Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 540

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1982, S. 540); len der sozialistischen Arbeit zusammenstellen. Die erste und zugleich wichtigste Voraussetzung für die Rückgabe von Fonds ist die Aufschlüsselung der mit der staatlichen Planauflage vorgegebenen materiellen und finanziellen Fonds auf die Brigaden. Aber das genügt nach Ansicht der ZPL allein noch nicht. Den Werktätigen muß auch die Möglichkeit gegeben werden, die von ihnen zurückgegebenen Fonds konkret abrechnen zu können. Die Zentrale Parteileitung schlug deshalb vor, ähnlich wie im Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck, das „Scheckheft zur Fondsrückgabe“ einzuführen. Scheckhefte zur Rückgabe von Fonds In der politisch-ideologischen Arbeit lenken die Parteiorganisationen die Aufmerksamkeit der Werktätigen dabei in drei Richtungen: Erstens auf den sparsamsten Umgang mit Rohstoffen und Materialien mit dem Ziel, die vorgegebenen Materialverbrauchsnormen zu unterbieten, des weiteren den Ausschuß zu senken sowie die Qualität zu verbessern, um die dadurch eingesparten Rohstoffe und Materialien bei gleichzeitiger Überarbeitung der Materialverbrauchsnormen zurückzugeben. Zweitens auf die Möglichkeiten, mit Hilfe wissenschaftlich-technischer Maßnahmen den Rohstoff- und Materialeinsatz auf dem Weg der Veredlung zu senken, rohstoff- und materialsparende Technologien zu schaffen sowie bestimmte Rohstoffe völlig zu ersetzen. Drittens auf die gewissenhafte Kontrolle der vorhandenen Bestände an Rohstoffen, Materialien, Hilfsmaterialien und Erzeugnissen, um sogenannte Überplanbestände als Fondsrückgabe an den Staat abzubauen. So wurde zum Beispiel unter der Kontrolle der beiden Grundorganisationen Stahlerzeugung und Wissenschaft und Technik eine wissen- schaftlich-technische Aufgabe im Martinwerk I des Stammbetriebes verwirklicht. Eine Arbeitsgruppe von Forschern, Entwicklern, Konstrukteuren, Technologen und Arbeitern schuf eine mikroelektronisch gesteuerte Meß- und Beschickungsanlage, mit der es möglich wurde, dem Stahlbad nur so viel Legierungen beizugeben, wie technologisch bedingt erforderlich ist. Das führt nicht nur zu erheblichen Einsparungen, sondern auch zu einer besseren Qualität des Stahls. Vier Arbeitskräfte wurden für andere Arbeiten freigesetzt, und für sechs weitere Arbeitskräfte erleichterte sich die Arbeit wesentlich. Durch diese neue Technologie verbesserte sich der gesamte Prozeß des Stahlkochens. Zugleich wurde damit die Grundlage für die- Verpflichtung der Stahlwerker geschaffen, in diesem Jahr im sozialistischen Wettbewerb 7045 Tonnen Manganerz einzusparen. Der Schichtleiter Genosse Karl-Heinz Maier meinte dazu: „Ganz ohne Probleme ging das aber nicht. Es hat schon eine Weile gedauert, ehe wir die neue Technologie beherrschten. Aber durch die neue Legierungswirtschaft haben wir uns eine gute Basis geschaffen, um weitere Materialien und Rohstoffe einzusparen.“ Insgesamt hatten sich die Werktätigen des Stammbetriebes im sozialistischen Wettbewerb verpflichtet, 1982 Fonds im Werte von 6,005 Millionen Mark an den Staat zurückzugeben. Bis zum 30. Juni 1982 waren es Rohstoffe und Materialien mit einem Wert von 4,7 Millionen Mark. Darunter sind auch einige Verpflichtungen, die bereits erfüllt sind, so zum Beispiel 7045 Tonnen Manganerz, 2191 Tonnen Dolomit und 5147 Tonnen Rohbraunkohle. Joachim Jahn Parteiorganisator des ZK und Parteisekretär im Stammbetrieb des ѴЕВ Rohrkombinat Riesa Aus mehr Wissen erwachsen Initiativen Die auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens gerichtete Politik der SED ist eine beachtliche Triebkraft für einen hohen Leistungsanstieg zur weiteren Stärkung unseres sozialistischen Staates. Es ist notwendig, die daraus erwachsenden Potenzen durch eine qualitativ gute und effektive Führungsarbeit zu nutzen. Komplexität, Kollektivität, persönliche Verantwortung, innerparteiliche Demokratie, ein reges Parteileben, unbedingte Beschlußtreue und re- gelmäßige Parteikontrolle sind Elemente, die die Grundorganisation im VEB Blewa Schleiz bei der Organisierung der Parteiarbeit beachtet. Die wöchentlichen Informationsberatungen der Kreisleitung werden sofort mit den Parteigruppenorganisatoren, den Agitatoren und Leitungskadern ausgewertet. Die Parteileitung kontrolliert zugleich, wie die Maßnahmen zur Erfüllung des Kampf Programms verwirklicht wurden. Ein regelmä- ßiger Erfahrungsaustausch zwischen den Parteigruppen und Agitatorenkollektiven sichert die tägliche politische Arbeit in den Arbeitskollektiven. Die mündliche Agitation ist dort besonders wirksam, wo sich die Kommunisten bei der Lösung der Aufgaben an die Spitze stellen und ihr Wort und ihre Tat eine Einheit bilden. Um die Resultate objektiv werten zu können und der wachsenden Leistungsbereitschaft zunehmend besser Rechnung zu tragen, stehen alle Parteigruppen miteinander im Leistungsvergleich. Die Wertung bezieht sich auf inhaltliche Fakto- 540 NW 14/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1982, S. 540) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1982, S. 540)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Gerichtsgebäude sowie im Verhandlungssaal abzustimmen, zumal auch dem Vorsitzenden Richter maßgebliche Rechte durch Gesetz übertragen wurden, um mit staatlichen Mitteln die Ruhe, Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Tranapor tea einigen, wesentlichen Anf ordarungen an daa Ausbau und die Gestaltung dar Ver-wahrräume in Ausgewählte Probleme der Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin. bei Transporten Inhaftierter ergeben. Der Transport inhaftierter Personen als spezifische Aufgabe der Linie sowie ausgowählt Fragen und Probleme der Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter ist auszurichten auf das Vertiefen der Klarheit über die Grundfragen der Politik der Parteiund Staatsführung zu leisten. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben ihre Führungs- und Leitungstätigkeit auf die Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu konzentrieren und zu gewährleisten, daß die Abteilungen der bei der Erarbeitung und Realisierung der langfristigen Konzeptionen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben. Die Einschätzung der Wirksamkeit der hat als Bestandteil de: ständigen Einschätzung der politisch-operativen Lage in den Verantwortungsbereichen zu erfolgen.

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