Besondere Aufmerksamkeit verdient dabei die Auseinandersetzung mit dem Antikommunismus und dem Antisowjetismus. Kulturhäuser und Klubs tragen dazu bei, das Staatsund Nationalbewußtsein der Bürger und die Liebe zu unserer sozialistischen Heimat zu festigen, den Stolz auf das in friedlicher Aufbauarbeit Erreichte zu vertiefen sowie die aktive Bereitschaft zur Verteidigung der sozialistischen Errungenschaften auszuprägen. Mit den Mitteln der Klubarbeit gilt es das Interesse an Wissenschaft und Technik zu wecken. Die interessante Propagierung und Vermittlung von Erfahrungen bei der Durchsetzung der zehn Schwerpunkte unserer ökonomischen Strategie sollte gleichermaßen Anliegen sein wie die Vertiefung der Erkenntnis, daß nützliche, gewissenhafte und ehrliche Arbeit für die Gesellschaft das Kernstück der sozialistischen Lebensweise bildet. Noch stärker ist auf vielfältige Weise zur Entwicklung der Arbeitskultur beizutragen. 664 NW 17/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 664 (NW ZK SED DDR 1982, S. 664) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 664 (NW ZK SED DDR 1982, S. 664)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Die zentrale Bedeutung der Wahrheit der Untersuchungsergebnisse erfordert Klarheit darüber, was unter Wahrheit zu verstehen ist und welche Aufgaben sich für den Untersuchungsführer und Leiter im Zusammenhang mit der Aufnahme verhafteter Personen in die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit weitgehend minimiert und damit die Ziele der Untersuchungshaft wirksamer realisiert werden. Obwohl nachgewiesenermaßen die auch im Bereich der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der bestehenden Grenze, die Grenzdokumentation und die Regelung sonstiger mit dem Grenzverlauf dim Zusammenhang stehender Probleme., Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit, PaßkontrollOrdnung, Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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