Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 612

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1982, S. 612); Im Vergleich zur Leistung der Besten Gemeinsamkeit von Wissenschaft und Produktion lektiven das praktische Beispiel dafür zu geben, daß Spitzenleistungen nicht von selbst kommen, daß nur der auf dem Außenmarkt bestehen kann, der Weltspitzenleistungen anzubieten hat, und daß mehr Mut zum gesunden Risiko sich bezahlt macht. In diesem Herangehen bewähren sich Parteiaufträge auf der Grundlage der Kampfprogramme. So erhielt Genosse Roland Rieger, ein erfahrener Kommunist und kluger Technologe im VEB Maschinenfabrik „John Schehr“ Meuselwitz, den Auftrag, im Zusammenwirken mit seiner Parteigruppe und den Kollegen des Arbeitskollektivs die Fließmontage der neuentwickelten Radialbohrmaschine „BR 50“ so zu organisieren, daß die festgelegten Fristen eingehalten werden und der Montageaufwand je Maschine um 28 Stunden verringert wird. Genosse Rieger berichtete regelmäßig in Mitgliederversammlungen der APO über den Stand des Vorhabens, die dabei gewonnenen Erfahrungen. Gleichzeitig unterbreitete er neue Vorschläge, um Probleme mit Hilfe der Genossen zu lösen. Das förderte'die schöpferische Atmosphäre im Parteikollektiv, denn jeder Kommunist fühlte sich persönlich mitverantwortlich für das Gelingen d.es Projektes. Es erweist sich immer wieder für die Formierung der Kommunisten als richtig, den Einsatz für wissenschaftlich-technischen Fortschritt abrechenbar zu machen, ihn an produktiven Ergebnissen zu messen - bei der Arbeit mit den Pflichtenheften und Ingenieurpässen, in der Neuerer- und Rationalisatorenbewegung oder auch an der Entwicklung der Gemeinschaftsarbeit zwischen den Forschungs- und Entwicklungskollektiven sowie den Arbeitskollektiven in der Produktion. So zeigt sich eine wichtige Erkenntnis für die politische Führungstätigkeit darin, stets zu prüfen, warum viele Parteiorganisationen in der wissenschaftlich-technischen Arbeit gut vorankommen und andere ihre Möglichkeiten nicht voll nutzen. Ganz im Sinne der 4. Tagung des ZK kommt deshalb in der Parteiarbeit dem Leistungsvergleich und Erfahrungsaustausch eine wachsende Bedeutung zu, um aus den besten Erfahrungen die für alle erreichbaren Ziele abzuleiten. In der Bezirksparteiorganisation wird zur Befähigung der Grundorganisationen eine vielfältige Arbeit geleistet, wozu gezielte Erfahrungsaustausche und Seminare mit Parteisekretären und weiteren Leitungskadern, unmittelbare Beratungen in Partei- und Arbeitskollektiven, das Studium der besten Erfahrungen an Ort und Stelle und Konsultationspunkte gehören. Großer Wert wird in der politischen Führungstätigkeit auf das enge Zusammenwirken der Kombinate und Betriebe mit der Karl-Marx-Universität, der Technischen Hochschule sowÆ den anderen Hoch-und Fachschulen gelegt. So sind die engen Beziehungen im Industrie-Hochschul-Komplex des Kombinates Chemieanlagenbau Leipzig/ Grimma, des Kombinates Elektroenergieanlagenbau Leipzig/Halle, des Geräte- und Reglerwerkes Teltow, Betriebsteil Leipzig; und der Technischen Hochschule Leipzig zur Anlagenautomatisierung für alle Beteiligten eine wesentliche Bereicherung. Für die Leiter und Ingenieurkader in den Betrieben wurde damit ein weiterer unmittelbarer Zugang zu neuen Erkenntnissen geschaffen. Für die Wissenschaftler und Studenten erfolgt ein besserer Einblick in die Anforde- 612 NW 16/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1982, S. 612) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1982, S. 612)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit sovie dem Einverständnis des Verhafteten. Die Arbeitszuweisung darf nicht die Tätigkeit des Untersuchungsorgans, des Staatsanwaltes oder des Gerichtes erschweren oder die Wahrnehmung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung im Strafverfahren durch das Untersuchungsorgan verfolgt das Ziel, objektiv alle beund entlastenden Umstände zur Straftat gleichermaßen festzustellen und die gerechte Beurteilung der Tat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit. Im sozialistischen Strafreoht gilt der Grundsatz des Tatprinzips, ohne keine Straftat. Oie Analyse der Tatbegehung bestirnter Straftaten ist von grundlegender Bedeutung für die Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

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