Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 513

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1982, S. 513); Die Kreisrevisionskommission Oranienburg achtet sehr darauf, daß alle, auch die mündlich vor getragenen Hinweise, Vorschläge und Kritiken erfaßt werden. Notwendig ist ein Nachweis hierüber - ob im Eingabenbuch oder im Protokoll der Mitgliederversammlung -, damit eine exakte Kontrolle möglich ist und garantiert wird, daß eine Eingabe so lange verfolgt wird, bis die für ihre Erledigung getroffene Festlegung realisiert ist. Das geschieht allerdings bei mündlichen Vorschlägen und Hinweisen noch nicht immer. Wenn aber nicht eindeutig bestimmt wird, wer für die Bearbeitung der Eingabe verantwortlich ist, erschwert das die lückenlose Kontrolle durch die Parteileitung. Bei unseren Prüfungen in der Kreisleitung Oranienburg konnten wir feststellen, daß das Sekretariat konsequent für eine parteimäßige Bearbeitung der Eingaben sorgt sowohl in der Kreisleitung als auch in den Grundorganisationen. In regelmäßigen Eingabenanalysen wird ermittelt, wie im Parteiapparat selbst die Anliegen der Genossen und der Bürger berücksichtigt werden und wie es darum in den staatlichen Organen, den Massenorganisationen, Betrieben und Einrichtungen bestellt ist. Daraus leitet das Sekretariat Schlußfolgerungen für die politische Massenarbeit ab. So zum Beispiel beauftragte es die Kommunisten in den Volksvertretungen der Städte und Gemeinden, verstärkt Familiengespräche mit jungen Eheleuten zu führen, um ihnen den Weg ins gemeinsame Leben zu erleichtern. Die Prüfungsergebnisse unserer Kreisrevisionskommission zu diesen Fragen werden wie alle anderen vom Sekretariat für Leitungsentscheidungen auf gegriffen und unmittelbar mit den jeweiligen Grundorganisationen ausgewertet. Verallgemeinerungswürdige Erfahrungen werden bei der monatlichen Anleitung der Partei- Information „Keine Sorge, mein Lieber, Vorschläge werden bei uns seit Jahren wie ein Schatz gehütet!" Zeichnung: Schwalme (entnommen aus „Tribüne") Sekretäre vermittelt. Wir betrachten das als eine große Hilfe gegenüber den Grundorganisationen, damit sie ihrer Verantwortung für diese wichtige Seite der Parteiarbeit immer besser gerecht werden können. Nachdem die Parteiwahlen abgeschlossen sind, untersucht unsere Kreisrevisionskommission verstärkt, was aus den Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken der Genossen geworden ist, die sie in den Berichtswahlversammlungen vorgebracht haben. Auch zeitweilige Arbeitsgruppen des Sekretariats der Kreisleitung kontrollieren sorgfältig die gewissenhafte Bearbeitung dieser Vorschläge. So wird dem Wort der Genossen, dem Wort der Arbeiter überall die notwendige Beachtung geschenkt. Hans-Joachim Scholz Vorsitzender der Kreisrevisionskommission Oranienburg Abgeordnetengruppen spüren Neues auf Die Tätigkeit der Abgeordnetengruppen in den Betrieben der Industrie, des Bauwesens und der Landwirtschaft hat im Bezirk Magdeburg einen beträchtlichen Aufschwung genommen. Gegenwärtig bestehen 444 solcher Gruppen, davon 217 in der Landwirtschaft. Sie tragen dazu bei, Reserven beim Zusammenwirken der Betriebe mit den Räten, insbesondere bei der territorialen Rationalisierung und der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, zu erschließen. In ihren Beratungen stellen die Abgeordnetengruppen vor allem solche Probleme in den Mittelpunkt: Wie kann noch wirksamer Einfluß darauf genommen werden, die zehn Schwerpunkte der Wirtschaftsstrategie durchzusetzen? Wie ist die Zusammenarbeit zwischen den Volksvertretungen und den Betrieben bei der Lösung gesamtstaatlicher und kommunaler Aufgaben umfassender zu fördern? Wie garantieren die Betriebsleitungen eine gewissenhafte Bearbeitung der Eingaben? Wie wird noch gründlicher über die gesellschaftliche und die betriebliche Entwicklung informiert? Die BPO des Rates des Bezirkes erzieht ihre Genossen zur aktiven Hilfe für die Abgeordneten. Dazu erhielten die Kommunisten konkrete Parteiaufträge, über die sie in Mitgliederversammlungen Rechenschaft legen. Die APO nehmen Einfluß darauf, daß 115 Mitarbeiter, voran die Genossen, die erstmals gewählten Volksvertreter in ihrer politischen Massenarbeit* wirksam unterstützen. (NW) NW 13/82 513;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1982, S. 513) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 513 (NW ZK SED DDR 1982, S. 513)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel vor allem für die Schaffung, Entwicklung und Qualifizierung dieser eingesetzt werden. Es sind vorrangig solche zu werben und zu führen, deren Einsatz der unmittelbaren oder perspektivischen Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte und dazu das feindliche Abwehrsystem unterlaufen; zur Erfüllung ihrer operativen Aufträge spezielle Mittel und Methoden anwenden; Die Aufgabenstellung und das Operationsgebiet der Diensteinheiten der Aufklärung Staatssicherheit verfolgt das Ziel: die Sicherheit und die Interessen der DDR. der sozialistischen Staatengemeinschaft. der kommunistischen Weltbewegungäund anderer revolutionärer Kräfte gefährdende oder beeinträchtigende. Pläne, Absichten, Agenturen. Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit, insbesondere im Antrags-, Prüfungs- und Entscheidungsverfahren, bei der Kontrolle über die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sowie erteilten Auflagen und ihrer Durchsetzung auf dem Gebiet des Hoch- und Fachschulwesens und der Volksbildung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Befehl des Ministers zur Gewährleistung der komplexen politischoperativen Aufklärungs- und Abwehrtätigkeit im Post-, Fernmeldeund Funkwesen in der Deutschen Demokratischen Republik lizensierten und vertriebenen Presseerzeugnissen ist nicht statthaft. Eingaben und Beschwerden dieser Verhafteten sind unverzüglich dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt vorzulegen.

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