Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 598

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1982, S. 598); bleme der Arbeit an der Schule dargelegt, und die Brigaden erhalten dabei auch Hinweise für eine wirksame Erziehungsarbeit in den Kollektiven selbst. Eine solche Arbeitsweise hat ohne Zweifel dazu beigetragen, daß die Arbeitskollektive in der Zusammenarbeit mit ihren Patenklassen viel pädagogisches Geschick und Einfühlungsvermögen zeigen. Die Brigade „25. Jahrestag der DDR“ - sie ist Pate der 4. Klasse der Geschwi-ster-Scholl-Oberschule - läßt sich von den Schülern regelmäßig über die Lernergebnisse berichten. Genauso legt die Brigade Rechenschaft über die von ihr erreichte Erfüllung des Planes ab. Dabei ist sie genauso offen und ehrlich, wie sie es von den Schülern erwartet. Die Mitglieder der Brigade Aggloveredlung - sie sind Paten der 9. Klasse der Geschwister-Scholl-Oberschule - sehen einen wichtigen Auftrag unter manchem anderen darin, auf enge Beziehungen zwischen Elternhaus und Schule Einfluß zu nehmen. Sie unterstützen ganz besonders das Elternaktiv in seiner Arbeit. Es ist für sie üblich, gemeinsam mit dem Klassenleiter die Elternabende gründlich vorzubereiten und dort den Standpunkt der Brigade zur Situation in der Klasse darzulegen. Die Verwirklichung enger Patenschaftsbeziehungen ist mit vielfältigen Anforderungen an die Parteiarbeit der Betriebsparteiorganisation verbunden. So ist es zum Beispiel notwendig, gemeinsam mit der BGL die Arbeitskollektive auszuwählen, die für die Patenschaftsarbeit in Frage kommen. Es ist doch so, daß zwar möglichst jede Schulklasse eine Patenbrigade haben sollte, aber nicht jede Brigade ist gleichermaßen geeignet, eine solche Aufgabe zu übernehmen. Bei der Auswahl muß deshalb mit viel Fingerspitzengefühl und Verantwortungsbewußtsein vorgegangen werden. Der Auswahl folgt dann die Aufnahme, das Wirksamwerden der Patenbeziehungen. Die Parteileitung im Marmorwerk stützt sich dabei in der Regel auf Genossen, die bereits Erfahrungen aus der ehrenamtlichen Arbeit als Elternvertreter mitbringen. Es bewährt sich auch, Genossen Parteiaufträge für die Lösung bestimmter Aufgaben zu erteilen und sie vor dem Parteikollektiv abrechnen zu lassen. Das lenkt den Blick der Genossen auf die Wichtigkeit der kommunistischen Erziehung der Jugend. Ein ständiger Erfahrungsaustausch Was die direkten Patenbeziehungen zwischen Arbeitskollektiven des Marmorwerkes mit Klassen der Geschwister-Scholl-Oberschule angeht, so sind sie sehr vielfältig. Beide Parteiorganisationen sind sich darin einig, daß es bei der Ausarbeitung der Patenschaftsverträge keinen Schematismus geben darf, daß sich die festgelegten Maßnahmen und die Formen der Zusammenarbeit aus den konkreten Bedingungen in der jeweiligen Klasse ergeben müssen. Und dennoch orientieren die Parteiorganisationen auf bestimmte, dieser Zusammenarbeit zugrunde liegende Prinzipien und nehmen über die Kommunisten darauf Einfluß, daß sie Berücksichtigung finden. Ein zu beachtendes Prinzip besteht beispielsweise darin, die gewählten Leitungen der FDJ und der Pionierorganisation zu befähigen, das Leben in ihren Gruppen zunehmend selbständiger zu gestalten. Das soll seinen Ausdruck auch darin finden, daß die Pioniere und FDJ-Mitglie-der mit viel Initiative für die Verwirklichung der in den Patenschaftsverträgen enthaltenen Maßnahmen sorgen. Im Mittelpunkt steht die Erfüllung der vom Zentralrat der FDJ an die Pionierorganisation und die FDJ erteilten Aufträge. 1111G П * Э L ? G i Die vorgegebenen ! Wie im Kampfprogramm der Parteiorganisation festgelegt, erfüllte und überbot die LPG (T) Altlandsberg, Kreis Strausberg, in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ihre Ziele in der Milchproduktion. Mit 101,5 Prozent konnte der Plan erfüllt werden. Das ist ein Plus von 172,2 Dezitonnen. Auf der Halb Jahresversammlung der LPG, die von der Parteiorganisation politisch gut vorbereitet worden war, konnten die Melkerkollektive davon berichten, daß eie erreicht der Vorsprung noch weiter ausgebaut wird. In der Plandiskussion, zu der Mitglieder der Parteileitung und andere Genossen in den Arbeitskollektiven aufgetreten waren, unterbreiteten die Melker ihre Vorschläge zu den hohen Planvorhaben im kommenden Jahr. Die beiden Melkerbrigaden wollen nicht nur die Kuhleistungen weiter steigern. Ihr Ziel ist es auch, die Kosten um ein Prozent zu senken. Ansporn hierzu ist für sie, daß sie für die guten Leistungen im ver- gangenen Halbjahr vom Rat des Bezirkes Frankfurt (Oder) mit einer Ehrenurkunde und einer Prämie ausgezeichnet wurden. Sie belegten im Wettbewerb der Melker den 2. Platz im Bezirk. Die Milchleistung je Kuh konnte gegenüber dem ersten Halbjahr 1981 von beiden Brigaden um 32 bzw. 58 kg erhöht werden. Diesen Erfolg haben auch die Partner der LPG (P) Altlandsberg mit der pünktlichen und qualitätsgerechten Futterversorgung gesichert. (NW) 598 NW 15/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1982, S. 598) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1982, S. 598)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit muß sich Staatssicherheit rechtzeitig auf neue Erscheinungen, Tendenzen, Auswirkungen und Kräf- der internationalen Klassenauseinandersetzung einstellen. Unter sicherheitspoiltischem Aspekt kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den anderen Beweismitteln gemäß ergibt. Kopie Beweisgegenstände und Aufzeichnungen sind in mehrfacher in der Tätigkeit Staatssicherheit bedeutsam. Sie sind bedeutsam für die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit festzulegen und durchzusetzen sowie weitere Reserven aufzudecken, noch vorhandene Mängel und Schwächen sowie deren Ursachen aufzuspüren und zu beseitigen.

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