Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 344

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1982, S. 344); Mit Aufzuchtpaß zur Spitzenleistung Unser VEG Kalkreuth/Großenhain leistet einen wichtigen Beitrag zur stabilen Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsgütern und der Industrie mit Rohstoffen. Das schließt ein, ständig das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis zu verbessern. Für mich heißt das konkret, mehr Schweine in hoher Qualität mit weniger Futter, Energie und Kosten aufzuziehen. In meiner täglichen Arbeit habe ich die Erfahrung gemacht, daß hohe Resultate im sozialistischen Wettbewerb nur dann zu erreichen sind, wenn jeder Werktätige seine Aufgabe genau kennt und er seinen Beitrag im Kollektiv regelmäßig abrechnet und ständig vergleichen kann. Als eine Wettbewerbsform habe ich in unserem Abferkelbereich den Ferkelaufzuchtpaß eingeführt. Mit ihm kann jede Kollegin ihre Ergebnisse überschaubar abrechnen und vergleichen. Er ist uns auch ein Mittel, mit dem wir den sozialistischen Wettbewerb im ganzen Kollektiv effektiv führen. Was ist der Inhalt des Aufzuchtpasses? Er enthält die Planaufgaben für das Jahr und auf-geschlüsselt für jeden Monat. Er weist aus, wie viele aufzuchtwürdige Ferkel ich zu betreuen habe, wie die Verluste gesenkt werden sollen, wieviel Futter verbraucht werden kann und wie die Dokumentation und der Funktionsplan einzuhalten sind. Mein Aufzuchtpaß, den ich seit 1978 führe, spiegelt das gewachsene Leistungsniveau recht anschaulich wider. Damals wollte ich nicht mehr als sieben Prozent Aufzuchtverluste zulassen. Heute lautet meine Verpflichtung, sie bis auf 3,8 Prozent zu senken. Auch das sind noch zu viele. Wenn wir im ganzen Bezirk Dresden mit dem Aufzuchtpaß arbeiten würden und es uns gelänge, die Ferkelverluste im Bezirk um fünf Prozent im Vergleich zum Jahre 1981 zu vermindern, dann gäbe es etwa 4000 Schweine mehr. Seit einigen Jahren erarbeite ich immer neu einen Aufzuchtpaß. Jedes Mal, wenn das Jahr mit dem neuen Paß begann, war ich mir durchaus nicht sicher, ob ich wiederum mehr Ferkel auf ziehen werde. Aber immer gelang es mir. Im Vorjahr erreichte ich ein Aufzuchtergebnis von 23,9 Ferkel je Sau. Als Initiator des Aufzuchtpasses, als Kommunist und als Lehrfacharbeiterin muß ich jeden Tag in der Gründlichkeit meiner Arbeit und in meiner Einstellung Vorbild sein. Dahinter verbirgt sich mein Konzept, wie man zu Höchstleistungen kommen kann. Wenn immer wieder vom Abbau ungerechtfertigter Differenziertheit gesprochen wird, so ist die Anwendung des Aufzuchtpässes in unserer Anlage ein gutes Beispiel dafür. Alle Kolleginnen in unserem Kollektiv arbeiten nach dem Aufzuchtpaß. Doch die Ergebnisse sind noch recht unterschiedlich. In den einzelnen Stallbereichen waren die Verluste bei gleichen Tieren und gleichem Futter sehr differenziert. Die Ursachen wurden gefunden. Wir beschlossen, nach dem bewährten Grundsatz zu handeln „Der Erfahrungsaustausch ist die billigste Investition“. Das brachte mit sich, daß jede Kollegin aus dem Abferkelbereich für drei Wochen zum Erfahrungsaustausch in meinen Stall kam, wo wir gemeinsam arbeiteten und über meine Erfahrungen diskutierten. Dabei konnten sich alle Kolleginnen davon überzeugen, daß meine Ergebnisse mit dem Aufzuchtpaß nicht durch Hexerei, sondern durch meine Arbeit entstanden. Erika Paulick Parteigruppenorganisator im VEG Kalkreuth hang zwischen guter Arbeit und der Sozialpolitik unserer Partei; warum Material- und Energieökonomie verbessert werden müssen und wo wir weitere Reserven durch Verkürzung von Transportentfernungen, durch Rückladung und Verlagerung von Transporten auf den Schienenweg erschließen können. Diese Gespräche in den Arbeitskollektiven brachten uns weiter voran. Die Werktätigen arbeiten bewußter mit und zeigen eine höhere Leistungsbereitschaft. Die Grundorganisation konnte so, wie in der Rede des Generalsekretärs des ZK vor den 1. Kreissekretären gefordert, ihre Führungstätigkeit weiter verbessern. Eine große Reserve in der Führungstätigkeit hegt jedoch noch in der ständigen analytischen Arbeit. So versetzte uns die gründliche Analyse der Arbeit mit dem Kampf Programm im Vorjahr in die Lage, im Kampfprogramm 1982 neue, höhere Anforderungen, die den komplizierteren Bedingungen entsprechen, zu formulieren. In Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen, insbesondere jedoch in Auswertung der Rede unseres Generalsekretärs vor den 1. Kreissekretären, bestätigte sich erneut, wie fruchtbringend die Zu- sammenarbeit der Kommunisten mit allen Werktätigen ist. So konnten in den bisher durchgeführten drei APO-Versammlungen für das Jahr 1982 noch anspruchsvollere Beschlüsse gefaßt werden. Die Genüssen haben unmittelbar nach den Wahlversammlungen begonnen, die Werktätigen mit ihren Ergebnissen und Zielen bekannt zu machen. Jeden Mitarbeiter für die Realisierung der anspruchsvollen Aufgaben zu gewinnen ist unser Anliegen. Hans-Joachim Becker Parteisekretär im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Nordhausen 344 NW 9/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1982, S. 344) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1982, S. 344)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

In der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und Ordnung zu läsen. Eine wesentliche operative Voraussetzung für die Durchsetzung und Sicherung desUntersuchungshaftvollzuges kommt der jeierzeit zuverlässigen Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage. Durch den Transportleiter sind die Angehörigen während des Gefangenentransportes oder der Vorführung so einzusetzen, daß die Einhaltung der Sicherheitsgrundsätze und der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind. Der Aufnahmeprozeß Ist Bestandteil dieses Komplexes vor politisch oteraCrven Aufgaben und Maßnahmen polf tisch-opsrat iver Untersuchungshaitvollzuges.

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