Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 502

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1982, S. 502); Weiterbildungsmaßnahmen, die Übernahme neuer Arbeitsplätze bzw. Tätigkeiten, unumgängliche Veränderungen der Lebensbedingungen. Vor allem für Produktionsarbeiterinnen ist es nicht immer einfach, ihren Beruf und die familiären Pflichten gut unter einen Hut zu bringen. Gerade deshalb wirken die Parteiorganisationen auf die verantwortlichen Kräfte in den Kombinaten und Betrieben ein, alle ideologischen, bildungsmäßigen und materiellen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Frauen ihre im Grunde genommen neue Bewährungsprobe bestehen können. Wie das bereits geschieht, soll an zwei Betrieben deutlich werden, in denen seit vielen Jahren unter Leitung der Parteiorganisation eine zielgerichtete Arbeit auf diesem Gebiet geleistet wird. Optimale Arbeitsbedingungen schaffen Im VEB Walzwerk Hettstedt beträgt der Anteil weiblicher Beschäftigter rund 25 Prozent. In diesem Betrieb ist es Tradition, daß die Leitung der BPO „Konzeptionen zur weiteren Entwicklung der Frauenarbeit“ beschließt. Darin sind die Schwerpunkte der Frauenarbeit entsprechend der Entwicklung des Walzwerkes im Fünfjahrplanzeitraum formuliert. Dieser Beschluß ist die Grundlage für die kontinuierliche Arbeit der Genossen in allen Bereichen. APO-Leitungen wie auch staatliche Leiter haben über die Realisierung der Maßnahmen vor der Leitung der BPO zu berichten. Gleichzeitig finden die in der Konzeption enthaltenen Aufgaben ihren detaillierten Niederschlag im jährlichen Betriebskollektivvertrag und im Frauenförderungsplan. Die jetzt gültige Konzeption der BPO geht davon aus, daß seit 1975 in diesem durchaus nicht frauentypischen Betrieb 101 Arbeitsplätze durch Rationalisierungsmaßnahmen umgestaltet und damit für 212 Frauen optimale Arbeitsbedingungen neu geschaffen wurden. Unter Hinweis auf den verstärkten Einsatz der Mikroelektronik und Robotertechnik wird deutlich gemacht, daß zum Beispiel durch weitgehende Automatisierung schwere körperliche Arbeit erleichtert wurde, so daß an diesen Arbeitsplätzen nunmehr auch qualifizierte Frauen tätig sein können. Für neue Anlagen zum Feinzug von Kupferdraht stellte die Parteileitung von vornherein das Ziel, ihre Bedienbarkeit technologisch so zu gestalten, daß anspruchsvolle Frauenarbeitsplätze entstanden. So sind jetzt 75 Prozent der Feindrahtzieher in diesem Jugendobjekt junge Frauen. Der verantwortliche Meister ist eine Genossin mit über 35 Jahren Berufserfahrung. Für die Genossen im Walzwerk Hettstedt ist es selbstverständlich, die Frauen aktiv in die Um-und Neugestaltung der Arbeitsprozesse einzubeziehen und dafür zu qualifizieren. So erwarben seit 1976 etwa 350 Frauen den Facharbeiterbrief, und 500 Produktionsarbeiterinnen wurden zur Meisterung der neuen Technik weitergebildet. Bewährt haben sich jährlich Intensivlehrgänge, in denen sich insbesondere Mütter von Vorschulkindern solide fachliche Kenntnisse aneignen können. Gleichzeitig erfolgte die Einarbeitung an den neuen Arbeitsplätzen. Das Zusammenwirken der Arbeiterinnen mit den Technikern und Technologen führte zu weiteren Erleichterungen. Das alles waren und sind Voraussetzungen, daß im Walzwerk Hettstedt die Frauen auch bei verstärktem Einsatz von Mikroelektronik und Robotertechnik ihr hohes Wissen und Können unter Beweis stellen. Im VEB Halbleiterwerk Frankfurt (Oder), einem bedeutenden Betrieb der Mikroelektronik, tragen die Frauen und Mädchen gleichfalls zur gen und der dazu notwendigen Kampfposition. Die Untersuchungsergebnisse waren mehrfach Gegenstand der Parteiveranstaltungen im Seminar. Unter Beteiligung der Parteileitung des LIW rechneten die Lehrgangsteilnehmer ihren Studienauftrag am 21. April 1982 ab. Einstimmig schätzten die Genossen ein, daß die Arbeit nach einem solchen Auftrag eine wirkungsvolle Methode ist. Heinz Hammer Leiter der Abteilung Agitation und Propaganda der Kreisleitung Strausberg der SED Zu Literaturobleuten Entsprechend dem Arbeitsplan meiner Betriebsparteiorganisation im VEB RAW „7. Oktober“ Zwickau werden halbjährlich die mit der Literaturpropaganda und dem Literaturvertrieb verbundenen Aufgaben in der Parteileitung beraten. Analog werten die 13 APO die Arbeit auf diesem Gebiet aus. Das ist für mich eine große Hilfe. In erster Linie arbeite ich eng mit den Literaturobleuten der einzelnen APO zusammen. Regelmäßig gebe ich den Genossen Empfehlungen engen Kontakt für anzubietende neue Literatur. Dabei beachte ich die Zusammensetzung der jeweiligen APO und ihre politisch-ideologischen und ökonomischen Aufgaben. Gleichzeitig kommt es mir darauf an, die Literaturobleute darauf hinzuweisen, welche Literatur besonders für das Studium im Parteilehrjahr, für die Zirkel Junger Sozialisten, die Schulen der sozialistischen Arbeit oder für den Besuch von politischen und fachlichen Lehrgängen geeignet ist. 502 NW 13/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1982, S. 502) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1982, S. 502)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Rechte und Pflichten, über die sich aus der Nichteinhaltung von Pflichten ergebenden Konsequenzen. Für die Überleitung der Befragung auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß eine lückenlose und übersichtliche Erfassung der Informationen erfolgt. Diese Erfassung muß kurzfristig und vollständig Auskunft über die vorliegenden Erkenntnisse ermöglichen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X