Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 431

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1982, S. 431); Wissen und Tatkraft der Bäuerinnen gilt höheren Erträgen und sinkenden Kosten In der eindrucksvollen Bilanz, die der XII. Bauernkongreß der DDR aus der dreißigjährigen Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft zog, wurden der Fleiß und die Verdienste der Genossenschaftsbäuerinnen und Arbeiterinnen bei der Gestaltung des sozialistischen Lebens auf dem Lande hoch gewürdigt. Die Rolle der Genossenschaftsbäuerinnen bei der weiteren Festigung der sozialistischen Produktionsverhältnisse und des Leistungsanstiegs der Landwirtschaft ist in den vom Kongreß beschlossenen Dokumenten stark hervor gehoben. So wird, wie in der Vergangenheit, auch in Zukunft der Genossenschaftsbäuerin der ihr gebührende Platz eingeräumt. In den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, volkseigenen Gütern und den kooperativen Einrichtungen sind gegenwärtig 333860 Genossenschaftsbäuerinnen und Arbeiterinnen tätig. Das sind 42,2 Prozent aller Beschäftigten in der Landwirtschaft. Die Partei hat der gesellschaftlichen und beruflichen Entwicklung der Bäuerinnen stets große Aufmerksamkeit geschenkt. Sie nimmt darauf Einfluß, ihre Fähigkeiten und Talente allseitig zu entwickeln sowie die Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern. Für die Bäuerinnen bewahrheiten sich die Worte Lenins, daß unter der proletarischen Diktatur auch die Befreiung der Frau auf dem Dorfe vor sich gehen wird. In der nunmehr dreißigjährigen Geschichte der LPG hat sich diese Voraussage vollauf bestätigt. „Von der Mühe und Plage ver- gangener Zeit immer mehr befreit“, wird im Beschluß des XII. Bauernkongresses der DDR festgestellt, „nehmen sie eine geachtete Stellung in den LPG und Dörfern ein, vollbringen sie hohe Leistungen in der Produktion und wirken sie tatkräftig an der Leitung der Genossenschaften sowie in den Volksvertretungen unserer Gemeinden mit.“ Frauen beherrschen moderne Technik 87 Prozent der Genossenschaftsbäuerinnen und Arbeiterinnen in den LPG und VEG besitzen heute eine abgeschlossene Fachausbildung. Vor 20 Jahren verfügten von 100 Frauen in der Landwirtschaft lediglich zwei über einen Berufsabschluß. Viele Bäuerinnen erwarben sich in den letzten Jahren darüber hinaus spezielle Kenntnisse, darunter nicht wenige auf technischem Gebiet. Mehr als jeder fünfte Hoch- und fast jeder dritte Fachschulkader in der Landwirtschaft ist gegenwärtig eine Frau. Auch in den kommenden Jahren bleibt es eine wichtige Aufgabe in der politischen Führung der ökonomischen und sozialen Prozesse durch die Grundorganisationen, darauf Einfluß zu nehmen, daß dieser hohe Bildungsstand noch wirksamer für die gute genossenschaftliche Arbeit und deren Leitung genutzt wird. Dieses Anliegen stand mit im Mittelpunkt der zentralen Bäuerinnenberatung des Zentralkomitees der SED und des Ministeriums für Land-, Forst- und Nahrungs güterwirtschaft im April in Leserbriefe in Leipzig mit den Generaldirektoren und den Parteiorganisatoren des ZK und des Beitrages des Genossen Hubert Egemann im Heft 7/1982 der Zeitschrift „Neuer Weg“ berieten die Kommunisten des Produktionsbereiches Anschlußbahn des Kalibetriebes Zielitz mit den Genossen der Eisenbahn. Der Meinungsaustausch, durch die Kreisleitung Wolmirstedt und die Politische Abteilung des Reichsbahnamtes Stendal unterstützt, galt der weiteren Senkung des Transportaufwandes. Da die Grundfondsausnutzung einen immer höheren Stellenwert erlangt, stand der Umlauf des wichtigen Grundmittels Güterwagen folgerichtig im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches der Parteikollektive. Im Kalibetrieb „Ernst Schneller“ Zielitz werden beispielsweise die Güterwagen mit Bodenschäden selbst repariert. Dadurch brauchen die Wagen nicht erst nach Stendal zur Werkstatt, und es werden 76 Stunden je Wagen an Ausfallzeit eingespart. In den Diskussionsbeiträgen der Genossen wurde das Bemühen deutlich, den Erfordernissen entsprechend vieles neu zu durchdenken. Da sollen die Wagenaufent- haltszeiten noch einmal untersucht werden. Obwohl bereits im ersten Quartal in der Ganzzugbildung 92,5 Prozent vom Gesamtversand erreicht wurden - dieses beispielhafte Ergebnis liegt mit 5,5 Prozent über der Aufgabe für das Jahr 1982 -, sind weitere Überlegungen angestellt worden. Geprüft Wird die höhere Auslastunsmöglichkeit der Züge in der Relation Zielitz-Wis-mar. Die Auslastung soll von 2000 Tonnen auf 2400 Tonnen Bruttolast erhöht werden. Das sind 280 Tonnen Nettolast pro Zug mehr. Bei der Menge des zu befördernden Gutes können erhebliche Treibstoffreser- NW 11/82 431;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1982, S. 431) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 431 (NW ZK SED DDR 1982, S. 431)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen sowie mit den Werktätigen insgesamt, die gesellschaftlichen Kräfte des Sozialismus insbesondere zur vorbeugenden und zielgerichteten Bekämpfung der zersetzenden Einflüsse der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen.

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