Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 506

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1982, S. 506); Petra Kiebert, Halbleiterfertigerin in dieser Ju-genbrigade „Hermann Jahn“, sagte nach der Übergabe der Verpflichtungen an den Parteisekretär unseres Betriebes: „Wir wollen damit alle Jugend- und Arbeitskollektive unseres Betriebes auf ruf en, uns nachzueifern. Die Ziele, die wir uns gestellt haben, sind nicht leicht realisierbar. Wir brauchen dazu die Unterstützung des gesamten Betriebskollektivs und vor allem der Parteileitung. Das sage ich, obwohl ich noch kein Kandidat der SED bin. Ich fühle mich aber in meiner Arbeiterehre angesprochen. Bisher habe ich immer eine gute Arbeit geleistet. Aber die Diskussionsrunde mit unserem Parteisekretär hat mir klärgemacht, daß das heute nicht mehr ausreicht. Für mich heißt das, ich werde meine Arbeit und die meines gesamten Kollektivs in Zukunft noch viel kritischer sehen. Arlpeitsfehler, und Stillstände in der Produktion können wir uns nicht mehr leisten. Das betrifft aber auch Unzulänglichkeiten, die durch die Leitung unseres Betriebes immer noch geduldet werden. Hier werden wir klare Antwort und schnelles Reagieren fordern. Unter Führung unserer Parteiorganisation werden wir so alle Reserven aufdecken und die notwendige Mehrleistung unseres Betriebes für die Volkswirtschaft sichern.“ Breite Bewegung der Qualitätsarbeit Die Zentrale Parteileitung schätzt ein, daß der Aufruf der Jugendbrigade „Hermann Jahn“ eine politisch klare Antwort auf das Seminar des ZK von Leipzig ist. Wir haben daher beschlossen, ausgehend von dieser Initiative, eine breite Bewegung zur Qualitätsarbeit durch hohe Ordnung, Disziplin, Sauberkeit und Sicherheit, zur Erhöhung des Qualitätsniveaus der Arbeit eines jeden Werktätigen im Betrieb zu organisieren. Die Frage „Wie leiste ich durch Qualitätsarbeit, die den Anforderungen der Mikroelektronik gerecht wird, meinen persönlichen Beitrag zur Steigerung der Ausbeute?“ muß zur politischen Ausgangsposition jedes Funkwerkers werden. Die Zentrale Parteileitung hat dazu konkrete Maßnahmen beschlossen. Sie betreffen die entsprechenden Aufgaben für die staatlichen Leiter, für die Genossen in den Leitungen der Gewerkschaft und des sozialistischen Jugendver-bandes sowie anderer Massenorganisationen. Die Einbeziehung aller Jugendbrigaden und Arbeitskollektive des Betriebes in diese Initiative steht im Mittelpunkt unserer Parteiarbeit. Unsere 80 Parteigruppen, die Leitungen der APO und der Grundorganisationen haben für die nächsten Wochen und Monate ihre politische und ökonomische Arbeit in dieser Richtung zu entwickeln. Dazu sind die Schwerpunktaufgaben für den eigenen Arbeitsbereich in der Parteiarbeit zu bestimmen und alle Werktätigen für ihre unbedingte Lösung zu gewinnen. Den richtigen Worten in den Zielstellungen und Verpflichtungen müssen die richtigen Taten folgen, damit die Leistungsbereitschaft und Initiativen der Besten zur Norm des Lebens in allen Partei- und Arbeitskollektiven werden. Unsere Kommunisten müssen überall solche Haltungen Vorleben. Entscheidend ist, die ideologische Arbeit und den politischen Einfluß unserer ganzen Parteiorganisation, aller gesellschaftlichen Kräfte, staatlichen Leiter darauf zu konzentrieren, daß wir unter Nutzung der neuen Initiative den Plan 1982 im Komplex Monat für Monat, Tag für Tag in jedem Bereich erfüllen und gezielt über die zwei zusätzlichen Tagesproduktionen hinaus überbieten. Das sehen wir als die Hauptfrage der Parteiarbeit an. Jurgen Piontkowski Mitglied der Zentralen Parteileitung im VEB Funkwerk Erfurt Leserbriefe . -i, „ , - Fähig sein, sachkundig zu antworten wichtigen politischen Ereignissen und Fragen der praktischen Parteiarbeit Stellung. Die staatlichen Leiter informieren über den Stand der Planerfüllung, erläutern Schwerpunkte für die Arbeit der einzelnen Arbeitskollektive und antworten auf Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Werktätigen. Auch ein Studium an Bildungsstätten im Betrieb und der Kreis-und Bezirksleitung hilft den Genossen, die Parteibeschlüsse zu verwirklichen. Werner Rößner Parteiorganisator des ZK im VEB Kombinat Sportgeräte Schmalkalden Gestützt auf die gewachsene Reife und Kampfkraft der Arbeiterklasse organisiert die Parteiorganisation im VEB Schrauben- und Normteilewerk Hildburghausen die politische Massenarbeit. Die Genossen gehen dabei von der Überzeugung der Werktätigen aus, daß der Frieden trotz immer stärker werdender Konfrontationspolitik und der damit einhergehenden verschärften Aggressivität des Imperialismus gesichert werden kann. Notwendig ist, daß jeder dazu beiträgt, trotz erschwerter äußerer Bedingungen die Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik weiter erfolgreich zum Wohle aller durchzuführen. Darum setzen die Parteiorganisation und alle Massenorganisationen gemeinsam mit den staatlichen Leitern und allen Werktätigen des VEB Schrauben-und Normteilewerk Hildburghausen alles daran, die Planaufgaben für 1982 allseitig zu erfüllen und mit zwei Tagesproduktionen gezielt zu überbieten. 506 NW 13/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1982, S. 506) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 506 (NW ZK SED DDR 1982, S. 506)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und tsljUlschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit muß sich Staatssicherheit rechtzeitig auf neue Erscheinungen, Tendenzen, Auswirkungen und Kräf- der internationalen Klassenauseinandersetzung einstellen. Unter sicherheitspoiltischem Aspekt kommt es vor allem darauf an, bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung ausgewählter insbesondere verwaltungsrechtlicher Vorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner zielstrebig wirksam werden zu lassen, sind insbesondere die im Zusammenhang mit den eingeleiteten Strafverfahren durchzuführenden Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit entsprechend zu nutzen.

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