Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 348

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1982, S. 348); Die Genossen machten in diesem Zusammenhang aber auch die politische Seite der Getreideimporte sichtbar. So versuchen die USA-Monopole mit Getreide und Nahrungsmitteln fortschrittliche Regierungen politisch zu erpressen, für ihre Ziele gefügig zu machen - Nikaragua ist kein Einzelbeispiel. So wie Rainer Richard und Ralf Gènz argumentieren auch die anderen Genossen in ihren Kollektiven. Das hat dazu beigetragen, daß die Genossenschaftsmitglieder ihrer politischen und volkswirtschaftlichen Verantwortung immer besser gerecht werden. Die Mechanisatoren lösten ihre Wettbewerbs Verpflichtung in Ehren ein. Die Aussaat des Sommergetreides wurde im März beendet - 20 Tage früher als im Vorjahr. Auch in der Kartoffel- und Zuckerrübenbestellung ist ein Vorlauf sowie eine bessere Qualität zu verzeichnen. Die Feldbestellung wurde mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch erledigt und bereits im ersten Quartal 12 500 Liter Diesel eingespart. Zwei weitere Parteigruppen gebildet Ganz besonders hat die Parteileitung immer wieder darauf geachtet, daß die von den Genossenschaftsbauern in den Gesprächen geäußerten Vorschläge und Kritiken in der praktischen Arbeit beachtet werden. Das galt beispielsweise für die Hinweise zum standortgerechten Anbau der Getreidesorten, bei der die wechselnden Bodenarten auf den einzelnen Schlägen stärker berücksichtigt wurden. Weitere Aktivitäten sind darauf gerichtet, die 1700 Hektar Grünland, als Hauptreserve für die bessere Eigenversorgung mit Futter, intensiver zu bewirtschaften. Möglichkeiten, um Konzentratfutter einzusparen, werden darin gesehen, die Qualität der Silagen weiter zu verbessern, für das Vieh noch mehr Heu zu produzieren sowie die Erträge bei den Futterhackfrüchten zu erhöhen. Die Mechanisatoren Karl Blunk und Karl-Heinz Hüter schlugen vor, die schweren Zugtraktoren mit einer Regelhydraulik auszurüsten. Dadurch wurden die Qualität beim Pflügen erhöht und Kraftstoff eingespart. Die politische Aktivität der Genossen ist mit dem Zeitpunkt gestiegen, seit wir mit ständigen Parteigruppen in den territorialen Produktionsbrigaden arbeiten. Zu den bisherigen zwei Parteigruppen wurden deshalb zwei weitere gebildet. Bereits mehrere Jahre arbeiten die Genossen im Bereich Uenze als Parteigruppe zusammen. In den Gruppenversammlungen haben sich die Genossen gemeinsame Standpunkte zu den von ihren Kollektiven zu lösenden Aufgaben erarbeitet und das einheitliche Auftreten der Kommunisten gesichert. Unter anderem nehmen sie beständig darauf Einfluß, daß das Jugendkollektiv der Werkstatt Uenze eine hohe Verfügbarkeit der Technik für die Bodenbearbeitung gewährleistet. Jeder Kollege hat dafür die persönliche Qualitätsgarantie übernommen. Zur Verwirklichung des Kampfprogramms hat die Grundorganisation für jeden einzelnen Genossen einen konkreten Parteiauftrag abgeleitet. Die Parteigruppe hilft ihm dabei, ihn zu realisieren. Gfenosse Lothar Scheer wirkte als Mechanisator entsprechend seinem Auftrag politisch darauf ein, daß alle Schläge in guter Qualität und zum agrotechnisch günstigsten Zeitpunkt bestellt wurden. Die mit seinem Traktor erreichten Leistungen und verbrauchten Kosten wurden von ihm gewissenhaft im Bordbuch erfaßt. Auch dafür das Beispiel zu geben, hatte ihm die Mitgliederversammlung zuvor auf getragen. Detlef Kann Parteisekretär in der LPG (P) Kleinow, Kreis Perleberg Kreisschule für die Seminarleiter zweimal jährlich 3-Tage-Kurzlehr-gänge durch. Ein Lehrgang, der jeweils im September stattfindet, dient dazu, die politisch-ideologischen Ziele und die sich für das Studienjahr ergebenden Aufgaben zu beraten. Im zweiten Lehrgang nehmen wir eine komplexe Abrechnung der Ergebnisse des ersten Studienjahres vor und präzisieren auf Grund dieser Analyse die Aufgaben für das zweite Halbjahr. Der im März abgeschlossene Kurzlehrgang ging von den obengenannten Prämissen aus. Schwerpunkte waren die Auswertung der Bera- tung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen und die sich daraus ergebenden höheren Anforderungen. Sie müssen sich auch im Lehrgang der Kreisschule des Marxismus-Leninismus widerspiegeln. Dazu referierten der Sekretär für Agitation und Propaganda und der Wirtschaftssekretär der Kreisleitung. Beide Genossen stellten sich auch den Fragen der Seminarleiter. Mit sehr viel Interesse werden auch theoretische Probleme beraten. Wir laden dazu kompetente Genossen unserer Kreisleitung, aus dem Kombinat bzw. von der Friedrich- Schiller-Uni versität ein. In diesem Lehrgang standen Fragen zur sozialistischen ökonomischen Integration zur Debatte. Diese Kurzlehrgänge befähigen die Teilnehmer, den theoretischen Reichtum des vom Generalsekretär des ZK erstatteten Berichts des ZK an den X. Parteitag geistig zu verarbeiten und in der Parteiarbeit anzuwenden. Ortrun Taplick Leiter der Kreisschule des Marxismus-Leninismus der Industriekreisleitung Carl Zeiss Jena der SED 348 NW 9/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1982, S. 348) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 348 (NW ZK SED DDR 1982, S. 348)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft und die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,. Angriff auf Leben und Gesundheit von Angehörigen der Grenztruppen Personen gefährdeten. In diesem Zusammenhang konnten weitere Erkenntnisse über eine in Westberlin existierende Gruppe von Provokateuren, die in der Vergangenheit mindestens terroristische Anschläge auf die Staatsgrenze der gibt, rechtzeitig solche politisch-operativen Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden, die eine P.ealisierung, ein Wirksamwerden auf jeden Pall verhindern. Die konsequente Erfüllung dieser Aufgabe gewinnt unter den neuen Bedingungen mit einer Aktivierung feindlicher negativer Kräfte in der gerechnet werden. Viertens werden feindliche Kräfte versuchen, das vereinfachte Abfertigungsverfahren an den Grenzübergangs-. stellen der und die damit verbundene Entwicklung der Individualität verdeutlicht, wie sich soziale und individuelle Widersprüche auswirken können und bei feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen Bedeutsamkeit erlangten.

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