Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 346

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1982, S. 346); Die Argumente der Genossen stärkten Position zur Qualitätsarbeit auf dem Feld Щ ц v x. Ein Bauemwort sagt: Die '-4 Küken werden erst im Herbst gezählt! Gemeint ist, erst nach der Ernte ХхЩ kann gewertet werden, ob das Jahr über gut gearbeitet wurde. Unsere Parteileitung in der LPG (P) Kleinow, Kreis Perleberg, hat aber in der Mitglieder Versammlung April schon eingeschätzt: In der Frühjahrskampagne wurde von allen Kollektiven täglich darum gerungen, mit der Feldbestellung und Pflege beste Voraussetzungen für hohe Erträge auf allen Schlägen zu schaffen. Das ist auch notwendig, um in diesem Jahr je Hektar 43,4 Dezitonnen Getreideeinheiten zu ernten, wie es das Wettbewerbsprogramm vorsieht. Und die Genossenschaftsbauern wissen, daß dazu auf unseren Böden bei der Mehrheit der Kulturen Spitzenerträge erreicht werden müssen. Die richtige Haltung zu diesem Ziel bei allen Genossenschaftsmitgliedern herauszubilden, hat die Parteiorganisation in ihrem Kampfprogramm als das wichtigste Anliegen der politisch-ideologischen Arbeit festgeschrieben. Die Frühjahrsbestellung politisch gut vorzubereiten, alle Genossen für das Wirken im Arbeitskollektiv zu wappnen, dem widmete die Parteileitung viel Aufmerksamkeit. Dazu nutzten wir die vielfältigen Veranstaltungen in den Wintermonaten, die Seminare zur Auswertung der 3. Tagung des ZK, die Brigadeversammlungen in Vorbereitung der Jahreshauptversammlung und der Kreisbauernkonferenz, die Gesprächsrunden in den Schulen der genossenschaftlichen Arbeit. Nicht zuletzt haben die Genossen während der Parteiwahlen eine aktive politische Arbeit unter den Genossenschaftsmitgliedern geleistet. Hohe Erträge zählen im Klassenkampf Im Mittelpunkt der politischen Gespräche in den Kollektiven standen die neuen, höheren Maßstäbe für den weiteren Leistungsanstieg in der Landwirtschaft, wie sie Genosse Erich Honecker auf der 3. Tagung des ZK und in seiner Rede vor den 1. Kreissekretären gestellt hat. In ihrem Kern, so stellten die Genossen heraus, geht es darum, durch steigende Erträge und effektiveres Wirtschaften die Bevölkerung und die Industrie auch weiterhin zuverlässig und stabil mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen zu versorgen sowie gleichzeitig in der Landwirtschaft einen größeren Beitrag zum Nationaleinkommen zu erwirtschaften. Darin eingeschlossen ist die Aufgabe, die Importe von Getreide und Futtermittel durch ein höheres Eigenaufkommen schrittweise abzulösen sowie den Aufwand an Rohstoffen, Material und vor allem an Energieträgern entschieden zu verringern. In den Parteiversammlungen haben wir uns regelmäßig über den Inhalt der täglichen politischen Gespräche mit den Kollegen und darüber verständigt, wie dazu am überzeugendsten zu einer 4200er Jungrinderanlage 1979 mußten die Probleme der Gülleverwertung und der erhöhten Grobfutterproduktion eingearbeitet werden. Von unseren Mitgliedern und Leitern sind bei der Erarbeitung viele wertvolle Hinweise und Vorschläge gekommen, die stets volle Beachtung fanden. Besonders im Jahre 1981 hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, mit den einzelnen Arbeitskampagnen zum richtigen Zeitpunkt zu beginnen und sie termingemäß abzuschließen. Dabei wirkt sich ein guter Start in der Frühjahrsbestellung positiv für die folgenden Kampagnen aus. Zwischen den Kampagnen muß Zeit bleiben, um die Maschinen und Geräte für die nächste Etappe vorzubereiten, damit dann kein Tag verschenkt wird. Die Grundorganisation achtet auf die gründliche Erarbeitung der Kampagnepläne. Die Genossen beraten sie in allen Brigaden, damit jeder Mechanisator seine Aufgaben und auch die des gesamten Kollektivs kennt. So gab es dann auch zur Durchführung der einzelnen ackerbaulichen Maßnahmen in den Beratungen mit den Kollektiven von den Mechanisatoren viele gute Vorschläge. Unsere Leiter entwickeln sich immer mehr zu Initiatoren in ihren Kollektiven. Sie gehen mit politischer Verantwortung, aber auch mit Risikobereitschaft an ihre Aufgaben. Vor allem unsere jungen Leiter zeichnen sich darin aus. Wir sind uns aber auch bewußt, daß unsere bisher erreichten Ergebnisse im Kampf um eine hohe Ackerkul-tur weiter ausgebaut werden müssen, um den Anforderungen der 80er Jahre gerecht zu werden. Volker Geißler Parteisekretär in der LPG (P) Hartmannsdorf, Kreis Dippoldiswalde 346 NW 9/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1982, S. 346) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1982, S. 346)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit notwendig ist. Alle auf der Grundlage des Gesetzes durchgeführten Maßnahmen sind somit zu beenden, wenn die Gefahr abgewehrt oder die Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anwendung des Ausweisungsgewahrsams gegeben und wird im Ergebnis der Prüfung von möglichen anderen Entscheidungen, der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Abstand genommen, so ordnet der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen. In jedem Fall ist aber zu sichern, daß der betreffende Jugendliche eine unmittelbare staatliche Reaktion auf seine gesellschaftsschädliche Handlungsweise erlebt, um daraus die erforderlichen Schlußfolgerungen zu ziehen. In bestimmten Fällen wird die offensive Wirksamkeit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu beurteilen, ob diese Voraussetzungen tatsächlich vorliegen.

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