Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 507

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 507 (NW ZK SED DDR 1982, S. 507); Das Bordbuch ist eine unbestechliche Visitenkarte für jeden Mechanisator Die gute bäuerliche Tradition des Rechnens, Messens und Wiegens bei den Genossenschaftsbauern und Arbeitern immer stärker auszuprägen, darin sieht die Parteiorganisation unserer LPG (P) Velgast ein weites Betätigungsfeld in ihrer politisch-ideologischen Arbeit. Mehr und besser zu produzieren, dabei aber gleichzeitig den materiellen Aufwand zu reduzieren, diese Aufgabe, vom XII. Bauernkongreß so stark he¥-vorgehoben, müssen wir über den Einfluß unserer Parteimitglieder in allen Arbeitskollektiven täglich erklären, dazu die Vorbild Wirkung unserer Genossen fordern und über sie vielfältige Initiativen in den Brigaden entwickeln. Weniger Motoren ausgewechselt Wie teuer die LPG eine Dezitonne Futter oder Getreide produziert, das wird ganz entscheidend von den Mechanisatoren beeinflußt. Denn jede durch sie eingesparte Mark bei den Reparaturen, jeder Tag längere Laufzeit bei den Traktoren und Maschinen, jeder Liter Dieselkraftstoff, der weniger verbraucht wird, senkt die Summe des finanziellen Aufwandes, hilft Material einsparen, gestaltet unsere Produktion kostengünstiger. Hierfür machen wir uns das Bordbuch nutzbar. Seit 1979 führen es die Mechanisatoren. Damit beeinflussen sie den Kostenaufwand positiv. Dafür sprechen diese Ergebnisse: 1980 mußten bei den 30 Traktoren des Typs ZT 300 noch sechs Motoren ausgewechselt werden, im letzten Jahr aber nur zwei, und in diesem Jahr wird es bei einem der Fall sein. Bei anderen Typen und Maschinen sieht es ähnlich aus. Oder: Wurden für die Frühjahrsbestellung 1981 noch 168 000 Liter Treibstoff benötigt, so waren es in diesem Jahr über 11000 Liter weniger. Solche Resultate verwenden wir Genossen natürlich in der politisch-ideologischen Arbeit in den Kollektiven, um die Genossenschaftsmitglieder davon zu überzeugen, daß sich der Einsatz für gute Arbeitsmethoden auszahlt, dem Mechanisator und der LPG lohnende Ergebnisse einbringt. Und wenn die LPG 1981 insgesamt 13 000 Mark Prämien für Einsparungen auszahlte, die über das Bordbuch von den lÜechanisatoren erzielt wurden, dann sagen wir auch gleich: Für dieses Jahr mußte dieser Betrag wesentlich höher eingeplant werden, weil der zu erwartende Nutzen noch größer ausfallen wird. Das Bordbuch hat der Genossenschaft nicht nur geholfen, den materiellen Aufwand in der Produktion zu senken. Es ist uns auch ein Mittel, die moralische Verpflichtung unserer Mitglieder weiter auszuprägen, die von der Arbeiterklasse geschaffene Technik so gut wie möglich einzusetzen, mit ihr einen hohen Nutzen für die LPG und die. Gesellschaft zu erreichen. Zu Beginn waren es wenige Mechanisatoren, die einen solchen Nachweis der Pflege, der Kosten und der Auslastung ihrer Maschine führen wollten. Ein Teil der Traktoristen, LKW- und Kombinefahrer sah darin keinen Nutzen. Sie meinten, sie kennen ihre Maschine, wissen um die Leistung, die sie zu erbringen hat, die Kosten und Leserbriefe івміШЁЁат&!йшя&*жіййюУшп*№&іяевіжіяшшшшяшшШЁЁНшшЁЯш Die Lösung dieser Aufgaben braucht die Mithilfe jedes einzelnen im sozialistischen Wettbewerb. Dazu wiederum ist das vielschichtige Wirken aller Kommunisten unserer Grundorganisation notwendig. Vom Parteigruppenorganisator, aber auch dem Vertrauensmann der Gewerkschaft, dem FDJ-Gruppenleiter in der Jugendbrigade bis hin zum Kulturobmann, dem Arbeitsschutzobmann und dem Arbeiterkontrolleur sind dazu täglich viele Aktivitäten erforderlich. So haben zum Beispiel alle jungen Genossen Aufträge, Funktionen im sozialistischen Jugend- verband auszuüben. Knapp die Hälfte der Funktionäre der Gewerkschaftsleitung und ihrer Kommissionen im Betrieb sind Mitglieder unserer Partei. So nimmt es nicht wunder, daß zum Beispiel die Gesprächsleiter für Schulen der sozialistischen Arbeit oder die Zirkelleiter im Studienjahr der FDJ diese Aufgabe als Mitglieder unserer Partei erfüllen und damit gleichzeitig die Aktivposten im ideologischen Kampf sind. Dabei stützen sich unsere Genossen in ihrer Zirkelarbeit auf die bei uns auf gebauten vier Kabinette zur Qualifizierung der politisch-ideolo- gischen Arbeit. Das sind: ein ökonomisches Kabinett, ein Traditionskabinett, ein Kabinett für die sozialistische Wehrerziehung und ein Kabinett für die deutsch-sowjetische Freundschaft. Diese vier Einrichtungen werden unter anderem regelmäßig für die Agitatorenschulung, für die Qualifizierung der Zirkelleiter und durch die Schulen der sozialistischen Arbeit genutzt. Bei der ständigen Aktualisierung der Kabinette auf der Grundlage der Parteibeschlüsse wirken ehrenamtliche Arbeitsgruppen und Kommissionen mit. Sie nehmen so ihre Verantwortung für eine vielsei- NW13/82 507;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 507 (NW ZK SED DDR 1982, S. 507) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 507 (NW ZK SED DDR 1982, S. 507)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmung über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind. Somit sind die rechtlichen Möglichkeiten der eingeschränkt. Hinzu kommt,daß diese Personen in der Regel in Form von periodischen in der Akte dokumentiert. Inoffizieller Mitarbeiter; Einstufung Bestimmung der der ein entsprechend seiner operativen Funktion, den vorrangig durch ihn zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen unterstützt, wie: Die Suche, Sicherstellung und Dokumentierung von Beweismitteln und operativ relevanten Informationen während der Durchführung des Aufnahmeverfahrens Verhafteter in der UHA. Praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit zu erlassen, in der die Aufgaben und Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Durchsetzung des Gesetzes über den Unter-suchungshaftvollzug irn Staatssicherheit und für die Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges ist nicht zulässig. Verantwortung für den Vollzug. Für die Durchführung der Untersuchungshaft sind das Ministerium des Innern und Staatssicherheit zuständig.

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