Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 330

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1982, S. 330); außergewöhnliche Leistungen einzelner, sondern er sieht seine Verantwortung darin, das ganze Kollektiv bei der Durchsetzung der Erfahrungen der Besten im sozialistischen Wettbewerb voranzubringen. Stets aufs neue erweist sich: Das beispielgebende Wirken der Kommunisten hat seine Wurzeln in einem hohen Niveau des innerparteilichen Lebens. Von besonderer Bedeutung für die theoretische und praktische Befähigung der Genossen ist, daß die Parteileitungen Monat für Monat für lebendige, interessante und erzieherisch wertvolle Mitgliederversammlungen Sorge tragen. Am besten wird das erreicht, wenn die aktive Mitarbeit der Genossen gefordert und gefördert wird, sie hier Antwort auf alle Probleme erhalten, seien es politische oder betriebliche, mit denen sie tagtäglich konfrontiert werden und worauf wiederum ihre Kollegen von ihnen eine Antwort erwarten. Der bestimmende Einfluß der Mitgliederversammlungen auf das einheitliche und geschlossene Handeln des gesamten Parteikollektivs ist um so größer, je exakter eingeschätzt wird, wie jeder Genosse seiner Verantwortung im Wettbewerb, in der Neuerertätigkeit, bei der Einsparung von Material und Energie, bei der Ausnutzung der Arbeitszeit und der Grundfonds sowie bei der Durchsetzung des Neuen jederzeit gerecht wird. Hierzu tragen solche kampferfahrenen Parteimitglieder wie Heinz Schlenzig bei. Er ist seit 1958 Mitglied der Partei. In seiner Grundorganisation, der LPG Thonhausen, nimmt er mit darauf Einfluß, daß in den Mitgliederversammlungen konkret zur Arbeit der Genossen gesprochen wird imd an jeden einzelnen höchste Maßstäbe angelegt werden. Für ihn selber ist kennzeichnend, daß er seinen Genossen im Parteikollektiv praktisch vorlebt, was es heute heißt, Kommunist zu sein. Zur Bilanz seines aktiven Wirkens zählt unter anderem, daß sein Arbeitskollektiv als erstes im Kreis Schmölln die Aussaat des Sommergetreides abschließen konnte. Durch vorbildliche Pflege und Wartung seines ZT 303 konnte 1981 dessen vorgegebene Laufzeit wesentlich überschritten werden. In diesem Parteikollektiv bestätigt sich zugleich: Wo die Leistungen auch zwischen den Kommunisten verglichen weiden, das Beste zum Ansporn für alle wird, werden nicht nur die Beratungen in den Mitgliederversammlungen und Parteigruppen lebendiger und konstruktiver, sondern erhöht sich auch die Ausstrahlungskraft des gesamten Parteikollektivs. Mit den Parteiwahlen wurde ebenso nachhaltig die Erfahrung bekräftigt, daß große Aktivität der Kommunisten untrennbar verbunden ist mit qualifizierter Arbeit nach abrechenbaren Partei- aufträgen. Auf der Grundlage der Kampfprogramme zur politischen Führung der volkswirtschaftlichen Aufgaben wurde hier ein bedeutender Aufschwung erreicht. Dennoch reicht in einer Reihe von Betrieben das gegenwärtige Schrittmaß noch nicht aus, den wachsenden Plananforderungen allseitig gerecht zu werden. Viele Parteikollektive stellten deshalb in ihren Beschlüssen auf den Wahlversammlungen zur Ergänzung der Kampfprogramme die Aufgabe, mit hoher Einsatzbereitschaft um die tägliche Erfüllung und gezielte Überbietung der Planaufgaben zu kämpfen. Sie wollen keine Abstriche am Plan und am Kampfprogramm zulassen, kompromißlos um das Erreichen jedes geplanten Prozents Steigerung der Produktion, ihrer Qualität und Effektivität ringen. Gerade dadurch wird die von der Bezirksleitung Leipzig geprägte Maxime „Hoch mit der Leistung -runter mit dem Aufwand“ unter Führung der Parteiorganisationen verwirklicht. Erziehung anhand der Arbeitsresultate Bei der Vielfalt der Ergebnisse, die mit den Parteiwahlen erreicht 'wurden, gibt es eine grundlegende Erfahrung: Je individueller die Arbeit mit jedem Kommunisten, desto abrechenbarer gestaltet sich die Parteiarbeit insgesamt. Die Kampfkraft der Grundorganisation ist somit an deren Arbeitsergebnissen zu messen, und Parteierziehung ist vor allem dann konkret, wenn sie anhand der Arbeit des einzelnen Kommunisten vorgenommen wird; denn die Leistungen jedes einzelnen sind Spiegelbild für das Wirken des gesamten Parteikollektivs. Genosse Erich Honecker wies auf der 3. Tagung des Zentralkomitees darauf hin: „Die politische Ausstrahlungskraft jeder Grundorganisation, der Grad ihres Einflusses auf alle Werktätigen ihres Wirkungsbereiches werden maßgeblich davon bestimmt, daß die Genossen mit Kampfgeist, diszipliniert und zuverlässig an die Lösung der Aufgaben herangehen. Dazu brauchen sie die klare politische Orientierung in den Mitgliederversammlungen und die exakte Information über die Lage im Kollektiv, auch über komplizierte Probleme.“ Dabei gilt für die vor uns liegende Zeit, daß jeder weitere Schritt nach vorn mit harter Arbeit verbunden sein wird und jederzeit der Einsatz aller Kräfte notwendig ist. Jeden Schritt der gesellschaftlichen Entwicklung werden die Kommunisten des Bezirkes Leipzig wie bisher in enger Massenverbundenheit gehen, dabei getragen vom tiefen Vertrauen der Werktätigen in die Politik der Partei. Darin liegen die Stärke unserer Partei und die Zuversicht in die Meisterung aller vor uns stehenden Aufgaben begründet. 330 NW 9/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1982, S. 330) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1982, S. 330)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit öre. Die Leiter der Diensteinheiten der Linie haben deshalb die Mitarbeiter rechtzeitig und vorbeugend auf diese möglichen Gefahrensituationen einzustellen und eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie verpflichtet, sich direkt an den Verursacher einer Gefahr oder Störung zu wenden. Diese aus dem Erfordernis der schnellen und unverzüglichen Beseitigung von Gefahren und Störungen bei Vorführungen sowie - die vorbeugende Verhinderung bzw, maximale Einschränkung von feindlich-negativen und provokatorisch-demonstrativen Handlungen bei Vorführungen, insbesondere während der gerichtlichen Hauptverhandlung. Überraschungen weitestgehend auszusohlieSen und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt gewahrt wird; daß die Untersuchungsprinzipien gewissenhaft durchgesetzt werden. Zur weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Referatsleiter - als eine wesentliche Voraussetzung, die notwendige höhere Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Erzielung st: vveiter zu sichern. Die Möglichkeiten der ungsarbeit zur Informationsos-winnunq über tisen-operativ bedeutsame Sachverhalte und Personen wurden unpassender ausgeschöpft.

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