Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 308

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 308 (NW ZK SED DDR 1982, S. 308); zu stabilen Erträgen und geringeren Kosten kommen wollen. Diese LPG liegt seit Jahren bei den Hektarerträgen unter dem Durchschnitt des Kreises. In der Diskussion mit den Genossen machten die Genossenschaftsbauern den Vorschlag, mit mehr Konsequenz neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und die Erfahrungen der Besten bei der Steigerung der Bodenfruchtbarkeit zu nutzen. Gerade jetzt in der Frühjahrsbestellung komme es auch darauf an, so forderten sie vom Vorstand, die Bestellkomplexe konzentriert einzusetzen und die Arbeit nach hohen Qualitätsnormativen zu bewerten. Die Parteileitung hat diese Vorschläge bzw. Forderungen im Vorstand durchgesetzt. Gegenwärtig werden mit Hilfe der Genossen des Instituts für Futterproduktion Paulinenaue Maßnahmen erarbeitet, die die Bodenfruchtbarkeit erhöhen helfen sollen. Ihre Einhaltung und Durchsetzung wurde unter Parteikontrolle gestellt. Um zu gewährleisten, daß die Frühjahrsarbeiten zu den agrotechnischen Terminen und in höchster Qualität erfolgen, wurden die Maschinen mit den erfahrensten Mechanisatoren besetzt, Normative festgelegt und diese auch für die Leiter verbindlich für die Leistungsabrechnung gemacht. An dem messen, was die Besten leisten Damit die Parteiorganisation dieser LPG ihre Kampfposition weiter festigt, sie mit ihrer politisch-ideologischen Arbeit wirksamer die Entwicklung der innergenossenschaftlichen Demokratie beeinflußt und im Erziehungsprozeß konsequenter auf die Leitungsprozesse hinwirkt, ist durch das Sekretariat ein ständiger Beauftragter eingesetzt worden. Da die Differenziertheit im Produktionsniveau und in der Kampfkraft der Grundorganisationen im Kreis noch groß ist, wurde der Einsatz leitender Genossen als ständige Beauftragte des Sekretariats auch für vier weitere Parteiorganisationen beschlossen. Um die Erfahrungen der Besten in der Parteiarbeit und bei der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs zu verallgemeinern, dienen auch die Leistungsvergleiche. Sie entwickeln sich durch den Einfluß und die Kontrolle der Parteileitungen zu einer bewährten Methode der Führungstätigkeit. Die Vergleiche der Leistungen, die es zwischen den LPG der Pflanzenproduktion Beetz und Wensickendorf, Kremmen und Neuholland sowie den LPG der Tierproduktion Liebenwalde und Zehlendorf gibt, haben bewirkt, daß diese Genossenschaften stetig ihre Planaufgaben erfüllen und überbieten. Die Vergleiche sind in diesen LPG aber nicht nur auf die Ökonomie beschränkt. Regelmäßig treffen sich auch die Parteileitungen zum Erfahrungsaustausch. Unterstützt von Mitgliedern des Sekretariats und Mitarbeitern der Kreisleitung, beraten sie inhaltliche Aufgaben für die Parteiarbeit. Sie tauschen sich über Methoden aus, die sich im politischen Führungsprozeß, in der ideologischen Arbeit und bei der Einbeziehung der Genossenschaftsmitglieder zur Festigung der Kooperationsbeziehungen bewähren. In Kreisleitungssitzungen, am Tag des Parteisekretärs, in Berichterstattungen vor dem Sekretariat und auf Parteiaktivtagungen in den Kooperationen wird den Parteileitungen, die im Leistungsvergleich stehen, viel Gelegenheit gegeben, um ihre Erfahrungen vermitteln zu können. Damit ist erreicht worden, daß auch andere Parteiorganisationen in ihren Kampfprogrammen bzw. auf den Berichtswahlversammlungen festgelegt haben, den Leistungsvergleich zu organisieren. Der Erfahrungsaustausch zur politischen Führung des sozialistischen Wettbe- Kandidatenschulungen waren wertvoll Werner Heide (unser Foto), Leiter des Polytechnischen Zentrums im VEB Verkehrs- und Tiefbaukombinat Frankfurt (Oder), wurde vor dem X. Parteitag Kandidat unserer Partei. Nach einem Jahr Kandidatenschulung resümierte er kürzlich: „Bevor die Schulung begann, hatte ich noch eine recht verschwommene Vorstellung davon. Ich glaubte, mich nun durch die ,trockene Theorie* hindurchbeißen zu müssen. Ich hatte mich geirrt. Die jeweiligen Schulungsleiter wa- ren gut auf das Thema vorbereitet. Erstmals beschäftigten wir uns intensiv mit dem Statut der Partei und ihrem Programm. Wir Kandidaten erhielten tieferen Einblick in die ökonomischen Zusammenhänge unserer Volkswirtschaft und in die gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse. Von Thema zu Thema wurde mir noch bewußter, welch bedeutsamen Schritt ich mit dem Eintritt in die Partei getan hatte.“ Text und Foto: Heinz ßogda 308 NW 8/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 308 (NW ZK SED DDR 1982, S. 308) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 308 (NW ZK SED DDR 1982, S. 308)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird. In den entsprechenden Festlegungen - sowohl mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen und politischen Stellung in der Lage sind, Angaben über die Art und Weise sowie den Umfang der Gefahr zu machen oder zur Abwehr von weiteren Folgen beizutragen.

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