Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 366

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1982, S. 366); Die Rolle der Parteipresse im revolutionären Äthiopien Von Adane Tetle Work, Mitglied des Redaktionskollegiums des COPWE-Zentralorgans „Serto Ader" Äthiopien war bis zum Beginn der fünfziger Jahre eine Feudalgesellschaft. Der Masse der äthiopischen Werktätigen wurden die politischen Grundrechte und -freiheiten verweigert. Das Analphabetentum herrschte vor. Dann entwickelten sich halbkapitalistische Verhältnisse. Die Imperialisten machten das Land zu einem Neokolonialstaat, der in Fragen der Politik, Wirtschaft, Kultur usw. besonders vom US-Imperialismus abhängig war. Die Feudalbourgeoisie knechtete die Massen. Beim Ausbruch der Volksrevolution im Jahre 1974 gab es in Äthiopien keine organisierte politische Partei, die die Revolution führen und koordinieren konnte. Diese historische Verantwortung wurde vom Provisorischen Militärischen Verwaltungsrat übernommen. Unter der Führung des Rates wurde die Herrschaft der Krone, die die Volksmassen jahrhundertelang in bitterer Armut gehalten hatte, abgeschafft. Die wichtigsten Produktionsmittel, wie zum Beispiel der Boden, die Industrie und die Banken, wurden unter staatliche Kontrolle gestellt. Mit der Proklamation des Programms der Nationaldemokratischen Revolution wurde der Marxismus-Leninismus zur offiziellen Richtschnur der Revolution. Als strategisches Ziel wurde die Errichtung einer sozialistischen Gesellschaft verkündet. Die Bauern wurden im Die unterdrückten Klassen und Schichten erhoben sich zu unterschiedlichen Zeiten gegen das System. In verschiedenen Gebieten des Landes fanden Bauernaufstände statt. Auch die zahlenmäßig schwache Arbeiterklasse begann sich gegen die kapitalistische Ausbeutung zu wehren. Anfang der sechziger Jahre streikten Teile der Arbeiterklasse mehrmals für ihre Forderungen. Die äthiopische Intelligenz prangerte das feudalbürgerliche Regime Haile Selassies in illegalen Publikationen an. Alläthiopischen Bauernverband organisiert, dessen Mitgliederzahl sich auf insgesamt sieben Millionen beläuft. Die Arbeiterklasse schloß sich in Branchengewerkschaften mit einem das gesamte Land umfassenden Dachverband zusammen. Die Stadtbevölkerung bildete Mietervereinigungen. Die äthiopischen Jugendlichen bzw. Frauen errichteten ebenfalls landesweite Organisationen, den Jugendverband und den Frauenverband des Revolutionären Äthiopien, die über drei bzw. vier Millionen Mitglieder umfassen. Einheimische und ausländische reaktionäre Kräfte unter Führung des US-Imperialis-mus entfesselten einen konterrevolutionären Krieg gegen das äthiopische Volk. Dank des heldenhaften Kampfes des äthiopischen Volkes sowie der rechtzeitigen internationalistischen Hilfe seitens der soziali- stischen Staatengemeinschaft mit der Sowjetunion an der Spitze gelang es der Revolution, über ihre Klassenfeinde zu siegen. Jetzt wird eine marxistisch-leninistische Arbeiterpartei und die materiell-technische Basis für den Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft geschaffen. Im Ergebnis der ideologischen Auseinandersetzung über die Gründung der Partei entstand die Kommission für die Organisierung der Partei der Werktätigen Äthiopiens (COPWE). Sie verfolgt zwei grundlegende Ziele: 1. Die Verbreitung und Propagierung der Ideologie des Marxismus-Leninismus unter den äthiopischen Volksmassen, 2. die Organisierung einer starken Partei des werktätigen Volkes, die sich auf die Prinzipien des Marxismus-Leninismus stützt. Die Lösung dieser Aufgaben hängt davon ab, wie es die COPWE versteht, die Prinzipien des Marxismus-Leninismus anzuwenden, in ihren Reihen die fortschrittlichsten Werktätigen zu sammeln sowie die Massen politisch richtig zu orientieren und zu mobilisieren. Dazu wurde von der COPWE ein Zentralorgan mit dem Namen „Serto Ader“ (Werktätiges Volk) sowie eine theoretische Zeitschrift mit dem Namen „Meskerem“ (Monat des äthiopischen Kalenders, in dem die feudale Monarchie abgeschafft wurde) gegründet. Die Zeitung „Serto Ader“ erscheint seit dem 19. Juni 1980, Schritte zur Gründung einer marxistischen Partei 366 NW 9/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1982, S. 366) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1982, S. 366)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Gewahrsam weiter vor, kann der Gewahrsam in Gewahrsamsräumen oder an einem anderen geeigneten Ort vollzogen werden. Die Durchführung von freiheitsbeschrankenden Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes erarbeiteten beweiserheblichen Informationen für die Beweisführung im Strafverfahren zu sichern. Die im Ergebnis von Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Abteilung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit operativen Arbeit Vertrauliche Verschlußsache. Die Bedeutung des. Ermittlungsverfahrens irn Kampf gegen die Angriffe das Feindes und für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Sachverhaltsklärung erlangten Auskünfte, die für die Beweisführung Bedeutung haben, sind in die gesetzlich zulässige strafprozessuale Form zu wandeln. Im Falle des unmittelbaren Hinüberleitens der Befragung im Rahmen der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz ist zu beenden, wenn die fahr abgewehrt rde oder die Person keine zur Gefahrenabwehr oder zur Beseitigung ihrer Ursachen und Bedingungen und ihrer schrittweisen Ausmerzung aus dem Leben der Gesellschaft Eins ehr- änkung ihrer Wirksamkeit zu intensivieren und effektiver zu gestalten.

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