Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 587

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 587 (NW ZK SED DDR 1982, S. 587); Leistungsvergleich sicherte Vorsprung Parteileitung und Vorstand' mobilisierten für den Kampf um hohe Resultate Es begann mit einer Partei Versammlung im Oktober. Die Parteileitung hatte sie nach einer Vorstandssitzung einberufen. Wir Kommunisten der LPG (T) Sonnenberg/Schönermark mußten uns einen Standpunkt erarbeiten, wie die Planschulden zu tilgen sind, die in der Milchproduktion aufgetreten waren. Ende September stand unsere LPG mit einem Minus von 240 Dezi-tonnen Milch in der Kreide. Das Vorhaben aus dem Kampfprogramm unserer Parteiorganisation, die Pläne zu erfüllen und zu überbieten, war gefährdet. Wo waren die Ursachen zu suchen? Wir Genossen fanden sie nicht allein darin, daß die Futtersituation kompliziert war. Mängel gab es auch in der Arbeitsorganisation, in der Führung des Wettbewerbs und in der Stimulierung der Melkerkollektive für höchste Leistungen. Obwohl der Vorstand schon Monate vorher Maßnahmen festgelegt hatte, wie das Wetteifern um gute Milchleistungen bei einem sparsamen Einsatz von Futter in jedem Stall zu organisieren ist, gab es keine Resultate. Die tägliche Auswertung, das Vergleichen der Leistungen von Stall zu Stall, allen die Erfahrungen der Besten zu vermitteln, das war aus geblieben. Die Parteiversammlung beschloß, daß die Genossen Leiter diese Faktoren einer guten Betriebswirtschaft und des Wettbewerbs strikt anwenden und darüber in den folgenden Mitgliederversammlungen zu berichten haben. Die Genossen, die in den Milchviehställen tätig sind, erhielten den Auftrag, in ihrem Arbeitskollektiv Vorbild zu sein, in ihren Ställen um beste Ergebnisse zu ringen. Die Rückstände in der Produktion abzubauen, wieder die Planziele zu erreichen, hatte die Mitgliederversammlung zum entscheidenden Anliegen für jeden Genossen erklärt. In den Melkerbrigaden erläuterten die Genossen das politische Gewicht der Rückstände. Sie sind nicht in erster Linie nur ein Verlust für die LPG und das einzelne Mitglied. Weniger produzierte Milch, das ist vor allem ein Abstrich an der stabilen Versorgung der Bevölkerung. Sie aber ist die wichtigste politische Aufgabe, die jede LPG zu erfüllen hat. Der Genosse zeigte, was möglich ist Die Genossen besprachen und berieten gemeinsam mit den Melkern Möglichkeiten, wie das vorhandene Futter besser eingesetzt werden kann, was durch die Leistungsfütterung, das pünktliche Füttern und sachgerechte Melken, durch Ordnung und Disziplin mehr aus den Ställen herauskommen kann. Die Melker diskutierten darüber, wie und zu welchem Zeitpunkt nach der Schicht das Arbeitsergebnis der einzelnen Brigaden und Tierpfleger gewertet wird. In diesen Disputen gab es aber nicht nur die einhellige Meinung, daß die Planschulden wettgemacht werden können. Aus den kleinen Ställen,' so eine Meinung, könne nicht mehr kommen. Dort sei die Leistungsfütterung nach Gruppen zu arbeitsaufwendig. Auch der Vergleich von Aufwand und Ergebnis in den alten Leserbriefe ■ In der politischen Massenarbeit gehen die Genossen im Ort davon aus, daß der Kampf „um die Hirne der Menschen“, wie es der Generalsekretär des ZK formulierte, nur erfolgreich ist, wenn sie parteilich, sachlich und überzeugend die Politik unserer Partei erläutern. In den persönlichen Gesprächen mit den Bürgern und in allen Einschätzungen können die Genossen auf die erfolgreiche Bilanz unserer Republik verweisen und sie mit den Ergebnissen in unserer Gemeinde und in der persönlichen Entwicklung jedes Bürgers und seiner Familie verknüpfen. Die Ergebnisse dieser Form der politischen Arbeit besagen, daß die Bürger nach solchen Aussprachen mehr Bereitschaft als vorher zeigen. Im Ortsausschuß der Nationalen Front der DDR werden durch Mitglieder der Ortsleitung die nächsten Aufgaben erläutert, wird auf Schwerpunkte orientiert. Es hat sich in vielfältigster Weise bestätigt, daß das persönliche Gespräch mit dem Bürger die wichtigste Methode der politischen Massenarbeit ist. Die Ziele können aber nur erreicht werden, wenn alle Betriebe und Institutionen an der Lösung der Aufgaben beteiligt sind. Die Ortsleitung sieht in der territorialen Rationalisierung ein entscheidendes Mittel, Reserven im Interesse der Entwicklung unserer Gemeinde nutzbar zu machen. So war es durch die Tätigkeit der Ortsparteileitung möglich, eine langfristige Konzeption für die Entwicklung der verschiedensten Institutionen zu verwirklichen. In unserer Gemeinde können jetzt alle Anträge für einen Krippenplatz ohne Wartezeit berücksichtigt und somit der Volkswirtschaft Arbeitskräfte zugeführt werden. Durch den Ausbau unserer Gesundheitseinrichtungen ist es möglich, Vorsorgeuntersuchungen durchzufüh- NW 15/82 587;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 587 (NW ZK SED DDR 1982, S. 587) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 587 (NW ZK SED DDR 1982, S. 587)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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