Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 625

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 625 (NW ZK SED DDR 1982, S. 625); 4. In der Parteiorganisation des Kalibetriebes „Werra“ wird schon seit längerer Zeit der Leistungsvergleich der Parteigruppen über bewährte Methoden der Parteiarbeit erfolgreich geführt. In diesem Leistungsvergleich geht es den Genossen vor allem darum, mit welchen politischen Aktivitäten die Kommunisten ihre Arbeitskollektive auf hohe ökonomische Leistungen vorbereiten und wie sie diese gemeinsam mit allen Kollegen erreichen. Dieser Leistungsvergleich, der von der Parteileitung organisiert und geleitet wird, ist für die Parteiorganisation zu einem echten Stimulator für die zielstrebige Durchführung der Kampfprogramme der Grundorganisation und der Abteilungsparteiorganisationen geworden. Einheitliche Standpunkte ausprägen Eine zweite Erfahrung ist, daß im Rat der Parteisekretäre gemeinsame Standpunkte erarbeitet werden, die eine einheitliche Orientierung für die politische Arbeit der Grundorganisation der Kombinatsbetriebe für die Lösung politisch-ideologischer, ökonomischer und wissenschaftlich-technischer Aufgaben gewährleisten. Dabei bewährt es sich, daß jeder Parteisekretär im Rat zunächst darlegt, wie und auf welche Art und Weise sein Parteikollektiv gute Ergebnisse erzielt, wie sie an die Lösung der Aufgaben des Kampfprogramms herangehen und welche Probleme dabei zu beachten sind. Gegenwärtig konzentriert sich der Rat der Parteisekretäre im Kalikombinat vorrangig auf die Herausbildung einheitlicher Standpunkte zu zwei für das Kombinat bedeutenden volkswirtschaftlichen und politischen Aufgaben: 1. auf die disziplinierte Durchführung der Exportaufgaben des Kombinates. Dabei bewährt sich das Prinzip, daß staatliche Leiter den Rat regelmäßig und gründlich über Probleme der Planerfüllung informieren. Zur Exportproblematik gab zum Beispiel der stellvertretende Generaldirektor des Außenhandelsbetriebes des Kombinates die Diskussionsgrundlage. Im Mittelpunkt der Debatte stand dabei die unbedingte Sicherung der Qualitätsanforderungen. Der Rat hat allen Parteiorganisationen empfohlen, ausgehend von den Mitgliederversammlungen in den Arbeitskollektiven das Verständnis dafür zu vertiefen, daß nur derjenige heute auf internationalen Märkten bestehen kann, der eine solide Qualität seiner Erzeugnisse sichert. 2. auf die Herausbildung der politisch-ideologischen und organisatorischen Voraussetzungen, die für die Sicherung der zwei zusätzlichen Tagesproduktionen notwendig sind. Es handelt sich dabei immerhin um Waren für über 16 Millionen Mark, die das Kombinat für die Volkswirtschaft und für den Export mehr zur Verfügung stellt, als der Plan vorsieht. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Rat allen Parteiorganisationen im Kombinat empfohlen, den Kampf noch entschiedener um die Einsparung von Material, Rohstoffen und Energie zu führen. Es geht darum, so wurde unterstrichen, in allen Arbeitskollektiven durchzusetzen, daß mit weniger Aufwand ein größeres Ergebnis erzielt wird. Weiter kamen die Parteisekretäre überein, in den Bereichen Wissenschaft und Technik den Parteieinfluß zu verstärken. Der Rat der Parteisekretäre im VEB Kombinat Kali hat somit wesentlichen Anteil daran, daß die Grundorganisationen der Kombinatsbetriebe durch die kohsequente Anwendung der besten Erfahrungen ihre politisch-ideologische Arbeit immer wirkungsvoller durchführen können. Dr. Klaus Helbing/René Dömel Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED Leserbriefe ' dert das Bemühen der Studenten, sich selbst hohe Ziele zu stellen, den eigenen Anteil an kollektiven Arbeiten zu erkennen, Kämpfertum zu entwickeln, Wissen in Wollen und Können in Handeln umzusetzen. Die Parteigruppen der Studenten im ersten Studienjahr verständigen sich vor allem über die Aufgaben der Genossen bei der Festigung der Studentenkollektive. Gute Unterstützung geben ihnen dabei erfahrene Hochschullehrer, die Mitglieder einer Parteileitung sind. Eine solche Arbeit ermöglicht zum Beispiel, schon in den ersten Monaten des Studiums den vorwärts- drängenden Kern des Studentenkollektivs zu formieren und die Rolle des Genossen Studenten in seiner Seminargruppe zu prägen. Unsere jungen Genossen haben noch wenig Parteierfahrung - aber haben wir nicht alle einmal so angefangen? Parteiaufträge erweisen sich als sehr nützlich. So ist ein konkreter Auftrag z.B. die Organisierung einer kulturellen oder sportlichen Veranstaltung. Andere Aufträge sind, für vorbildliche Ordnung und Sauberkeit im Wohnheim zu sorgen oder einem Studenten zu helfen, dem der Anfang nicht so leicht fällt. Für manchen Genossen ist das ein erstes Bewährungsfeld. Die Autorität des Genossen in der Seminargruppe steht und fällt aber mit den eigenen Studienleistungen. Von ihm werden hohe Leistungen zuerst erwartet. Das spricht für die Partei und verpflichtet zugleich. Ein Genosse Student ist deshalb von Anfang an besonders gefordert. Wie gut und wichtig ist da das Kollektiv der Parteigruppe. Das Studieren kann sie ihm nicht abnehmen - aber viel moralische Unterstützung geben. Sie kann Erfahrungen Älterer vermitteln, einen guten Rat erteilen, der davor bewahrt, einmal gemachte Fehler zu wieder- NW 16/82 625;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 625 (NW ZK SED DDR 1982, S. 625) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 625 (NW ZK SED DDR 1982, S. 625)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der und auch Phasen der Intensivierung feindlicher Angriffe letztlich ihre Reflexion im Verhalten der Verhafteten unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung den Mitarbeiter zur Befragung in ein Objekt befehlen.

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