Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 648

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1982, S. 648); Initiative und die Konzeption für den Einsatz der Industrierobotertechnik und Mikroelektronik. Bei der Verwirklichung der in diesen Konzeptionen gestellten Aufgaben leisten die Werktätigen des Stammbetriebes Vorarbeit für andere Kombinatsbetriebe. Sie leiten neue und vervoll-kominnete Technologien in die Produktion über, konstruieren, entwickeln und fertigen wichtige Rationalisierungsmittel und prüfen weitere Möglichkeiten für den Einsatz von Industrierobotertechnik und Mikroelektronik. Im leistungsfähigen Rationalisierungsmittelbau des Reifenwerkes werden nicht nur Maschinen und Anlagen - in zunehmendem Maße auch Ersatzteile - für den Stammbetrieb, sondern auch für andere Kombinatsbetriebe produziert. Eine wichtige Aufgabe der Grundorganisation. des Stammbetriebes ist, daß von ihrem politischen Einfluß auf die Gewerkschaftsorganisation wichtige Impulse für den sozialistischen Wettbewerb in allen Kombinatsbetrieben ausgehen. Für die Lösung der volkswirtschaftlichen Aufgaben ist es notwendig, die ökonomische Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik zu erhöhen. Die Leitung der Grundorganisation hat die Kommunisten in den Bereichen Forschung und Entwicklung darauf orientiert, in kurzer Zeit neue weltmarktfähige Spitzenleistungen zu entwickeln, die für das Kombinat hohe ökonomische Ergebnisse bringen. Das ist der Fall, wenn sich die neuen Reifen durch eine höhere Laufleistung bei geringerem Rohstof feins atz und damit durch eine hohe Materialökonomie auszeichnen. Ideen und Lösungswege sind gefragt Diese Fortschritte wurden erreicht, weil sich die Kommunisten in diesem Bereich an die Spitze stellten und kompromißlos um wissenschaftlich-technische Höchstleistungen ringen. Konsequent treten sie dafür ein, daß die Hoch- und Fachschulkader aus den Leistungsparametern im Pflichtenheft hohe Anforderungen an die wissenschaftlich-technische Arbeit ableiten. Sie achten auch darauf, daß nur Themen bearbeitet werden, für die es in den Pflichtenheften exakt meßbare, hohe ökonomische Leistungsziele gibt. Für die kurzfristige Entwicklung neuer Erzeugnisse sind viele Ideen und Lösungswege gefragt. Die Parteileitung lenkte deshalb die Aufmerksamkeit der Gewerkschaftsgruppen in der Forschung und Entwicklung auf die verstärkte Anwendung der Initiative „Ideen - Lösungen -Patente“ der Halbleiterwerker in Frankfurt. Das hatte zur Folge, daß jeder Mitarbeiter eine zusätzliche Aufgabe zum bestätigten Themenplan übernahm. Damit ist es möglich, die Aufgaben der Erzeugnisentwicklung, des Rationalisierungsmittelbaus, der Industrierobotertechnik und der Mikroelektronik im Stammbetrieb bedeutend schneller und effektiver zu lösen. Durch die aktive schöpferische Mitarbeit der Forscher, Entwickler, Konstrukteure und Technologen an mehreren wissenschaftlich-technischen Aufgaben entwickelt sich ihre Leistungsbereitschaft und Schöpferkraft. Sie erhalten aus der engeren Zusammenarbeit mit aktiven Neuerern, Bestarbeitern und Initiatoren im sozialistischen Wettbewerb viele Ideen und Anregungen für ihre Arbeit. In den Kollektiven entsteht eine Atmosphäre des Knobelns um Lösungen für wissenschaftlich-technische Spitzenleistungen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres erarbeiteten die \Fürstenwalder Reifenwerker einen Planvorsprung von 1,4 Tagen. Bis zum Jahresende soll dieser auf 2,6 Tage ausgebaut werden. Diese Verpflichtung stellt an alle Werktätigen im Stammbetrieb hohe Anforderungen. Sie machten ein nochmaliges Nachdenken über die effektive Auslastung der Grundfonds, des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens und den sparsamen Umgang mit Material, Energie und Rohstoffen erforderlich. Die Leitung der Grundorganisation im Stammbetrieb nutzte die Mit-‘ gliederversammlungen in den APO, Beratungen der Parteigruppen, Zusammenkünfte der Gewerkschaftsgruppen und Gespräche in den Brigaden, um alle Werktätigen und Kollektive für diese Aufgaben zu mobilisieren. Dabei stellte sie die guten Ergebnisse des Jahres 1981 in den Mittelpunkt der Diskussion. Sie wies mit der Bilanz nach, daß in der Auslastung der Arbeitszeit, in der höheren Qualität der Erzeugnisse und in einer besseren Produktionsorganisation und -durchführung wichtige Reserven für zusätzliche Leistungen in der Produktion liegen. Nach dem Leipziger Seminar wurden im Kombinat auch die Möglichkeiten für die Fondsrückgabe überprüft. Das Reifenkombinat verpflichtete sich unter anderem, 50 t Polyäthylenfolie und 20 t Polyamidkord durch die Senkung des Abfalls einzusparen. Für diese Aufgabe hatte die Leitung der Grundorganisation im Stammbetrieb die notwendigen Schlußfolgerungen in das Kampfprogramm aufgenommen. Die Mitglieder und Kandidaten wurden beauftragt, in den Kollektiven die ideologische Arbeit hinsichtlich der Materialökonomie zu verbessern, um bei jedem Produktionsarbeiter zu klären, warum diese Aufgabe erforderlich ist und wie er dazu beitragen kann. Anfangs gab es nicht wenige, die die Ziele in der Materialökonomie für illusorisch hielten. Diese vertraten die Meinung, daß der anfallende Abfall technologisch bedingt sei und nicht ohne Änderung der Technologie gesenkt 648 NW 17/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1982, S. 648) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 648 (NW ZK SED DDR 1982, S. 648)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der ZAIG. Schließlich ist im Halbjahr mit der Erarbeitung von Vorschlägen für Themen zentraler, Linien- und Territorialprognosen zu beginnen und sind die entsprechenden vorbereitungsarbeiten für die Erarbeitung von - Zielen, Inhalterf uclMethoden der Erziehung und Selbsterziehung sJcfer Befähigung des Untersuchungsführers im Prozeß der Leitungstätigkeit. An anderer Stelle wurde bereits zum Ausdruck gebracht, daß die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung begründet. Die besonderen Anforderungen, die an den Untersuchungsführer zu stellen sind, werden im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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