Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 644

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 644 (NW ZK SED DDR 1982, S. 644); Die gründliche Analyse der Lage schärft den Blick Geschichtliche Erfahrungen gut studieren tralkomitees herausarbeitete, nicht aus heiterem Himmel, nicht von heute auf morgen auf die Tagesordnung gesetzt wurden. Vielmehr entspricht es doch der Kontinuität der Politik unseres Zentralkomitees, daß die Aufgaben von heute langfristig ausgearbeitet, vorbereitet und begründet wurden. Bereits in der Rede „Die sozialistische Revolution in der DDR und ihre Perspektiven“ im September 1977 wies Genosse Erich Honecker auf die Zeichen eines verstärkten Konfrontationskurses der aggressivsten imperialistischen Kreise hin, die zu jähen Wendungen in der internationalen Arena führen können. Die sich daraus für die Politik unserer Partei ergebenden Konsequenzen wurden mit aller Deutlichkeit genannt. Genauso verhält es sich mit den Anforderungen, die sich für die Sicherung des dynamischen Wirtschaftswachstums auf dem Wege einer entschiedenen Vertiefung der Intensivierung der Produktion, des effektivsten Umgangs mit den vorhandenen Fonds und Mitteln, der Steigerung unseres Exports usw. ergeben. Alle diejenigen Kader, die in die Analyse der Lage und die Aufgabenstellung unserer Parteiführung tief eingedrungen sind und sich diese zu ihrer eigenen gemacht haben, haben sich den Blick für ihre Arbeit geschärft und geweitet. Dies ist eine Lehre, die es gerade im Zusammenhang mit der von der 4. Tagung des Zentralkomitees getroffenen Einschätzung über die Perspektiven der internationalen Klassenauseinandersetzungen zu beherzigen gilt. Genosse Erich Honecker hebt hervor, daß wir unsere Aufgaben zu realisieren haben „in einer Welt, wie sie ist, und nicht, wie sie sich manche vor stellen“. Das heißt doch vor allem, sich darauf einzustellen, daß sich die internationale Situation weiter verschärfen kann und die dadurch her auf beschworenen Belastungen und Komplikationen auf volkswirtschaftlichem Gebiet zunehmen. Die gründliche Aneignung der Gesamtpolitik der Partei, ihrer Strategie und Taktik, die Aneignung der Erkenntnis über die Gesetzmäßigkeiten, den Verlauf und die Perspektiven des Klassenkampfes stellen ein unersetzbares Fundament erfolgreicher Leitungstätigkeit dar. Sie sind die marxistisch-leninistische Grundlage, über die jeder Funktionär von Anbeginn verfügen muß. Das aber erfordert von den Parteileitungen im Umgang mit den Kadern, stets Prinzipienfestigkeit mit viel Einfühlungsvermögen, Geduld und Ausdauer zu paaren. Bei der Befähigung der Kader für die gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben, besonders in der Volkswirtschaft, spielt auch die Kenntnis der historischen Erfahrungen unserer Partei eine nicht zu unterschätzende Rolle. In den 37 Jahren seit dem Neubeginn gab es keinen Abschnitt, der leicht und unkompliziert gewesen wäre. Ein Blick auf das Lebens- und Parteialter unserer Kader macht deutlich: Der Kreis jener wird immer größer, die schwierige Perioden unsères Vormarsches nicht kennen. Von den Nomenklaturkadern der Bezirksleitung Berlin ist jeder fünfte erst nach Ende des zweiten Weltkrieges geboren worden. Und bei den Nachwuchskadern gibt es keinen, der älter ist als 35 Jahre. Die Zahl der Genossen, deren Parteialter nach 1961, einem Jahr mit tiefem Einschnitt in der Entwicklung der DDR, beginnt, wird natürlicherweise immer größer. Bei der Kaderreserve sind weit über ein Drittel erst nach dem VIII. Parteitag Mitglied unserer Partei geworden. Bei den Nachwuchskadern sind es natürlicherweise fast 100 Prozent. In diesem Zusammenhang kommt nicht nur der Darstellung unseres kampf-und erfolgreichen Weges ein großes Gewicht zu. Nicht weniger wichtig sind die Faktoren für den Sieg. Solche Fragen wie die ständige Sicherung der führenden Rolle der Partei in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, die Festigung des Bruderbundes mit der Sowjetunion und der Zusammenarbeit mit den anderen Bruderländern sind nicht nur von theoretischer Bedeutung. Sie müssen als Erkenntnis, Erfahrung und Aufgabenstellung jedem Kader in Fleisch und Blut übergehen. Genauso verhält es sich in bezug auf eine feste Verbundenheit mit den Werktätigen, auf das Vertrauen in die Schöpferkraft, Leistungsbereitschaft und 644 NW 17/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 644 (NW ZK SED DDR 1982, S. 644) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 644 (NW ZK SED DDR 1982, S. 644)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen unter Beachtung der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der DDR. . ,.,. Es besteht ein gutes Ztisammenwirken mit der Bezirksstaatsanwaltschaft, Die ist ein grundlegendes Dokument für die Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind. Der Informationsaustausch zwischen den Untersuchungsführern und dem Referat operati zug der Abteilung muß noch kontinuierlic werden. Er ist mit eine Voraussetzung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Rechten und Pflichten Verhafteter, die Sicherstellung von normgerechtem Verhalten, Disziplinar- und Sicherungsmaßnahmen. Zu einigen Besonderheiten des Untersuchungs-haftvollzuges an Ausländern, Jugendlichen und Strafgefangenen. Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren.

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