Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 388

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1982, S. 388); 49 Patenschaften für Kindergärten und -krippen tragen dazu bei, die Erzieherinnen bei der Betreuung der Kinder berufstätiger Mütter zu unterstützen. 155 000 Stunden Nachbarschaftshilfe stehen allein 1981 zu Buche. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich die Fürsorge für ältere Bürger und kinderreiche Familien. Dahinter steht die Hilfe für alleinstehende Frauen, damit sie ihren beruflichen Pflichten unbelastet nachgehen können, wenn zum Beispiel ein Kind erkrankt. Zahlreiche neue Verpflichtungen wurden im „Mach mit!“-Wettbewerb für eine saubere und schöne Hauptstadt übernommen - zur Reinigung oder Renovierung in Häusern, Schulen, Kindereinrichtungen, zur Pflege von Grünanlagen und Kinderspielplätzen. Vieles ließe sich noch anführen. Das Wirkungsfeld des DFD in unserer sozialistischen Gesellschaft ist groß, die Teilnahme der Frauen an den öffentlichen Angelegenheiten wird immer vielgestaltiger. Unterstützung durch Kräfte der Partei Es versteht sich von selbst, daß die Kreisleitung der SED der sozialistischen Frauenorganisation und der aktiven Mitarbeit der Genossinnen im DFD gebührende Aufmerksamkeit widmet. Alle wesentlichen politischen Aktivitäten des DFD werden im Sekretariat der Kreisleitung behandelt und die Sekretäre der Parteiorganisationen, speziell der WPO, entsprechend angeleitet. So wurden in Vorbereitung des Bundeskongresses die WPO verpflichtet, den DFD zu unterstützen, noch mehr Frauen in das gesellschaftliche Leben, in die Mitarbeit in der Nationalen Front einzubeziehen. Auch halfen die WPO den DFD-Vorständen, sich kadermäßig zu stärken. Wichtige Parteibeschlüsse werden durch den 2. Sekretär der Kreisleitung oder ein anderes Sekretariatsmitglied im Kreisvorstand des DFD erläutert. Die Vorsitzende der Frauenkommission tritt hier im Aufträge des Sekretariats der Kreisleitung auf. Sie berät mit den Funk-tionärinnen des DFD, wie der Leistungswille der Flauen zur Verwirklichung der Politik des X. Parteitages noch stärker zur Wirkung kommen kann. Die Parteigruppe im Kreisvorstand des DFD bildet sich zu allen wesentlichen Fragen der Frauenarbeit einen einheitlichen Standpunkt, und die Genossinnen geben ein Beispiel bei der operativen Hilfe für die DFD-Gruppen. So steht beispielsweise Genossin Herta Kittelmann der parteilosen Vorsitzenden der Gruppe 39 jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Auch von den Mitgliedern der Frauenkommission der Kreisleitung der SED läßt sich sagen, daß sie kontinuierlich in den DFD-Gruppen auftreten und aktuelle Fragen der Innen- und Außenpolitik mit den Frauen und Mädchen erörtern. Es gibt also gute Erfahrungen und aktive Kader, auf die sich die DFD-Kreisorganisation in Auswertung des XI. Bundeskongresses stützen kann. In einer Kreisvorstandssitzung hat der DFD für die nächste Zeit die Schwerpunkte gesetzt: Er will in jedem Wohngebiet seinen Platz in der Nationalen Front noch aktiver ausfüllen, noch überzeugender die nichtorganisierten und nichtberufstätigen Frauen in die Lösung volkswirtschaftlicher Vorhaben einbeziehen, auf die weitere Verbesserung der Lebensbedingungen der berufstätigen Frauen und Mütter im Territorium Einfluß nehmen. Oberstes Anliegen aber ist, die Erkenntnis der Frauen zu vertiefen, daß es an ihnen selbst liegt, mit guten Tagen für die Stärkung des Sozialismus den Frieden unantastbar zu machen. Edith Schneider Vorsitzende der Frauenkommission der Kreisleitung Berlin-Pankow der SED der Kreisstadt Meiningen, unserem Patenwohngebiet. Welche Methoden haben sich dort bewährt? Die Grundorganisation geht davon aus, daß zuerst das politische Zentrum des Wohnbezirkes -die WPO stabil sein muß. Deshalb ist es seit Jahren für uns selbstverständlich, daß der WPO-Sekretär ein Genosse unseres Werkes ist und in der Leitung weitere Genossen des Betriebes aktiv mitwirken. In gleicher Weise unterstützt unsere BPO den Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front. Der Vorsitzende, sein Stellvertreter und einige .Kommissionsvorsitzende sind ebenfalls Genossen aus dem RAW „Helmut Scholz“. Darüber hinaus sind in einer Reihe Hausgemeinschaften unsere Genossen die Hausvertrauensleute. Ohne zu übertreiben, kann festgestellt werden, daß die politisch-ideologische Massenarbeit und das geistig-kulturelle Leben im Patenwohnbezirk entscheidend von Kommunisten unseres Werkes beeinflußt werden. Wie zeigt sich das in der Praxis? Die Mitgliederversammlungen der WPO sind gut besucht und werden regelmäßig mit hohem Niveau durchgeführt. Selbst der 84jährige Genosse Richard Fischer nimmt noch regelmäßig teil. In den Veranstaltungen der Nationalen Front wird eine lebensnahe ideologische Arbeit zu den Grundfragen unserer Zeit und zu den die Bürger bewegenden Fragen geleistet. Die Ziele im „Mach mit! “-Wettbewerb werden kontinuierlich erreicht. Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit im Wohngebiet werden im engsten Zusammenwirken aller Bürger, an der Spitze die Parteimitglieder aus dem RAW, erreicht. Regelmäßig werden von unseren Genossen Familiengespräche geführt. Außer Veranstaltungen bei besonderen politischen und gesell- 388 NW 10/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1982, S. 388) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1982, S. 388)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Vege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit Inoffizielles! Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Planung der polit isch-ope rativen Arbeit im Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie über die operative Personenkontrolle. Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Durchführung von Sicne rhe.itsüberprüf ungen, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Einschätzung der Ergebnisse der Tätigkeit der Linie Untersuchung im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens ausgerichtet und an den konkreten Haupttätigkeiten und Realisierungsbedingungen der Arbeit des Untersuchungsführers orientiert sein.

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