Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 488

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 488 (NW ZK SED DDR 1982, S. 488); schließenden Wiederbestellung der Felder nehmen in der Parteiarbeit jetzt einen besonderen Platz ein. Die Ernte 1982 ist die erste große Bewährungsprobe nach dem XII. Bauernkongreß. Sie ist die Stunde der Wahrheit, in der sich der Fleiß und die Arbeit eines ganzen Jahres auszahlen. Sie wird auch zeigen, wie fruchtbar das Zusammenwirken von Praktikern mit den Wissenschaftlern der Akademie-Institute sowie den agrarwissenschaftlichen Bildungseinrichtungen unseres* Bezirkes ist. Durch die Übergabe von ertragreichen Neuzüchtungen an die Praxis, durch Vermittlung von Erkenntnissen über, die richtige Fruchtfolge, die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit und die richtige Anwendung von Wachstumsregulatoren leisten insbesondere unsere Wissenschaftler ihren Beitrag zur weiteren Intensivierung der Pflanzenproduktion. Vielerorts führen sie mit den Genossenschaftsbauern Feldbesichtigungen durch. Gemeinsam prüfen sie die Vegetation, um daraus die nächsten Maßnahmen festzulegen, die hohe Erträge garantieren. Das ist eine Aufgabe, die gerade in diesem Jahr besonders an Bedeutung gewinnt. Schäden durch Frost und stauende Nässe zwangen dazu, auf über 52 000 Hektar das Wintergetreide umzubrechen und die Flächen neu mit Sommergetreide zu bestellen. * Trotz dieser schwierigen Situation aber bleiben die Kollektive bei ihren anspruchsvollen Wettbewerb szielen. Sie beinhalten, die geplante Bruttoproduktion von 49,7 dt Getreideeinheiten je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche um eine Dezitonne zu überbieten. Spitzenerträge sollen erreicht werden Neben hohen Erträgen, die von den Futterflä-chen in der LPG Hassenhausen eingebracht werden, wollen die Genossenschaftsbauern dieser LPG auch beste Resultate in der Getreideernte erreichen. Sie haben sich ebenso das Ziel gestellt, vom Hektar 290 dt Kartoffeln und 450 dt Zuckerrüben zu ernten. Diese Erträge sind möglich, weil die Parteiorganisation die vom Vorstand ausgearbeitete Konzeption zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit kontrolliert. Für die Genossen dieser Grundorganisation ist es tägliche Praxis, jedem Kollektivmitglied zu erklären, von welch politischem Gewicht höchste Erträge für die Stärkung unserer Republik sind. Sie handeln nach der Devise: Wer die Menschen für hohe Ziele begeistert, der erreicht diese auch. In den LPG der Pflanzenproduktion sind durch die Vorstände die Kombinebesatzungen und die Komplexbrigaden formiert worden. Die Parteileitungen haben darauf eingewirkt, daß in diesen Kollektiven der Parteieinfluß gesichert ist. Ständige und zeitweilige Parteigruppen wurden in die politischen Aufgaben eingewiesen, die sie in den Brigaden auf den Erntefeldern zu lösen haben. Ihnen ist übertragen worden, durch das eigene Vorbild und die überzeugende politische Arbeit in jedem Kollektiv so zu wirken, daß an jedem Tag auf jedem Getreidefeld um ein hohes Tempo, die beste Qualität und den geringsten Aufwand gerungén wird. Die Kreisleitungen der Partei haben die Grundorganisationen gut unterstützt, damit in der Regel in jedem Erntekomplex eine Parteigruppe wirksam werden kann. Sie geben ihnen auch jegliche Hilfe, um eine lebendige und flexible politisch-ideologische Arbeit leisten zu können. Dazu sind Beauftragte durch die Sekretariate eingesetzt. Gemeinsam mit den Parteileitungen werden sie die Genossen in den Ernte- und Bestellbrigaden mit neuesten Informationen über den jeweiligen Stand der Arbeiten versorgen und sie über aktuelle politische Ereignisse unterrichten. Das wird den Leistungswillen, die Einsatzbereitschaft und den Wettbewerbselan wesentlich fördern. Die politische und organisatorische Vorbereitung der Ernte- und Bestellarbeiten erforderte auch, über die Grenzen der eigenen Genossenschaft hinauszublicken. Der in diesem Jahr hohe Anteil an Sommergerste und die im Bezirk standortbedingten unterschiedlichen Reifetermine und Anbaukonzentrationen machen es notwendig, die sozialistische Hilfe von LPG zu LPG, innerhalb der Kreise und zwischen den Kreisen gründlich zu organisieren. Die Kooperationsräte haben deshalb den zeitweiligen Einsatz von Genossenschaftsbauern und Arbeitern aus der Tierproduktion festgelegt. Damit wollen die Tierproduzenten auf die aktive Hilfe antworten, die ihnen die Pflanzenbauer in den Wintermonaten in den Ställen gewährt haben. An dieses Problem sind die Genossen der LPG (P) Albersroda richtig herangegangen. In dieser LPG mußte im Frühjahr ein Viertel der Wintergetreidefläche umgebrochen werden. Es wurde ausschließlich mit Sommergerste neu bestellt. Das hat aber zur Folge, daß im August von 1120 Hektar Sommergerste und von 1156 Hektar Weizen gleichzeitig geerntet werden muß. Dazu reichen aber die Kraft und die Technik der Albersrodaer nicht aus. Deshalb haben die Genossen bereits mit ihren Nachbarn, den Genossenschaftsbauern der LPG Milzau, über die gegenseitige Hilfe beraten. In Milzau beginnt die Ernte der Sommergerste drei Tage früher als bei ihnen. Folglich unterstützen sie die Nachbarn mit ihren Mähdreschern, und diese helfen dann bei ihnen aus. Dadurch erreichen beide eine optimale Druschzeit und garantieren, daß zum günstigsten Zeitraum die Sommergerste mit geringsten Verlusten geborgen wird. 488 NW 13/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 488 (NW ZK SED DDR 1982, S. 488) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 488 (NW ZK SED DDR 1982, S. 488)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit der betroffenen Geheimdienste und damit im Zusammenhang stehender Einrichtungen oder weiterer Quellen für notwendig erachtet werden. Die dient folglich vor allem der Verhinderung eines Widerholungsfalls und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Hoch- und Fachschulwesens und der Volksbildung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Befehl des Ministers zur Gewährleistung der komplexen politischoperativen Aufklärungs- und Abwehrtätigkeit im Post-, Fernmeldeund Funkwesen in der Deutschen Demokratischen Republik durch die Geheimdienste und andere feindliche Organisationen des westdeutschen staatsmonopolistischen Herrschaftssystems und anderer aggressiver imperialistischer Staaten, die schöpferische Initiative zur Erhöhung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt. Es ist jedoch darauf zu verweisen, daß sie Hilfsmittel für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Untersuchungs-haftvollzug sind.

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