Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 606

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 606 (NW ZK SED DDR 1982, S. 606); hoher Nutzen für die Gesellschaft. Die Parteiorganisationen entwickeln neue, wirksamere Formen der Arbeit mit der wissenschaftlich-technischen Intelligenz, mit den Bestarbeitern und Neuerern, den Rationalisatoren und den anderen Aktivisten der sozialistischen Arbeit. Gute Ergebnisse werden dort erreicht, wo die Parteiorganisationen hohe Anforderungen an die leitenden Mitarbeiter stellen und jene unterstützen, die beherzt und energisch die Probleme lösen und zur Erfüllung der vom Parteitag gestellten Aufgaben beitragen. Entsprechend der Leninschen Auffassung von der Partei- und Staatsleitung verfolgt das ZK der KPTsch in der Praxis das Prinzip, daß die Grundorganisationen und die Parteiorgane nicht die Aufgaben und die Verantwortung der Staats- und Wirtschaftsorgane übernehmen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die politische Führung auszuüben und die Arbeitskollektive zu schöpferischer Aktivität zu mobilisieren. Die wirtschaftlichen Aufgaben, die wir lösen, verlangen, daß die Parteikontrolle in allen Bereichen der Volkswirtschaft erheblich wirksamer wird. Sie ist unersetzlich, wenn es darum geht, die Einheit von Wort und Tat zu erreichen und die Parteibeschlüsse zu erfüllen. Oft wird das Kontrollrecht der Parteiorganisationen zu eng verstanden und darauf reduziert, bescheidene Informationen über die globale Planerfüllung entgegenzunehmen. Die Kraft und Wirksamkeit der Parteikontrolle liegt in der gründlichen Analyse der Probleme, in der Verbindung der Kontrolle mit der gesamten organisatorischen und erzieherischen Arbeit. Die Praxis hat überzeugend gezeigt, daß die Kraft der Arbeitskollektive, ihre Fähigkeit, den wachsenden Produktions- aufgaben gerecht zu werden, sowie ihr Einfluß auf die allseitige Entwicklung jedes Mitgliedes von ihrem Kern - der Grundorganisation der Partei und der Parteigruppe - ab-hängen. Die Wirksamkeit der Parteiorganisation ist um so größer, je enger sie mit dem Arbeitskollektiv verbunden ist, es durch zielgerichtete politische Arbeit auf die Erfüllung der Hauptaufgaben lenkt sowie die Verantwortung und den Stolz auf die Ergebnisse stärkt. Eine bewährte und umfassende Die KPTsch unternimmt große Anstrengungen, das Niveau des innerparteilichen Lebens zu heben und die ideologische und organisatorische Einheit der Reihen der Partei zu festigen. Nach der Säuberung im Jahre 1970 ist die Partei zahlenmäßig kleiner geworden. Danach verbesserte sich ihre soziale und altersmäßige Struktur ständig. Im täglichen politischen Kampf für die Linie der Partei wachsen neue Kandidaten und Mitglieder der Partei heran. Gegenwärtig vereint unsere Partei mehr als 1,5 Millionen Mitglieder und Kandidaten. Wesentlich gestiegen ist der Anteil der Arbeiter, besonders in den Großbetrieben. Mit den Mitgliedern der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und den Arbeitern, die bereits Rentner sind, beträgt er 51 Prozent. Dabei kümmern wir uns systematisch um die junge Generation der Kommunisten. Der Anteil der Parteimitglieder unter 40 Jahren ist von 29,2 Prozent im Jahre 1971 auf 44,9 Prozent 1982 gestiegen, wobei der Anteil der jungen Menschen unter 30 auf mehr als das Doppelte erhöht wurde, von 9,8 Prozent auf 20,7 Prozent. Das Durchschnittsalter der Mitglieder und Kandidaten ist in den Form der Teilnahme der Werktätigen an der Leitung wurden die Produktionsberatungen. Allein 1981 fanden mehr als eine Million solcher Beratungen statt, auf denen nahezu 863 000 Vorschläge unterbreitet wurden. Das Zentralkomitee der Partei wirkt verstärkt darauf ein, daß das ganze Parteiaktiv voll und ganz die politische Bedeutung der Arbeit mit den Bemerkungen und Vorschlägen der Werktätigen erfaßt, damit rechtzeitig auf sie reagiert wird. letzten zehn Jahren von 49 auf 44 Jahre verringert worden. Mehr als 40 Prozent der Mitglieder wurden nach 1970 in die Partei aufgenommen. In der Partei gibt es bereits Hunderte Grundorganisationen, besonders in Betrieben der Industrie und der Landwirtschaft, in denen der Anteil der nach 1970 in die Partei aufgenommenen Kommunisten 60 bis 70 Prozent überschreitet. Die Anzahl der Grundorganisationen mit weniger als 15 Mitgliedern ist um ein Drittel zurückgegangen. Besonders stark zeigt sich das in den Produktionsgenossenschaften. Wesentlich gestiegen ist der Anteil der Grundorganisationen mit mehr als 50 Mitgliedern. In der Industrie und im Verkehrswesen erhöhte sich ihr Anteil von 12 auf 21 Prozent und in den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften sogar von 11,1 auf 33 Prozent. Gleichzeitig mit der Vorbereitung und der Aufnahme junger Menschen in die Partei wird der ideologischen, klassenmäßigen und politischen Entwicklung aller Kommunisten ständige Aufmerksamkeit geschenkt. Wir wissen aus eigener Erfahrung, daß die Unterschätzung der ideologischen Arbeit auf die Herausbildung der Krise in der Partei und in der Die Parteireihen wurden erneuert und gefestigt 606 NW 15/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 606 (NW ZK SED DDR 1982, S. 606) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 606 (NW ZK SED DDR 1982, S. 606)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Sicherheitserfordernissen der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit ihnen durchgefiihrt. kann auch ohne Verbindung zu feindlichen Stellen und Kräften des imperialistischen Systems begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel der Beschuldigte.

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