Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 472

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 472 (NW ZK SED DDR 1982, S. 472); nezüchterin Rita Haase, die zugleich Abgeordnete des Kreistages ist, gibt dafür ein Beispiel. Hohe Aufzuchtergebnisse und geringe Verluste müssen nach ihrer Meinung tagtäglich aufs neue in harter Arbeit errungen werden. Sie sieht darin eine wichtige Seite des Kampfes ihrer Brigade um die Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und „Bereich der vorbildlichen Ordnung, Disziplin und Sicherheit“. Auf der Kreisbauernkonferenz hat sie die guten Erfahrungen ihres Kollektivs dargelegt. Die Kälbersterblichkeit wurde gesenkt In der LPG (T) Herlasgrün starb 1980 noch jedes zehnte Kalb, bevor es einen Monat alt war. Das Sekretariat hatte deshalb die Grundorganisation beauftragt, die Lage gründlich zu analysieren und den politischen Kampf um die Senkung der Verluste in den Mittelpunkt der weiteren politisch-ideologischen Arbeit zu stellen. Wir halfen den Genossen, in der Mitgliederversammlung dazu konkrete Beschlüsse zu fassen. An einzelne Genossen wurden Parteiaufträge erteilt, und die Parteikontrolle wurde organisiert. Die Genossen sprachen als erstes mit den Melkern, denn die größten Verluste traten bereits unmittelbar nach der Geburt der Kälber, noch in den Kuhställen auf. Sie begründeten die Notwendigkeit, viel und gesunde Jungtiere für die Zucht und die Mast aufzuziehen. Wer die Kälber vernachlässigt, so argumentierten sie, braucht sich nicht zu wundern, wenn er später leistungsschwache Jungkühe im Stall stehen hat. Für jeden Melker sollte es eine Sache der Ehre sein, nicht nur viel Milch zu erzeugen, sondern auch für gesunde Kälber zu sorgen. Das ist auch eine wesentliche Voraussetzung, um die vom Bauernkongreß gestellte Aufgabe zu realisieren, die Nutzungsdauer der Kühe zu verlängern. Die Parteileitung empfahl dem Vorstand, mit der Kälberaufzucht die besten und erfahrensten Viehpfleger zu beauftragen. Das war zuvor noch nicht überall so. Der LPG-Vorsitzende Genoss Manfred Strobel begründete diese Maßnahme so: „Es gibt eine Menge Faktoren, die die Tiergesund-heit beeinträchtigen können. Nicht in jedem Stall herrschen bereits optimale Bedingungen. Das Zünglein an der Waage ist jedoch die Betreuung. Eine gute Viehpflegerin vermag durch ihre gewissenhafte Arbeit vielen Mängeln die Wirkung zu nehmen.“ Die Genossen regten weiterhin an, mit allen Viehpflegern, die noch keine berufliche Qualifikation in der Tierproduktion besitzen, unverzüglich einen Facharbeiterlehrgang zu beginnen. Reserven sieht die Grundorganisation auch in der qualitativ und quantitativ besseren Futterversorgung der Ställe durch die Pflanzenproduktion. Deshalb beauftragte sie die Genossen des Kooperationsrates, der engen Zusammenarbeit von Feld- und Viehwirtschaft noch größere Aufmerksamkeit zu schenken. Sie gingen dabei gleichzeitig von der höheren Anforderung aus, die sich daraus ergab, die tierische Produktion vollständig aus dem eigenen Futteraufkommen des Territoriums zu sichern. Die gute politisch-ideologische Arbeit hat sich ausgezahlt. In den Ställen wurde entschiedener um höhere Aufzuchtergebnisse gerungen. Die Kälberverluste sanken im vergangenen Jahr auf 3,2 Prozent. Diese und andere Erfahrungen hat das Sekretariat regelmäßig in den Kreisleitungssitzungen, zum Tag des Parteisekretärs und in den Parteiaktivtagungen in den Kooperationen verallgemeinert. Arthur Jüntke Sekretär der Kreisleitung Plauen der SED beit in der Parteigruppe sollen dabei vom Gruppenorganisator erkannt und durch ihn im Parteikollektiv beraten werden. So wird zum Beispiel in den Brikettfabriken auf eine stabile Fahrweise der Anlagen, die bessere Wartung und Pflege der Produktionsmittel sowie die Sicherung einer hohen Qualität der Erzeugnisse orientiert. Für die Kollektive der Instandhaltung ergab sich die Aufgabe, durch verbesserte planmäßige vorbeugende Instandhaltung betriebsstörende Ereignisse soweit wie möglich zu vermeiden und im sozialistischen Wettbewerb Voraussetzungen für die Erringung des Titels „Störungsfreier Betrieb“ zu schaffen. In der Beseitigung subjektiver, den Produktionsablauf negativ beeinflussender Faktoren liegen die größten Reserven zur schnelleren Leistungssteigerung. Noch nicht in allen Arbeitskollektiven erfolgt eine prinzipielle und parteiliche Auseinandersetzung, wenn es um Verstöße gegen die sozialistische Arbeitsdisziplin oder um Ordnung, Disziplin und Sicherheit geht. Dafür, daß sich diese Situation ändert, tragen besonders unsere Genossen staatlichen Leiter Verantwortung. Bewährt haben sich zur Entwick- lung neuer Initiativen und der Leistungsbereitschaft der Kollektive regelmäßige Rechenschaftslegungen der staatlichen Leiter vor ihren Arbeitskollektiven. Zum festen Bestandteil der Leitungstätigkeit in allen APO-Bereichen und Parteigruppen gehört, daß mindestens einmal im Quartal zum Stand der Erfüllung der in den Kampfprogrammen der Abteilungsparteiorganisationen übernommenen Aufgaben Stellung genommen wird. Fritz Pfeil Mitglied der Leitung der BPO Phönix/Rositz - BKW Regis 472 NW 12/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 472 (NW ZK SED DDR 1982, S. 472) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 472 (NW ZK SED DDR 1982, S. 472)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

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