Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 511

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 511 (NW ZK SED DDR 1982, S. 511); ?Revisionskommission prueft die Arbeit mit Eingaben und Vorschlaegen der Buerger Es entspricht der Thaelmannschen Tradition unserer Partei, sich feinfuehlig gegenueber den Werktaetigen zu verhalten und ihre Vorschlaege, Ueberlegungen und Kritiken sorgfaeltig zu beacht ten, dem Arbeiterwort Geltung zu verschaffen. Deshalb erwartet unsere Parteifuehrung von den Parteiorganisationen und ihren Leitungen, eine strenge Kontrolle darueber auszuueben, dass ueberall die Vorschlaege der Werktaetigen gewissenhaft geprueft, verwirklicht oder, wo das nicht oder nicht sofort moeglich ist, entsprechend konkret beantwortet werden. Eine Aufforderung zum Nacheifern Eine im Statut der SED verankerte wichtige Aufgabe der Revisionskommissionen ist es, regelmaessig die Arbeit mit den Eingaben, Vorschlaegen, Hinweisen und Kritiken aus den Reihen der Mitglieder und Kandidaten sowie der Bevoelkerung zu pruefen. Die Kreisrevisionskommission Oranienburg hat nach der 3. Tagung des ZK verstaerkt die Eingabenarbeit der Parteiorganisationen und ihrer Leitungen unter der Sicht betrachtet, wie verstanden wird, alle Vorschlaege und Anregungen, die auf einen hohen volkswirtschaftlichen Leistungszuwachs, auf die Erhoehung der Effektivitaet des Reproduktionsprozesses sowie auf Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktaetigen gerichtet sind, zu foerdern und bis zu ihrer Realisierung unter Kontrolle zu halten. Im VEB LEW ?Hans Beimler? hat zum Beispiel Heinz Kaczmarek, Parteigruppenorganisator und Mitglied einer Jugendbrigade, zu den Parteiwahlen die Verpflichtung uebernommen, taeglich zehn Minuten produktive Arbeitszeit normenwirksam einzusparen, indem er die Zeiten fuer Nebenarbeiten reduziert. Seine Brigade folgte seinem Beispiel. So kam er zu seinem Vorschlag, dass es moeglich sein muesste, derartige Reserven auch in anderen Bereichen zu mobilisieren. Wie wir uns bei einer Pruefung ueberzeugen konnten, hat die Parteileitung diese Anregung sofort aufgegriffen. Fuer die eigene Grundorganisation zog sie daraus konkrete Schlussfolgerungen. In einer Mitgliederversammlung hat sie die Genossen aufgefordert, Heinz Kaczmarek nachzueifern. Inzwischen sind - mobilisiert von den Genossen 50 Kollektive des Kombinats, etwa 1000 Arbeiter, diesem Beispiel gefolgt. Die Parteileitung im Stammbetrieb hat die Durchsetzung des Vorschlages des Genossen Kaczmarek unter Parteikontrolle genommen. Sie schaetzt jeden Monat in einer Leitungssitzung ein: Wo stehen wir? Was wurde erreicht? In der Mitgliederversammlung berichtet sie ueber die Ergebnisse. Auf dem X. Parteitag wurde die Verantwortung der staatlichen Organe fuer die sorgsame Bearbeitung der Eingaben betont. Erscheinungen von Verantwortungslosigkeit, Gleichgueltigkeit und Herzlosigkeit gegenueber den Buergern sind mit dem Wesen unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates unvereinbar. Eine gesicherte Erfahrung ist: Je enger das vertrauensvolle Band zwischen Waehlern und Gewaehlten, desto groesser die Be- information Gemeinsames Studium im Zirkel Wie gute Erfahrungen in der politisch-ideologischen Arbeit noch besser von allen Parteiorganisationen genutzt werden sollen, darueber beriet eine Parteiaktivtagung im Kreis Anklam. Genosse Peter Schoeneberg, Parteisekretaer der LPG (P) Ducherow, sprach darueber, wie in seiner Grundorganisation das Parteilehrjahr neu organisiert werden soll. Bisher gab es fuer die ganze Parteiorganisation nur einen Zirkel. In ihm wurden monatlich im Anschluss an die Mit- gliederversammlung die Studienthemen behandelt. Zeitnot und ein zu grosser Teilnehmerkreis beeinflussten diese Studienabende nicht positiv. Im neuen Studienjahr gibt es nun insgesamt drei Zirkel. Sie werden auf der Basis der Parteigruppen arbeiten. So werden die Zirkel in ihrer Teilnehmerzahl geringer gehalten, und es ist besser moeglich, die Themen gruendlicher und auf den Arbeitsbereich bezogen zu behandeln. Die Parteileitungen der LPG (T), die mit den Ducherower kooperieren, haben beschlossen, ihre Genossen in diese Zirkel zu delegieren. Gemeinsam sollen die einzelnen Zirkelstunden auch vorbereitet werden. Mit dieser veraenderten organisatorischen Form wird den neuen Produktionsstrukturen entsprochen. Sie ermoeglicht Cs auch, dass Genossen aus der Pflanzen- und der Tierproduktion sich in den Zirkeln ueber die vielfaeltigen Probleme und Fragen des einheitlichen Reproduktionsprozesses in der Landwirtschaft austauschen. (NW) NW 13/82 511;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 511 (NW ZK SED DDR 1982, S. 511) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 511 (NW ZK SED DDR 1982, S. 511)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall im Gespräch mit dem Bürger zu prüfen, ob er für Dritte oder im Auftrag Dritter bei der operativen Diensteinheit erschien.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X