Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 425

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 425 (NW ZK SED DDR 1982, S. 425); In jedem Betrieb, jeder Genossenschaft eine kampfstarke Parteiorganisation Die meisten kleineren Betriebe im Kreis Geit-hain sind Produzenten gefragter Konsumgüter. In vielen Fällen haben sie Exportaufgaben zu lösen oder sind wichtige Zulieferer für Finalproduzenten. Sie tragen mit ihrer Produktion entscheidend zur Verwirklichung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik bei. Deshalb galt und gilt es in diesen Betrieben, in jeder Genossenschaft und Einrichtung, durch die Bildung von Grundorganisation der SED den Parteieinfluß zu sichern. Zu diesen Betrieben zählt eine ganze Reihe, die bis 1972 noch halbstaatlich oder privat waren, heute aber zentral- oder bezirksgeleiteten Kombinaten angehören. Sie haben unter* den neuen Bedingungen eine rasche Entwicklung genommen. Aus ihnen sind zum Teil im Ergebnis von % Rationalisierungsmaßnahmen Produktionsstätten mit moderner Technologie entstanden. So entwickelte sich zum Beispiel aus einem kleinen Sägewerk der heutige VEB Säge- und Imprägnierwerk Geithain mit einer derzeitigen industriellen Warenproduktion von 32 Millionen Mark. Die gewachsene volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Betriebe verlangte mit zwingender Notwendigkeit, den Einfluß der Partei in den Arbeitskollektiven zu sichern und die gesamte politisch-ideologische Arbeit in ihnen auf ein höheres Niveau zu heben. Die Gründung von Betriebsparteiorganisationen ist der beste Weg dazu. Kontinuierlich nehmen wir die besten Leserbriefe аввд№іі'мк-іцд■ m. ни tijr-tx* .tos- шштшш jungen Arbeiter aus der materiellen Produktion, junge Mechanisatoren der Landwirtschaft und Tierpfleger als Kandidaten in unsere Partei auf. Das sind jene, die in der Arbeit und im persönlichen Leben Vorbild sind, täglich um hohe Planerfüllung ringen, eine klare politische Haltung einnehmen, sich in Gewerkschaft und FDJ aktiv für die Verwirklichung der Politik der SED einsetzen. Prinzip der individuellen Auswahl Wie gelang es uns, in diesen Kleinbetrieben und Genossenschaften prundorganisationen zu bilden? Die Kreisleitung knüpfte zunächst an die Gegebenheiten an, aktivierte über die Leitungen der Gewerkschaft und durch die Bildung von FDJ-Grundorganisationen das politische Leben in den Belegschaften. Regelmäßig sprachen Mitglieder des Sekretariats der SED-Kreisleitung, des FDGB-Kreisvorstandes und der FDJ-Kreis-leitung in Gewerkschafts- und Jugend Versammlungen dieser Betriebe über die objektive Notwendigkeit der Führungsrolle der Partei der Arbeiterklasse. Mit den besten Gewerkschaftsmitgliedern, Jugendfunktionären und Brigadie-ren sowie angesehenen Arbeiterpersönlichkeiten fanden Aussprachen statt, um sie nach dem Prinzip der individuellen Auswahl für die Aufnahme in unsere Partei vorzubereiten. Durch diese beharrliche Überzeugungsarbeit Aufruf zur Fondsrückgabe, wobei sie sich je nach Möglichkeit nicht nur auf die Fonds an Rohstoffen, sondern auch an Energie bzw. Energieträgern und Hilfsmaterialien konzentrierten. Bis Ende des ersten Quartals 1982 verpflichteten sich die Kollektive für 1982 zur Rückgabe von Fonds im Werte von 91500 Mark. Abgerechnet wurde bis zu diesem Zeitpunkt bereits eine Fondsrückgabe von 39100 Mark. Das sind 87,4 Tonnen Roh- und Hilfsmaterial. Mit diesem Ergebnis geben sich die Genossen aber noch längst nicht zufrieden. In dem Seminar des ZK der SED mit den Generaldirektoren der Kombinate und den Parteiorganisatoren des ZK wurden die außerordentlich hohen Anforderungen, die vor unserer Volkswirtschaft stehen, nochmals nachdrücklich klargemacht. In allen Kollektiven wurde und wird deshalb weiterhin beraten, wie wir Kunstseidenwerker noch mehr Fonds an unsere Volkswirtschaft zurückgeben können. Unsere Verpflichtung als Kunstseidenwerk lautet deshalb: mit 2,1 Tagesleistungen aus eingespartem Material und eingesparter Energie den Jahresplan zu überbieten, die Fondsrückgabe auf über 240 Tonnen Roh- und Hilfsmaterial zu erhöhen sowie ein weiteres halbes Prozent an Grund-und Hilfsmaterial einzusparen. Das Kunstseidenwerk „Siegfried Rädel“ Pirna hat seine Erfahrungen bei der Initiative „Durch Fondsrückgabe zur Plangarantie“ an andere Betriebe des Territoriums weitergegeben. Uns würde aber auch interessieren, welche Erfahrungen in anderen Betrieben mit der Fondsrückgabe gesammelt wurden. Dieter Ringelhan Parteisekretär im VEB Kunstseidenwerk „Siegfried Rädel“ Pirna NW 11/82 425;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 425 (NW ZK SED DDR 1982, S. 425) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 425 (NW ZK SED DDR 1982, S. 425)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gewinnen wollten. Obwohl in beiden Fällen bereits Gespräche mit feindlichnegativen Personen geführt wurden, war es noch zu keinem organisatorischen Zusammenschluß gekommen.

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