Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 544

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 544 (NW ZK SED DDR 1982, S. 544); MFTH-- *Н!ЯГ;N Г PUTSCH! ÄF Zur Arbeit eines Propagandistenaktivs Die Sekretariate der Kreisleitungen stützen sich bei der Qualifizierung der Propagandisten auf ehrenamtliche Propagandistenaktivs (siehe dazu unter anderem „Neuer Weg" 14/1981, 9/1982). Vor Beginn des Studienjahres machen sich die Mitglieder des Propagandistenaktivs, unter unmittelbarer Anleitung des Sekretariats der Kreisleitung, mit Parteibeschlüssen, mit den konkreten Aufgaben der Kreisparteiorganisation und den für die Zirkelkategorie zu vermittelnden Bildungs- und Erziehungszielen vertraut. Sie verschaffen sich eine Übersicht über die Studienanforderungen. Dabei werden erste Überlegungen angestellt, wie die einzelnen Themen theoretisch tief und lebensverbunden für die Propagandisten aufbereitet werden können. Vor der ersten Anleitung der Propagandisten kommt das Aktiv zusammen; es tauscht Gedanken zur Arbeitsweise aus und berät die inhaltlichen Aufgaben des Jahresarbeitsplanes. Sie beziehen sich im einzelnen darauf, daß sich jeweils ein bestimmtes Mitglied des Propagandistenaktivs mit einem in der Zirkelkategorie zu behandelnden Thema theoretisch befaßt; daß dabei die Parteierfahrungen, die Fähigkeiten, die Neigungen des Mitglieds des Aktivs berücksichtigt werden; daß dieser Genosse in der Regel in den monatlichen kollektiven Beratungen des Aktivs die Konzeption für das theoretische Seminar mit den Propagandisten ausarbeitet; daß die Mitglieder des Propagandistenaktivs in Zirkeln bzw. Seminaren hospitieren, Erfahrungen an Ort und Stelle vermitteln und sich überzeugen, wie die im anleitenden theoretischen Seminar mit den Propagandisten diskutierten inhaltlichen und methodischen Vorschläge zum Thema umgesetzt werden; daß die Mitglieder des Aktivs an Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen. Wie wird die monatliche Zusammenkunft des Propagandistenaktivs gestaltet? Der Leiter des Aktivs erläutert Beschlüsse der Partei und informiert über den Stand der Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages, der Tagungen des ZK in der Kreisparteiorganisation sowie über Initiativen und Vorhaben. Es erfolgt eine Auswertung der mit den Propagandisten durchgeführten theoretischen Seminare und der Hospitationen der Aktivmitglieder. Aufgetretene Fragen bzw. Probleme stehen zur Diskussion. Die Erarbeitung des überzeugendsten Arguments wird angestrebt, und es werden Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit gezogen. Unter Beachtung der zentralen Hinweise und der Anregungen des Propagandistenaktivs der Bezirksleitung diskutieren die Genossen Schwerpunkte des kommenden Themas. Gemeinsam erarbeiten die Aktivmitglieder die Begründung für den im theoretischen Seminar mit den Propagandisten zu behandelnden Fragenkomplex. Sie beachten die Verbindung von Theorie und Praxis, gehen in diesem Zusammenhang auf konkrete Bedingungen der Kreisparteiorganisation, auf Aktivitäten und Initiativen ein. Methoden und Formen der Seminarführung mit den Propagandisten beispielsweise: Welche Fragen sind zu stellen? Wie ist der Meinungsaustausch zu fördern? Welche Studienaufträge müssen den Genossen erteilt werden? Welches Anschauungsmaterial bietet sich zum Thema an? sind gleichfalls Gegenstand des Meinungsaustausches im Kreispropagandistenaktiv. (NW) Kampfprogramme wurden abgestimmt wirklichen. Gleichzeitig kontrollieren sie die Wirksamkeit des Rates gegenüber den Bürgern und ihren Anliegen und die Durchsetzung festgelegter Maßnahmen. Es hat sich auch bewährt, daß der Sekretär der Parteigruppe Mitglied des Rates der Gemeinde ist. Ehe unsere Parteigruppe diesen Stand erreichte, mußten Fragen geklärt werden. Zum Beispiel: Wie führe ich ein Familiengespräch? Welche Probleme sollen dabei beraten werden? Gerhard Kohl Sekretär der Parteigruppe der Gemeindevertretung Geismar, Kreis Heiligenstadt In Auswertung des XII. Bauem-kongresses setzen die Kommunisten der LPG (P) Sonneberg den umfassenden politischen Dialog mit allen Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern mit dem Ziel fort, einen hohen Leistungsanstieg in der Landwirtschaft zu erreichen. Die Erfahrungen unserer Grundorganisation besagen, daß dann gute Ergebnisse erreicht werden, wenn aus den Parteibeschlüssen konkrete und abrechenbare Aufgaben für das gesamte Parteikollektiv und für Jeden Genossen abgeleitet und festgelegt werden. Bewährt haben sich in diesem Jahr gemeinsame Sitzungen der Parteileitungen der Produktionsgenossenschaften der Tier- und der Pflanzenproduktion. Sie gewährleisten, daß erstmalig die Kampfprogramme beider Grundorganisationen der SED abgestimmt und gemeinsame Wettbewerbs- und Futterprogramme erarbeitet wurden. Nach der Auswertung der Beschlüsse des XII. Bauernkongresses 544 NW 14/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 544 (NW ZK SED DDR 1982, S. 544) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 544 (NW ZK SED DDR 1982, S. 544)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit gestellten Forderungen kann durch Staatssicherheit selbst kontrolliert werden. Das Gesetz besitzt hierzu jedoch keinen eigenständigen speziellen Handlungsrahmen, so daß sowohl die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle auf überprüften, die Tatsachen richtig widerspiegelnden Informationen zu begründen; Anleitung und Kontrolle stärker anhand der Plandokumente vorzunehmen. Wesentliche Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs des Einreiseverkehrs aus nichtsozialistischen Staaten Gebieten des Transitverkehrs durch das Hoheitsgebiet der DDR. In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, alle operativen Handlungen, insbesondere das Zusammentreffen mit anderen operativen Kräften, zu tarnen; operative Materialien sicher aufbewahren und unauffällig übergeben können.

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