Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 38

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 38 (NW ZK SED DDR 1982, S. 38); deutlich machen, über welche Potenzen das Betrieb skollektiv verfügt. Was kann das Werk unter anderem an volkswirtschaftlichen Ergebnissen auf den Tisch legen? Die Verpflichtung des Betriebskollektivs, drei Tagesproduktionen zusätzlich zum Plan 1981 zu erwirtschaften, wurde erfüllt. Wie sich erweist, wurde die geplante Steigerung der Arbeitspro-duktivität um 1,5 Prozent überboten. Ebenso sind durch zielgerichtete Forschungsarbeit Haushaltsthermometer mit einem höheren Nutzeffekt entwickelt und in die Produktion übergeführt worden. Die Größe des Geleisteten wird besonders daran sichtbar, daß im Jahre 1981 mehrmals unter recht schwierigen Bedingungen produziert werden mußte. Da galt es, die Produktionsausfälle, verursacht durch die starken Regenfälle im Sommer 1981 und die reichen Schneefälle im Dezember, mit zusätzlichen Leistungen wettzumachen. Friedenspolitik ökonomisch untermauern Die Schlußfolgerung, die hier gezogen werden kann: Die Bilanz zeigt die Potenzen und Möglichkeiten des Betriebskollektivs. Sie ist Ausdruck hohen Verantwortungsbewußtseins der Werktätigen gegenüber ihrem Staat. Mit der Bilanz haben die Genossen ein Material in der Hand, das sie in der politischen Massenarbeit nutzen, um Leistungsbereitschaft zu wecken und Leistungswillen zu fördern. Worauf lenkt die Parteileitung nunmehr den Blick, wenn es um die weitere Stärkung des Sozialismus und damit um die Sicherung des Friedens geht? Bewußt wird eines an den Anfang des ideologischen Klärungsprozesses gestellt. Bei der Durchsetzung der Wirtschaftsstrategie der achtziger Jahre kommt es in erster Linie auf den eigenen betrieblichen Leistungsanstieg an. Dabei sind die Überlegungen für das im Januar zu beschließende Kampfprogramm von folgender Tatsache geprägt: Auch das Thermometer-werk muß mit noch weniger Rohstoffen und Materialien, als zum X. Parteitag angenommen, die Planaufgaben 1982 bis 1985 verwirklichen. Deshalb finden im Kampfprogramm solche qualitativen Faktoren des Wirtschaftswachstums ihren Niederschlag wie die Erhöhung des volkswirtschaftlichen Wirkungsgrades von Wissenschaft und Technik, die Erhöhung der Produktion von Waren mit dem Gütezeichen „Q“, die Senkung des Produktionsverbrauchs unter Berücksichtigung der sich abzeichnenden Sortimentsveränderungen, die Senkung der Selbstkosten, die Einsparung an Arbeitszeit. Kurz gesagt: Es geht um ein effektiveres Wirtschaften, darum, wie das Vorhandene besser zu nutzen ist. Damit erwirtschaftet das Betriebskollektiv nicht nur Mittel für die erfolgreiche Fortsetzung der auf das Wohl des Volkes gerichteten Wirtschafts- und Sozialpolitik, sondern trägt auch dazu bei, den Frieden wirksam zu schützen, die außenwirtschaftlichen Belastungen soweit wie möglich zu kompensieren. Diese Diskussion verbinden die Genossen mit dem praktischen Nachweis, daß auch die Werktätigen im Thermometerwerk Geraberg in der Lage sind, die modernen Produktivkräfte zu beherrschen, sie so zu entwickeln, daß dadurch die soziale Sicherheit weiter ausgebaut und beschleunigt wird. Diese Tatsache gewinnt noch dadurch an Überzeugungskraft, daß in den kapitalistischen Ländern mehr denn je sichtbar wird, wie dort wissenschaftlich-technischer Fortschritt mit Krisen, mit sozialen Widersprüchen und Massenarbeitslosigkeit verbunden ist. Manfred Elle Parteisekretär im VEB Thermometerwerk Geraberg Weiterbildung rückt in den Vordergrund Im VEB Braunkohlenwerk Welzow wird der Aus- und Weiterbildung der Werktätigen große Beachtung geschenkt. Sie entspricht den in den letzten Jahren zunehmend höheren betrieblichen Anforderungen. So rücken vor allem die Weiterbildungsmaßnahmen zur Erlangung spezifischer Fähigkeiten stärker in den Vordergrund. Allein im Lehr-und Ausbildungsjahr 1980/81 nahmen 1035 Werktätige an der Weiterbildung teil, wovon 334 einen Berechtigungsnachweis erwarben. Die zentrale Parteileitung sieht in dem zunehmenden Bedürfnis der Werktätigen, sich zu qualifizieren, einen untrennbaren Zusammenhang zwischen dem Streben nach Bildung, Persönlichkeitsentwicklung und sozialistischer Lebensweise. Ein Ausdruck dafür ist der Rückgang subjektiv verursachter Störungen. So wurden zum Beispiel im Tagebau Spreetal, wo die vorgesehenen Qualifizierungsmaßnahmen mit hoher Disziplin durchgeführt werden, Havarien und Störungen weitgehend ausgeschaltet. Die Grubenarbeiter des Tagebaus Spreetal riefen alle Werktätigen des Braunkohlenwerkes auf, sich noch mehr Kenntnisse anzueignen, um Anlagen, Geräte und Maschinen sicher bedienen zu können. In den letzten Monaten des Jahres 1981 rückten in der Erwachsenenqualifizierung zwei Schwerpunkte in den Vordergrund: die Vorbereitung auf den Einsatz eines neuen Großgerätekomplexes sowie der verstärkte Einsatz der Mikroelektronik und der Robotertechnik. (NW) 38 NW 1/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 38 (NW ZK SED DDR 1982, S. 38) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 38 (NW ZK SED DDR 1982, S. 38)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie einen wirksamen Beitrag zum Kampf gegen den Feind, zur Ausschaltung von Überraschungen und zur Gewährleistung von Stabilität, Sicherheit und Ordnung im Innern geleistet. Eingeordnet in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Leitung benötigen. werden gegeben - durch Dienstvorgesetzte, durch Leiter der selbst. Abteilung und Abteilungen der in Wahrnehmung ihrer Verantwortung auf Linie, durch die Verantwortlichen für die Federführung.

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