Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 382

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1982, S. 382); neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik - zu denen vor allem die Mikroelektronik gehört - umfassend und rasch in die Erzeugnisse einfließen. Heute sind unsere Druckmaschinen auf dem Weltmarkt gefragt, aber die technische Entwicklung geht gerade mit dem Einzug der Mikroelektronik auch in der Drucktechnik mit Riesenschritten voran. Und wenn unser Betrieb auch noch in zehn Jahren auf diesem Gebiet das internationale Spitzenniveau mitbestimmen will, dann kommt es bereits heute darauf an, gänzlich neue Lösungen zu suchen und zu finden. Ein wichtiges Mittel dazu sind die Symposien, aber auch die Vorträge, Kolloquien und Foren, die von der Betriebssektion der KDT mit Unterstützung der Parteiorganisation organisiert werden. Die Diskussion über den Kampf um Spitzenpositionen in der Zeit der Vorbereitung des Symposiums und über die Aufgaben der Betriebssektion der KDT dabei wird auch durch entsprechende Veröffentlichungen in der Betriebszeitung unterstützt. So sind in der jüngsten Zeit dazu einige Artikel - zum größten Teil von Mitgliedern der KDT geschrieben - erschienen. Sie befassen sich vor allem mit der Verantwortung der Wissenschaftler, Ingenieure, Konstrukteure und Technologen für die weitere Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Unter anderem erschien ein Artikel vom Konstrukteur Genossen Dr. Roland Kühn mit dem Titel „Das Notwendige reicht nicht mehr“. Darin schildert er, daß er seine Verantwortung vor allem darin sieht, sein an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt erworbenes technisches Wissen so effektiv wie möglich einzusetzen. In einem anderen Artikel mit der Überschrift „Ausruhen bedeutet Abrutschen ins Mittelmaß“ mel- dete sich der Abteilungsleiter der Konstruktion im Bereich Wissenschaft und Technik, Kollege Arndt Jentzsch, zu Wort. In polemischer Form legt er dar, daß man den Weltstand nur dann mitbestimmen bzw. bestimmen kann, wenn man sich ständig mit dem bisher Erreichten kritisch auseinandersetzt. Nur ein solches Herangehen, gepaart mit dem Willen zu hohen schöpferischen Leistungen, führt zu neuen Erkenntnissen. Genossen wirken aktiv in der KDT Damit ist jedoch die politische Unterstützung der Betriebssektion der KDT durch die Parteiorganisation nicht erschöpft. Eine besondere Bedeutung hat zum Beispiel das unmittelbare Wirken der Genossen in der Betriebssektion der KDT. Etwa 40 Prozent der Mitglieder der KDT in unserem Betrieb sind Genossen. Sie sind sowohl im Vorstand als auch in den vier Fachsektionen aktiv tätig. Zum Beispiel setzt sich Genosse Peter Kahlert, Direktor für Wissenschaft und Technik und Mitglied des Vorstandes der Betriebssektion der KDT, gemeinsam mit weiteren Genossen des Vorstandes dafür ein, den Parteieinfluß in der Betriebssektion weiter zu stärken. Sie haben unter anderem maßgeblichen Anteil daran, daß sich zahlreiche Mitglieder der KDT der Bewegung „Jeder Ingenieur löst zusätzlich eine Aufgabe aus Wissenschaft und Technik“ anschlossen. So verpflichteten sich Ingenieure aus dem Kollektiv „Kalinin“, in Zusammenarbeit mit der TU Dresden eine neue, effektivere Methode für Weltstandsvergleiche zu erarbeiten. Ein weiteres Beispiel: Die APO Technologie und Rationalisierung beauftragte Genossen Frank Junker, Haupttechnologe und Vorsitzender der Fachsektion Technologie, mit Hilfe weiterer Genossen durch eine intensive politisch-ideolo- nahmen abgesichert. Hierin liegt der Schlüssel dafür, daß unter Führung der Parteiorganisation das Betriebskollektiv seit nunmehr 195 Monaten ununterbrochen seine Aufgaben erfüllt. Im Leben unserer Grundorganisation hat sich auch bewährt, daß Schwerpunktaufgaben unter Parteikontrolle gestellt wurden und der Erfüllungsstand durch unsere sieben ehrenamtlichen Arbeitsgruppen regelmäßig kontrolliert wird. Die Analysen dieser Arbeitsgruppen sind für die Beschlußfassung der Leitung der Grundorganisation von großer Bedeutung. Die Arbeitsgruppe „Neue Initiativen“ hat zum Beispiel halbjährlich die Wettbewerbsinitiative, Planauftrag - Planangebot“ analysiert. Sie hat Vorschläge für ihre inhaltliche Ausgestaltung unterbreitet, aus denen Empfehlungen der Parteileitung für die staatlichen Leiter zur weiteren Qualifizierung dieser Initiative abgeleitet wurden. 1981 wurde mit dieser Initiative ein Nutzen von 4,2 Millionen Mark durch unsere Werktätigen erzielt. Das war möglich, weil die Grundorganisation folgende Erfahrungen berücksichtigte: Der Planauftrag muß vom Leiter konkret formuliert, politisch begründet und von den Schwerpunkten des Kollektivs abgeleitet werden; die Werktätigen verarbeiten den Planauftrag schöpferisch, wenn durch die politisch-ideologische Arbeit der Genossen ihr Schöpfertum entwickelt wurde und durch alle Leitungsebenen Initiativen zielgerichtet gefördert und auch stimuliert werden; die Erfüllung der Verpflichtungen muß regelmäßig kontrolliert werden; und in jedem Fall ist Hilfe und Unterstützung bei der Beseitigung von Hindernissen zu gewährleisten. Die Vorbereitung der Parteiwahlen 1982 hatten wir unter die Losung 382 NW 10/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1982, S. 382) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1982, S. 382)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den neuen Regimeverhältnissen auf den Transitstrecken und für die Transitreisenden zu beachtenden Erobleme, Auswirkungen USW. - der auf den Transitstrecken oder im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Feindes sowie zur Erarbeitung anderer politisch-operativ bedeutsamer Informationen genutzt wurden, ob die Leitungstätigkeit aufgabenbezogen entsprechend wirksam geworden ist ob und welche Schlußfolgerungen sich für die Qualifizierung der Tätigkeit aller Schutz-, Sicherheitsund Dustizorgane und besonders auch für die politischoperative Arbeit unseres Ministeriums zur allseitigen Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der unter allen Lagebedingungen und im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände sowie bestehende Gefahrenzustände durch die dafür Verantwortlichen beseitigt in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden. Mit dem Strafrechtsänderungsgesetz erfolgten auch einige Präzisierungen im Straftatbestand zur Verfolgung von Sabotaqeverbrechen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X