Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 52

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 52 (NW ZK SED DDR 1982, S. 52); Futter aus dem eigenen Territorium Kampf um Bestwerte in der Futterökonomie Eine besondere Verantwortung haben die Grundorganisationen auch für die effektive Nutzung der vorhandenen Grundmittel. 10,5 Milliarden Mark an Landtechnik drücken nur annähernd die großen Potenzen aus, die höheren Anforderungen erfolgreich zu bewältigen. Durch die Grundorganisationen ist der Kampf darum zu führen, mit der Technik sorgsam umzugehen, die Einsatzdauer zu verlängern und überhaupt die Pflege, Wartung, die Lagerung „unter Dach“ und die Instandsetzung zu verbessern. Dies sollte unter Parteikontrolle genommen werden. Zu den Erfordernissen, die sich aus der ökonomischen Strategie ergeben, gehört, die Investitionen zielgerichtet für eine höhere Bodenfruchtbarkeit einzusetzen. Es sind mehr einfache Lagerkapazitäten für Grundfutter und Getreide zu schaffen. Die Investitionen sind zu nutzen, um Wärmeerzeugungsanlagen auf Rohbraunkohle umzustellen. Auch mehr Pflegestützpunkte und Unterstellmöglichkeiten für die Technik gilt es zu errichten. Zugleich werden die Investitionen zur sozialistischen Rationalisierung und zur Rekonstruktion von Stallanlagen genutzt. Jede Grundorganisation hat die Aufgabe, darum zu kämpfen, daß die sozialistische Rationalisierung auf die ständige Verbesserung des Verhältnisses von Aufwand und Ergebnis gerichtet und unser Ziel erreicht wird, in den Betrieben der Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft bis 1985 die Produktion von Rationalisierungsmitteln zu verdoppeln. Im Mittelpunkt der Diskussion in den Parteiorganisationen stehen gegenwärtig Überlegungen, wie zur Absicherung der Tier bestände mit Grundfutter in guter Qualität aus dem eigenen Territorium und mit Konzentraten alle Reserven erschlossen werden können. Es ist Klarheit darüber notwendig, daß die Steigerung der Erträge, der kompromißlose Kampf um die Senkung der Verluste und der effektivste Einsatz aller Futtermittel Voraussetzung dafür sind. Vielerorts wird bereits beachtet: Zu den Konzentratfuttermitteln gehören unter anderem auch Küchenabfälle und alle anderen Stoffe, die sich zum Verfüttern eignen. Sie sind eine bedeutende Futterreserve. Das gilt auch für Splitterflächen, die von den LPG nicht bewirtschaftet werden können. Aus der Tatsache, daß etwa 70 bis 80 Prozent des erzeugten Bruttoproduktes der Pflanzenproduktion in der Tierproduktion in Form von Futter eingesetzt werden, ergibt sich die große Bedeutung einer besseren Futter Ökonomie. Wesentliche Reserven dafür liegen in der Tierproduktion selbst. Sie bestehen vor allem im Abbau der hohen Differenziertheit im Futter verbrauch je Dezitonne Produkt. Beim Futtereinsatz je Kilogramm Eigenprodukt gibt es in einer Reihe landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften und volkseigener Güter erhebliche Mehraufwendungen gegenüber den Bestwerten. Bei Schlachtrind betragen sie bis zu 65 Prozent, bei Milch bis zu 64 Prozent, bei Ferkeln und Läufern bis zu 55 Prozent. Für die Parteiorganisationen in den LPG und VEG Tierproduktion kommt es darauf an, den Kampf um die Erreichung der Bestwerte in der Futterökonomie zu organisieren. Bewährt haben sich dabei die regelmäßige Stimulierung der Tierpfleger und Leiter auf einen effektiven Futterverbrauch und die Sicherung einer kontinuierlichen und bedarfsgerechten Futterbereitstellung. Da die Erweiterung der Getreideanbaufläche vielfach mit der Verringerung der Hauptfutterfläche verbunden sein wird, rückt deren intensivere Nutzung stärker in den Vordergrund. Die Genossen in der LPG Großwelka, Kreis Bautzen, sehen eine Konseqenz aus der Reduzierung der Hauptfutterfläche' zugunsten von Getreide in der optimalen Ausdehnung des Zwischenfruchtanbaus. Damit decken sie annähernd 30 Prozent des Grundfutter bedarf s ihrer Tierbestände. Ws-wir in der Futterwirtschaft brauchen, ist eine neue Einstellung zu ihr. Die ökonomische Strategie der 80er Jahre erfordert, die Steigerung der Erträge und Leistungen in der Pflanzen- und Tierproduktion mit einer spürbaren 52 NW 2/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 52 (NW ZK SED DDR 1982, S. 52) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 52 (NW ZK SED DDR 1982, S. 52)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Potsdam Zank, Donner, Lorenz, Rauch Forschungsergebnisse zum Thema: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten ist ausgehend vom Arbeitsgegenstand erstrangig und allen anderen Erfordernis sen vorangestellt. Dementsprechend ist in der Dienstanweisund Über den Vollzug der Untersuchungshaft und bei der Verwirklichung von Strafen mit Freiheitsentzug sowie zur Sicherung der Rechte der Inhaftierten und Strafgefangenen ergebenen Aufgaben zu gewährleisten.

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