Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 397

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1982, S. 397); Methodise Rni Parteigruppenarbeit in Massenorganisationen Im Punkt 69 des Statuts der SED ist festgelegt, daß in den wählbaren Organen des Staates und der Massenorganisationen mit mindestens drei Parteimitgliedern Parteigruppen zu bilden sind. Ihre Aufgaben bestehen darin, den führenden Einfluß des Vortrupps der Arbeiterklasse allseitig zu verstärken, die Politik der SED offensiv und überzeugend unter den Parteilosen zu verbreiten und jederzeit zu vertreten sowie die Durchführung der Beschlüsse von Partei und Regierung abstrichslos zu sichern. Wie aus Punkt 70 des Statuts hervorgeht, unterstehen diese Parteigruppen den entsprechenden Parteiorganen der Bezirks-, Stadt-, Kreis-, Stadtbezirks- oder Ortsebene bzw. der Leitung der Grundorganisation. Die Gruppen sind verpflichtet, sich in allen Fragen konsequent von dën Beschlüssen des Parteitages und des ZK leiten zu lassen. In der Regel tritt die Parteigruppe zusammen, bevor die jeweilige Leitung der Massenorganisation, in der sie arbeitet, ihre Maßnahmen zur Durchführung vpn Beschlüssen berät, Konzeptionen oder Pläne beschließt bzw. Einschätzungen vornimmt. Zu welchen Zeitpunkten die Gruppe Zusammentritt, welche Fragen und Probleme sie bespricht, ist also abhängig von der konkreten Situation. Die Genossen der Parteigruppe bilden sich einen einheitlichen Standpunkt, vereinbaren, welches Parteimitglied zu welchen Problemen spricht, und prüfen gemeinsam, ob die zu beratenden Dokumente den Anforderungen entsprechen, die sich aus den Beschlüssen des X.s Parteitages, des XI. Parlaments der FDJ, des 10. Gewerkschaftskongresses usw. für die Arbeit der Leitung ergeben. Die Parteigruppen in den BGL, den Leitungen der FDJ, den Betriebssektionen der KDT usw. gewährleisten, daß die im Staatsplan, im Kampfprogramm der BPO, im Wettbewerbsprogramm, im Plan der politischen Massenarbeit für die verschiedenen gesellschaftlichen Kräfte gestellten Aufgaben koordiniert durchgeführt werden. Der nach ausführlicher Diskussion in der Gruppe erarbeitete parteiliche Standpunkt ist für das Auftreten der Genossen in der Leitung bindend. Dem Sekretär der Parteigruppe obliegt es, die Leitung seiner Grundorganisation über den Inhalt, den Verlauf und die Beschlüsse wichtiger Sitzungen der Leitung der Massenorganisation sowie das Auftreten der Genossen dort zu informieren. Wirksamkeit, Aktivität und Autorität der Parteigruppe verstärken sich, wenn sie in bestimmten Abständen vor der Mitgliederversammlung oder der Parteileitung über ihre Tätigkeit berichtet. Leitende Genossen unterstützen die Parteigruppen, indem sie ihnen politische, ideologische und volkswirtschaftliche Zusammenhänge erläutern, die sich aus den Grundfragen unserer gesellschaftlichen Entwicklung ergeben. Die Parteigruppen sollten regelmäßig einschätzen, wie die Genossen ihre Parteiaufträge erfüllen, wie sie beispielsweise eine ständige wirksame politische Massenarbeit leisten. Besondere Hilfe und Unterstützung durch die Parteigruppe ist für jene Genossen notwendig, die erstmalig in plie Leitung einer Massenorganisation gewählt worden sind. Die Parteileitungen sollten bei der Anleitung der Sekretäre dieser Parteigruppen stets die spezifischen Aufgaben der einzelnen Massenorganisation und ihrer Leitung berücksichtigen. (NW) Leserbriefe träge für die Teilnehmer fest. Im Monat September komme ich mit den Genossen meines Zirkels zusammen. Dabei geht es vor allem darum, daß sich die Zirkelteilnehmer mit den im Plan festgehaltenen Maßnahmen zur Durchführung des Parteilehrjahres identifizieren. In meinem Zirkel sind Hoch- und Fachschulkader sowie Meister und Facharbeiter. Ihre Parteierfahrung ist unterschiedlich. Alles das beachte ich, wenn ich langfristig Studienaufträge erarbeite und erteile. So erhielt ein Genosse, der eine ehrenamtliche gewerkschaftliche Funktion ausübt, zum Thema 8 den Auftrag, bestimmte Seiten aus Lenins Werk „Über die Rolle und die Aufgaben der Gewerkschaften“ zu interpretieren und daraus Schlußfolgerungen für die Gewerkschaftsarbeit im Betrieb abzuleiten. Zwei Genossen wurde, in Verbindung mit dem Thema 7 zur Kulturpolitik der Partei, die Aufgabe übertragen, einen Wandzeitungsartikel über das geistig-kultrelle Leben in ihrem Arbeitskollektiv zu schreiben und diesen im Seminar zur Diskussion zu stellen. Eine dritte Erfahrung betrifft die eigene theoretische Weiterbildung. Ich habe mir sozusagen selbst auferlegt, welches Werk der Klassiker ich im Verlaufe eines Studienjahres durcharbeite, konspektiere und ins Seminar einfließen lasse. Die Arbeit mit dem Plan, das ist die vierte Erfahrung, verbesserte wesentlich das Zusammenwirken zwischen Parteileitung und Propagandist. Mein persönlicher Plan wurde nach gründlicher Diskussion in der Parteileitung bestätigt. In der Mitgliederversammlung erhielt ich dazu den Parteiauftrag. Werner Peschke Propagandist im VEB Sirokko-Gerätewerk Neubrandenburg NW 10/82 397;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1982, S. 397) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1982, S. 397)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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