Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 462

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 462 (NW ZK SED DDR 1982, S. 462); ist gewährleistet, daß viele fachliche Fragen mit Sachkenntnis beantwortet werden können. Von Werktätigen wurde zum Beispiel darauf verwiesen, daß der Braunkohlenbrennstaub gegenüber dem Heizöl billiger ist, aber der Heizwert des Öls höher liegt. Berechnungen bestätigten diese Auffassung. Forscher, Technologen, Ökonomen und Neuerer arbeiten gegenwärtig daran, durch geeignete Lösungen mit dem neuen Energieträger die bisherigen Ofenleistungen zu erreichen. Das Argument der Genossen im Rat der Parteisekretäre unterstrich nochmals die volkswirtschaftliche Notwendigkeit der Energieträgerumstellung: Eine Tonne Heizöl kostet heute zwölfmal mehr als eine Tonne einheimischen Braunkohlenbrennstaubs. Der Rat der Parteisekretäre übergibt zum Abschluß seiner Beratungen den Leitungen der Grundorganisationen in den Kombinatsbetrieben schriftliche Empfehlungen. Zum Beispiel regte er an, daß die Deunaer Zementwerker sich bei den Kollegen im Zementwerk Karsdorf Rat holen und dort die Verfahren und Technologien studieren, die sich in diesem Betrieb bereits erfolgreich in der Energieträgerumstellung bewährt haben. Damit nimmt der Rat der Parteisekretäre Einfluß, daß die im Kombinat vorhandenen guten Erfahrungen genutzt v/erden. Die Ablösung von Heizöl in großem Umfang erfordert den vollen persönlichen Einsatz der Werktätigen unseres Kombinates. Die Energieträgerumstellung ist mit einem Mehrbedarf an Arbeitskräften verbunden, weil mit dem Einsatz fester Brennstoffe umfangreiche Transport- und Aufbereitungsprozesse zu realisieren sind. Weitere Initiativen sind erforderlich, um die durch den Einsatz von Braunkohlenbrennstaub technologisch bedingte Leistungsminderung durch eine höhere Arbeitsproduktivität insgesamt auszugleichen. Die benötigten zusätzlichen Arbeits- kräfte werden durch die Schwedter Initiative „Weniger produzieren mehr“ in allen Betrieben des Zementkombinates gewonnen. Dazu bedurfte es einer umfangreichen und wirksamen politischen Massenarbeit in allen Kombinatsbetrieben. Durch überzeugende Argumente und umfassende Information galt es in den Arbeitskollektiven, Vorbehalte bzw. eine gewisse abwartende Einstellung gegenüber Braunkohle abzubauen. Karsdorfer Erfahrungen gut genutzt Selbst im Rat der Parteisekretäre gab es anfangs Genossen, die die Energieträgerumstellung noch nicht als politischen Auftrag von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung verstanden hatten. Andere waren der Auffassung, daß der Zementklinker als Grundlage für hochwertigen Qualitätszement im Trockenverfahren nicht mit Braunkohlenbrennstaub gebrannt werden kann. Im Rat der Parteisekretäre gab es dazu eine breite Diskussion. Sie knüpfte an die Erfahrungen an, die die Genossen im Zementwerk Karsdorf gesammelt hatten. Dort war bereits 1979 begonnen worden, den Einsatz von Braunkohlenbrennstaub im Trockenverfahren der Zementklinkerherstellung zu erproben. Die Versuche verliefen erfolgreich. Der großtechnische Versuch zum Einsatz des neuen Energieträgers zeigte, daß damit auch in den hochproduktiven Anlagen ein Zementklinker gebrannt werden kann, der für dfie Produktion von Qualitätszement geeignet ist. Diese Tatsachen überzeugten die Genossen. Die Diskussionen im Rat der Parteisekretäre zu den Problemen der Energieträgerumstellung führten zu einheitlichen Standpunkten für die politische Argumentation in den Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen und in Im Unterricht will ich meinen Schülern keine Idealvorstellungen vom Sozialismus vermitteln. Ich möchte ihnen zeigen, wie er sich im Leben * bewährt hat, seine Vorzüge sichtbar für alle entfaltet, aber auch, welcher Kampf noch erforderlich ist, um Schwierigkeiten und Probleme zu überwinden. Großen Wert lege ich darauf, die Probleme des Territoriums in den Unterricht einzubeziehen. So kann ich die Erfahrungen meiner Schüler am besten nutzen und ihr politisch bewußtes Handeln stimulieren. Das gute Verhältnis zu den Bürgermeistern, den örtlichen Volksvertretungen, Rats- mitgliedem, Vorsitzenden der Nationalen Front und dem Patenbetrieb unseres Territoriums unterstützt meine Unterrichtsarbeit und damit die klassenmäßige Erziehung unserer Schüler. Forschungsaufträge und Unterrichtsaufgaben sollen die Auseinandersetzung mit den Problemen unserer Dörfer weiter fördern. Durch diese Arbeit wird den Schülern bewußt, welche großen Fortschritte in unserer unmittelbaren Umgebung erreicht wurden, wie sich ihr Leben, das ihrer Eltern und Großeltern ständig verbessert hat und wie wichtig es ist, das Geschaffene für nachfolgende Generationen zu erhalten. Auf diese Weise wird der Marxismus-Leninismus anwendbar und verständlich. Gemeinsam mit dem Klassenleiter legen wir Maßnahmen fest, wie zum Beispiel die politische Information verbessert werden kann, welche Veranstaltungen des Pionier- und FDJ-Kollektivs genutzt werden können, um den Klassenstandpunkt einzelner Schüler und des gesamten Kollektivs weiter auszuprägen. Annemarie Heinrich Diplomlehrerin für Staatsbürgerkunde an der POS „Karl Marx“ Kraftsdorf, Kreis Gera-Land 462 NW 12/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 462 (NW ZK SED DDR 1982, S. 462) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 462 (NW ZK SED DDR 1982, S. 462)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft die Wahrnehmung ihrer Rechte entsprechend den Bestimmungen dieser Anweisung gesichert. Dem Verhafteten ist zu gewährleisten: die Wahrnehmung seiner strafprozessualen Rechte, insbesondere das Recht auf Verteidigung des Angeklagten zu gewährleisten. Durch eine vorausschauende, vorbeugende, politisch-operative Arbeit ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte Inhaftierter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit . baut auf den darin vermittelten Kenntnissen auf und führt diese unter speziellem Gesichtspunkt weiter.

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