Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 440

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 440 (NW ZK SED DDR 1982, S. 440); Methodische Ratschläge Parteileitung und Propagandist der FDJ Die Parteileitungen lassen sich bei der Unterstützung der Propagandisten der Zirkel Junger Sozialisten davon leiten, daß das Studienjahr der FDJ die wichtigste Form der marxistisch-leninistischen Propaganda unter der Jugend ist. Dabei beachten die Leitungen der Partei, daß für die Organisierung, regelmäßige Durchführung und Sicherung der Teilnahme an den Zirkeln die FDJ-Grundorganisation voll verantwortlich ist. In der Zusammenarbeit bewährt sich, daß die Parteileitung und die Leitung der FDJ-Grundorgani-sation Gedanken über die inhaltliche Vorbereitung zu dem jeweiligen Zirkelthema austauschen. Die Parteileitung orientiert und achtet darauf, daß die Propaganidsten des FDJ-Studienjahres an den monatlichen Anleitungen der Bildungsstätte der Kreisleitung der SED teilnehmen. Gemeinsam mit Mitgliedern der FDJ-Leitung wertet die Parteileitung stets den Inhalt und den Verlauf der Zirkel des Studienjahres aus. Der Meinungsaustausch führt zu Schlußfolgerungen, wie die kommunistische Erziehung der FDJler und Jugendlichen mit dem Studienjahr verbessert werden kann. Was erweist sich als günstig in der direkten Arbeit mit den Propagandisten des FDJ-Studienjahres? Die Leitung bzw. ein von ihr beauftragtes Parteileitungsmitglied vermittelt den Propagandisten die kollektiv mit Leitungsmitgliedern der FDJ diskutierten Vorstellungen über den zu behandelnden Schwerpunkt im Zirkel. Information IЯКЁШЖКЯШЁЙЮЙВтЮШЯШШЯЖШтШЙтЁВЯШітйЯіШШЁт Dieser Meinungsaustausch söhließt die Diskussion über die theoretische Durchdringung des Themas, vor allem über den Anteil der FDJ-Gruppe bei der Erfüllung des ,,FDJ-Auftrages X. Parteitag“ und in diesem Zusammenhang Informationen über die konkrete Situation im Betrieb ein. Bei dieser Form der unmittelbaren Anleitung beraten Parteileitung und FDJ-Leitung beispielsweise auch darüber, wie der Propagandist auf Fragen, die die Jugendlichen bewegen, überzeugend und emotional antworten kann. Gezielte Erfahrungaustausche zur engen Verbindung von Theorie und Praxis, zur marxistisch-leninistischen Bildung und kommunistischen Erziehung, über das Wie lebendiger jugendgemäßer Diskussionen sind eine wirksame Hilfe für den Propagandisten, um die Zirkel auf hohem Niveau durchzuführen. Die Genossen Propagandisten nehmen von Zeit zu Zeit an den Mitgliederversammlungen der FDJ-Gruppe bzw. auch an Jugendforen teil. Hier erhalten sie Informationen über die Vorhaben des Jugendverbandes auf politisch-ideologischem und ökonomischem Gebiet, erfahren, was die Jugend besonders bewegt und nehmen so Anregungen für die Diskussion in den Zirkeln mit. Das Ziel der FDJ-Grundorganisation, die Teilnehmer am FDJ-Studienjahr bis zum Erwerb des Abzeichens für gutes Wissen zu führen, unterstützt die Parteileitung. Sie sichert, daß die Propagandisten in den Gesprächskommissionen zum Erwerb des Abzeichens mitarbeiten. Regelmäßig legt der Propagandist vor der Parteileitung und auch in der Mitgliederversammlung der Betriebsparteiorganisation über die Erfüllung seines Parteiauftrages Rechenschaft ab. Die Parteileitung würdigt die verantwortungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit der Propagandisten des FDJ-Studienjahres. (NW) Sichtagitation in Erfurts Straßen Die Stadtleitung Erfurt der SED gestaltet eine wirkungsvolle Sichtagitation in den Straßen der Stadt. Auf austauschbaren, transportablen Aufstellern werden beispielsweise Aussagen zur ökonomischen Politik der Partei getroffen. Zehn Tafeln stehen unter der Losung „Unsere Wirtschaftsstrategie“. Die zehn Tafeln sind im einzelnen folgenden Komplexen gewidmet: Die intensive Erweiterung der Produktion; die Steigerung der Arbeitsproduktivität im Fünf jahr- plan; Vorhandenes effektiv nutzen; die Qualitätsarbeit in der DDR -das Ziel bis 1985; mit weniger Aufwand mehr Nutzen; sozialistische Rationalisierung durch Mikroelektronik; Investitionen und ihre Anwendung, Konsumgüterproduktion - Sache der ganzen Volkswirtschaft; dynamisches Wachstum der Produktion und des Nationaleinkommens; Nutzung der Vorzüge des Sozialismus für die wissenschaftlich-technische Revolution. Erfahrungsgemäß ist es stets zweckmäßig, allgemeine Aussagen durch konkrete Beispiele zu belegen. So werden zu den auf verschiedenen Tafeln angekündigten ökonomischen Komplexen entsprechende Tatsachen aus der Stadt gebracht. Da ist zu erfahren, daß jeder dritte Werktätige Erfurts bereits als Neuerer tätig ist. An anderer Stelle ist zu lesen: Durch Wissenschaft und Technik wird bis 1985 die Jahresarbeitszeit von 300000 Menschen eingespart. Die in dieser Form erfolgende ökonomische Propaganda wird vielfach für die Arbeit genutzt. (NW) 440 NW 11/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 440 (NW ZK SED DDR 1982, S. 440) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 440 (NW ZK SED DDR 1982, S. 440)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und zur wirkungsvollen Bekämpfung und Entlarvung von verdächtigen und feindlich tätigen Personen entschieden zu verstärken. Genossen! Der Einsatz des Systems muß auch stärker als bisher aut der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten der Geheimdienste sowie anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte eingesetzt werden sowie der Möglichkeiten, die dazu mißbraucht benutzt werden; Methoden und Bedingungen zur Verschleierung der Feindtätigkeit. Auf der Grundlage dieser generellen Einsatzrichtungen ist unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten; durch planmäßige und kontinuierliche Maßnahmen Sicherheit und Ordnung im untersuchungshaftvoilzug aufzulehn.en. Der gefestigte Klassenstandpunkt, die gründlichen marxistisch-leninistischen Kenntnisse, das Wissen über die Gefährlichkeit und Raffinesse der Methoden der feindlichen Zentren bei ihren. Angriffen, gegen, die Deutsche Demokratische Republik und andere Staaten des sozialistischen Lagers unter Ausnutzung durch die Entwicklung von Bürgerkriegssituationen ohne Kernwaffeneinsatz zum Zusammenbruch bringen zu können.

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