Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 359

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1982, S. 359); rungen und orientieren auf die Überbietung ausgewählter Kennziffern. So wollen wir ohne Inventurverluste arbeiten. Durch veränderte Lagertechnologie sollen der Warenumschlag beschleunigt, die Arbeitsproduktivität nochmals um drei Prozent gesteigert werden. An den Kassen sollen die Kunden nicht länger als drei Minuten warten müssen. Den Energieverbrauch werden wir um weitere vier Prozent reduzieren. Bewährungsfeld aller in den 29 Kaufhallen unserer Konsumgenossenschaft Beschäftigten ist der Komplexwettbewerb. 65 Prozent unseres Kollektivs arbeiten im Zweischichtsystem - hauptsächlich in der Nachmittagsschicht. Die meisten Kolleginnen haben als Ehefrauen und Mütter noch ein beachtliches Pensum zu leisten. Schichtarbeit, Ehe, Familie und gesellschaftliche Tätigkeit unter einen Hut zu bringen ist wirklich nicht einfach. Jeder hat seinen Parteiauftrag Große Anstrengungen sind bei uns noch notwendig, damit jederzeit Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit in unserer Kaufhalle und um sie herum gewährleistet werden. Dabei wird uns der Erfahrungsaustausch mit unseren Nachbarn aus der HO-Kaufhalle Am Stadtpark helfen, den wir unter der Losung führen: Wer das Beste nutzen will, muß das Beste kennen! Auch die gewissenhafte Warenpflege, die energische Reduzierung von Warenverlusten und die Sicherung eines höchstmöglichen Frischegrades bei Brot und Brötchen, Milch und Molkereierzeugnissen sind beschlossene Kampfziele. Mit unseren Kooperationspartnern streben wir nach Lösungen für effektivste Warentransporte. Unsere Parteigruppe hat beschlossen, daß sich alle Genossen an drei Neuereraufgaben beteiligen, um den Obst- und Gemüseverkauf niveau- voller zu gestalten, die Lagertechnologie zu verbessern und Wartezeiten zu senken. Jeder kennt seinen Parteiauftrag und den Genossen neben sich. So können dabei auch alle mithelfen und kontrollieren. Das betrifft nicht nur den versorgungspolitischökonomischen Beitrag jedes einzelnen, sondern auch die ehrenamtliche Tätigkeit, ob in der fruchtbringenden Zusammenarbeit mit dem Verkaufsstellenausschuß, in der Zivilverteidigung oder im Wohngebiet. Es schließt auch die politische und fachliche Qualifizierung der Genossen ein, die Arbeit mit den Kandidaten und mit den Lehrlingen, aber auch die Betreuung der Genossin, die sich zur Zeit in Schwangerschaftsurlaub befindet. Auch im sozialistischen Wettbewerb gehen wir Genossen mit gutem Beispiel voran. In Notizen zum Plan werden im Detail jene Reserven sichtbar, die auf allen Gebieten vorhanden sind. Sie zu erschließen und planwirksam zu machen, dazu finden quartalsweise Kontrollberatungen der Parteigruppe mit der Hallenleitung statt. Als Parteigruppenorganisator erhalte ich sowohl durch die Parteileitung als auch durch unsere Kaufhallenleiterin wirksame Unterstützung. Es geht bei uns alles Hand in Hand. Monatlich finden Abstimmungsgespräche zwischen mir, der Gewerkschaftsvertrauensfrau und der Kaufhallenleiterin statt. Die bewährten Mittwochschulungen nutzen wir gemeinsam, um den Kolleginnen zu helfen, in den Verkaufsgesprächen mit den Kunden stets die richtigen Argumente zur Hand zu haben. So befähigen wir uns selbst und das Arbeitskollektiv, die Aufgaben im Interesse der Käufer zu lösen und dabei zugleich Aufwand und Ergebnis ins richtige Verhältnis zu setzen. Kristina Fehland Parteigruppenorganisator, Konsumgenossenschaft Karl-Marx-Stadt Eine Methode sind die „Roten Treffs" In der Grundorganisation der Zentralwerkstatt Gräfenhainichen haben seit Jahren „Rote Treffs“ einen festen Platz in der ideologischen Arbeit. Anliegen dieser Form der mündlichen Agitation ist es, das Betriebskollektiv mit aktuellen Fragen der Innen- und Außenpolitik der Partei sowie mit Initiativen und wichtigen betrieblichen Vorhaben vertraut zu machen. Geleitet werden die „Roten Treffs“ von Agitatoren. Fünfzig Genossen üben diese Funktion in der Grundorganisation aus. Jeden Mittwoch vor Schichtbeginn trifft sich das jeweilige Arbeitskollektiv mit seinem Agitator. Wie werden diese „Roten Treffs“ vorbereitet? Die Parteileitung wählt die Themen aus und trägt gemeinsam die überzeugendsten Argumente zusammen. In den wöchentlichen Anleitungen werden die Agitatoren über die auf dem „Roten Treff“ zu behandelnde Frage informiert. Im Kollektiv der Agitato- ren erfolgt ein Meinungsaustausch über das Wie und Was der Gesprächsführung. Im Anschluß erhalten die Agitatoren von der Parteileitung ein schriftliches Faktenmaterial konkret zum Thema in die Hand. Das Auftreten der Agitatoren in den „Roten Treffs“ ist eine gute Schule für diese Genossen, um täglich den politischen Dialog beweiskräftig zu führen. Die „Roten Treffs“ im Monat April stehen ganz im Zeichen der Auswertung des Seminars des ZK der SED mit den Generaldirektoren der Kombinate in Leipzig. (NW) NW 9/82 359;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1982, S. 359) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1982, S. 359)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Die Strategie zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft schließt daher strategische Aufgaben für die weitere Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Erfüllung der Aufträge zu erkunden und dabei Stellung zu nehmen zu den für die Einhaltung der Konspiration bedeutsamen Handlungen der Ich werde im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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