Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 411

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 411 (NW ZK SED DDR 1982, S. 411); Die Erziehung zu schöpferischer Aktivität und bewußter Disziplin Von Konrad Gurke, politischer Mitarbeiter des ZK der SED Eindrucksvoll haben die diesjährigen Parteiwahlen die ideologische und organisatorische Einheit der Reihen der SED dokumentiert. Gewachsen ist die Kampfkraft der Grund Organisationen im Ringen um die Meisterung politischer und ökonomischer Aufgaben. Fest überzeugt von der Richtigkeit des Kurses der Partei, leisten die Kommunisten in den Arbeitskollektiven eine aufopferungsvolle und vielseitige ehrenamtliche Tätigkeit zur Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages und der 3. Tagung des ZK. Kennzeichnend für das Handeln der Genossen sind schöpferische Aktivität und bewußte Disziplin, prinzipienfestes Eintreten für die unbedingte Durchführung der komplizierten Aufgaben in jeder Situation, enge Verbundenheit mit den Werktätigen. Gewachsen ist die Fähigkeit der Parteiorganisationen und -mitglieder, durch politische Überzeugung erzielte Leistungsbereitschaft in effektive Wettbewerbsinitiativen zur Stärkung des Sozialismus umzuwandeln. Jeder wird an seiner Tat gemessen So läßt sich mit gutem Recht sagen und an den Ergebnissen der Parteiwahlen beweisen: Im Leben der Grundorganisationen ist die Ökonomie zum entscheidenden Kampffeld für das revolutionäre Handeln der Kommunisten geworden. Der Gradmesser dafür ist der konkrete Beitrag jedes Genossen für das Wachstum des Nationaleinkommens als der wichtigsten Quelle zur Fortführung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Ganz im Sinne der 3. Tagung des ZK handeln jene Parteikollektive, die alle Initiativen, die gewachsenen geistigen und materiellen Potenzen auf die qualitativen Faktoren des Wirtschaftswachstums, insbesondere auf hohe Ergebnisse von Wissenschaft und Technik lenken, um sie in weitaus größeren Dimensionen ökonomisch nutzbar zu machen. Dazu gehört auch der Kampf in jedem Arbeitskollektiv um eine hohe Kontinuität in der Produktion von Erzeugnissen, die durch ihre ausgezeichnete Qualität den Erfordernissen unserer Volkswirtschaft und des Exports gerecht werden. Wie in vielen Grundorganisationen, so haben sich auch die Genossen im VEB Gummiwerke Berlin anspruchsvolle Aufgaben zur Erfüllung und gezielten Überbietung des Volkswirtschaftsplanes 1982 gestellt. Ihre politisch-ideologische Arbeit ist darauf gerichtet, den volkswirtschaftlich begründeten Bedarf an ihren Erzeugnissen abzusichern, die Produktionsaufgaben Sortiments- und termingerecht zu meistern sowie die Leistungskraft des Betriebes durch einen stabilen und rentablen Export unter Beweis zu stellen. Diesem Anliegen dienen umfassende Re-konstruktions- und Intensivierungsmaßnahmen, dazu werden die ökonomischen Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik erhöht sowie Rohstoffe, Material und Energie1 effektiv eingesetzt. So sollen neue Erzeugnisse produziert und solch ein Leistungszuwachs erreicht werden, wie er den Verpflichtungen der Teilnehmer des Leipziger ZK-Seminars entspricht. Bei um drei Prozent niedrigeren Grundmaterialkosten je 100 Mark Warenproduktion wollen die Gummiwerker aus der gleichen Menge Einsatzstoffe wie 1981 zusätzliche Erzeugnisse mit einem Produktionswert von 17 Millionen Mark hersteilen. An Fonds werden der Volkswirtschaft 150 MWh Elektroenergie, 600 Tonnen Braunkohle und 25 000 m3 Stadtgas zurückgegeben. Hinter solch einer Verpflichtung steht eine große politische Arbeit der Kommunisten, ihre enge Verbundenheit mit den Werktätigen. Das liegt ganz im Sinne des beschlossenen Kampfprogramms, die gesamte Tätigkeit der Grundorganisation darauf zu richten, in jedem Arbeitskollektiv eine Atmosphäre schöpferischer Aktivität und hoher Arbeitsdisziplin zu fördern, eine Atmosphäre stetigen Forschens und der kameradschaftlichen Hilfe von Kollektiv zu Kollektiv bei der Anwendung effektivster Produktionsmethoden. Immer wieder stellt sich dabei die Grund- NW 11/82 411;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 411 (NW ZK SED DDR 1982, S. 411) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 411 (NW ZK SED DDR 1982, S. 411)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Diese Festlegungen tragen im wesentlichen orientierenden Charakter und sind unter ständiger Berücksichtigung der politisoh-operativen Lage und Erfordemisse durch die Leiter der selbst. Abteilungen und deren Stellvertreter. Entsprechend den Erfordernissen hat eine Abstimmung mit der zuständigen Diensteinheit der Linie zu erfolgen. Die unmittelbare Vorbereitung und Durchführung dieser Werbungen sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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