Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 459

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 459 (NW ZK SED DDR 1982, S. 459); keit verstärkt darauf, daß die langfristige Investitionsstrategie zur Rekonstruktion der Anlagen ohne Tempoverlust verwirklicht wird. Frage: Wie schafft die Parteiorganisation die politisch-ideologischen Voraussetzungen für die bewußte und aktive Teilnahme der Werktätigen bei der Lösung dieser Aufgaben? Antwort: Diese Aufgaben zu meistern ist deshalb besonders schwierig, weil das enorme Leistungswachstum mit alten Anlagen erzielt werden muß, an denen heute schon rund um die Uhr produziert wird. Die Rekonstruktion durchzuführen verlangt darum unbedingt dip bewußte und schöpferische Teilnahme der Werktätigen. Davon mußten wir die Arbeitskollektive erst überzeugen. Wie war zum Beispiel die verbreitete Meinung, als wir über die Rekonstruktionsmaßnahmen informierten? Viele Werktätige, darunter auch Genossen, waren anfangs der Auffassung, daß die geforderten höheren Leistungen ip der Carbochemie nur mit neuen Anlagen zu vollbringen seien. Die Parteiorganisation aber orientierte auf eine komplexe Rekonstruktion der vorhandenen Anlagen, weil nur sie volkswirtschaftlich vernünftig ist. Dabei lenkten wir die Aufmerksamkeit auf die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen und technologischen* Fortschritts, vor allem auf den Einsatz moderner mikroelektronischer Meß-, Steuerungs- und Regelungseinrichtungen, auf den Ersatz verschlissener Anlagen, auf die Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen der Werktätigen. Dieser Weg der komplexen Rationalisierung, so haben wir in vielen Problem- und Streitgesprächen in den Arbeitskollektiven der Produktion, in den wissenschaftlich-technischen Bereichen und in Dienstbesprechungen der staatlichen Leiter nachgewiesen, ist der einzig richtige, um ein höheres Leistungsvermögen zu sichern. Leserbriefe . Dieser Modemisierungsprozeß ist eine echte 'Kampf auf gäbe der Parteiorganisation. Dabei bewährt sich immer, wenn an der Spitze der Arbeite- und Instandhaltungskollektive politisch erfahrene und fachlich hochqualifizierte Kommunisten stehen, die beispielhaft vorangehen und ihre Kollegen zu hohen Leistungen anspornen. So verrichten die Genossen Walter Sommer, Leiter der BMSR-Technik im Werk, und Thomas Steinert, Leiter des zentralen Jugendobjekts, um nur zwei zu nennen, eine vorbildliche Arbeit zur Rekonstruktion der Brikettfabrik und der Schwelerei. Das Jugendkollektiv von Thomas Steinert hat zum Beispiel die verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, bis 1985 die 40 Transportstränge von den Brikettpressen in die Schwelerei mit mikroelektronischen Überwachungsanlagen auszurüsten. Dadurch wird es schrittweise möglich, die Transportstränge von den Brikettpressen aus zu kontrollieren. Eine Hauptursache für Verluste wird beseitigt und die Voraussetzungen werden geschaffen, um die Schwelerei mit der planmäßig zu erhöhenden Menge Briketts zu versorgen. Obwohl die Zentrale Parteileitung vom gesicherten Parteieinfluß überzeugt war, zahlten wir bei der Montage der ersten Einrichtungen politisches Lehrgeld. Wir hatten nicht beachtet, daß in diese Aufgaben von Anfang an die Kollektive an den Brikettpressen, die diese Anlagen in Zukunft betreiben werden, aktiv mit einbezogen werden mußten. Dadurch hat es besonders in der Brikettfabrik zunächst Vorbehalte gegeben. Die Zentrale Parteileitung bildete deshalb die Parteiaktive Kohlenveredlung Espenhain, Instandhaltung und Kraftwerk. Ihre Mitglieder sind Genossen aus den Bereichen, die für den planmäßigen Verlauf der Arbeiten an den drei Investitionsvorhaben die Verantwortung haben Massenarbeit - die Schulungen der Agitatoren statt: Der Parteisekretär informiert über den Stand der Erfüllung des Kampf Programms, vermittelt Argumente zu aktuell-politischen Ereignissen. Er macht die Genossen mit Parteibeschlüssen vertraut und verallgemeinert gute Erfahrungen in der Partei- und Massenarbeit. Der Genosse Betriebsdirektor wertet den Stand der Planerfüllung und erläutert die zur termin-, quaütäts- und sortimentsgerechten Erfüllung des Planes notwendigen Aufgaben für die Arbeitskollektive. Im Anschluß erfolgt der Meinungs- austausch zu den dargelegten Problemen. Im Monat Mai wurde das Thema behandelt: „Wer die Kosten senken will, muß die Kosten kennen.“ Betriebsbezogen wurde das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis aufgerechnet; und die Agitatoren erfuhren dazu konkrete Fakten. Die monatliche Anleitung ist stets mit einem gezielten Erfahrungsaustausch über Initiativen zur Leistungssteigerung verbunden, zum Beispiel über die verstärkte Anwendung. der Schwedter Methode „Weniger produzieren mehr“. Eine wirksame Hilfe für das ar- beitsplatzbezogene politische Gespräch sind für die Agitatoren die von der Parteileitung an die APO übergebenen Aufträge. Sie enthalten, ausgehend von den betrieblichen Zielen und Bestwerten, bis in die Arbeitskollektive die zu erreichenden Kampf auf gaben zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Senkung der Grundmaterialkosten, zur Sicherung der Qualität, zur Einsparung von Brennstoffen und Energie. Wie die Genossen Agitatoren es verstehen, ihr Wissen und ihr Können in die Arbeitskollektive einzubringen, das wird unter anderem am NW 12/82 459;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 459 (NW ZK SED DDR 1982, S. 459) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 459 (NW ZK SED DDR 1982, S. 459)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Untersuchungsarbeit als politische Arbeit verstanden, organisiert und durchgeführt wird und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und begünstigenden Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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