Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 307

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1982, S. 307); Was der Plan an hohen Erträgen vorsieht, das soll erfüllt und überboten werden Die Teilnehmer der Kreisbauernkonferenz Oranienburg schrieben Ende Februar dem Generalsekretär des Zentralkomitees der SED, Genossen Erich Honecker, einen Brief. In ihm berichteten sie, was im vergangenen Jahr auf den Feldern und in den Ställen der LPG und VEG produziert worden ist. Die Genossenschaftsbauern konnten auf eine gute Bilanz verweisen. In dem Schreiben gingen sie aber besonders auf die höheren Aufgaben ein, die bei der Leistungssteigerung in der pflanzlichen und tierischen Produktion zu lösen sind. Im Jahr des XII. Bauernkongresses der DDR wollen sie 31,7 Dezitonnen Getreideeinheiten je Hektar produzieren. Im sozialistischen Wettbewerb soll dieses Ziel mit 0,7 dt Getreideeinheiten je Hektar noch überboten werden. Diesen Ertrag zu erreichen bedeutet, die Getreidebruttoproduktion um 21,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Kampfpositionen sind eingenommen Die Kreisleitung der Partei und das Sekretariat haben in den letzten Monaten ihre Führungstätigkeit mehr darauf konzentriert, zu diesen anspruchsvollen Anforderungen die Kampfposition aller Grundorganisationen in der Landwirtschaft stärker auszuprägen In den monatlichen Anleitungen der Parteisekretäre, auf den vom Sekretariat durchgeführten Erfahrungsaustauschen in den Kooperationen und durch die Teilnahme von Mitgliedern der Kreisleitung und des Sekretariats an Mitgliederversammlun- gen ist den Grundorganisationen geholfen worden, bei allen Kommunisten einen festen Standpunkt und eine kämpferische Haltung zu den hohen Produktionszielen herauszubilden. Das widerspiegelte sich in den Parteiversammlungen in den Monaten Dezember und Januar und fand seine Fortsetzung in den Berichtswahlversammlungen. Kritisch schätzten die Leitungen und viele Genossen die eigenen Ergebnisse der Arbeit ein. In konstruktiven Diskussionen berieten sie, wie die politische Führung ökonomischer Prozesse zu verbessern ist und durch eine überzeugende politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisation die Bereitschaft wächst, in jeder LPG mehr, besser und billiger zu produzieren. Viele Parteiorganisationen sind dem Rat des Sekretariats gefolgt und haben die in den Kampfprogrammen formulierten Aufgaben, bevor sie im Januar beschlossen wurden, auch in den Arbeitskollektiven beraten. Genossen hatten den Parteiauftrag, in ihren Brigaden, in persönlichen Aussprachen oder in Beratungen über das Kampfprogramm zu sprechen und die Entwürfe der Dokumente für den Bauernkongreß zu erläutern. Damit wurden das Denken und die Tat, die vielen wertvollen Erfahrungen und Vorschläge herausgefordert, die nutzbar gemacht werden müssen, um das Leistungsniveau der eigenen LPG heben zu können. Auf diesem Wege haben sich zum Beispiel die Genossen der Grundorganisation der LPG (P) Germendorf Potenzen erschlossen, mit denen sie Leserbriefe teigruppe ihre Möglichkeit, das gesamte Betriebskollektiv im Kampf um die Verteidigung des Titels „Betrieb der vorbildlichen Ordnung, Sicherheit, Disziplin und Sauberkeit“ zu unterstützen. Zur Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisation stellt sich die Parteigruppe Mechanik folgende Ziele: Um den Einfluß auf die kommunistische Erziehung der Jugendlichen zu erhöhen, werden bewährte Genossen als Paten eingesetzt. Ihren Beitrag zum zuverlässigen Schutz des Friedens sehen die Parteimitglieder darin, klassenbewußte Arbeiter für die Kampf- gruppe zu gewinnen. Das gute Verhältnis zwischen den Genossen und Kollegen kommt unter anderem darin zum Ausdruck, daß sich das gesamte Kollektiv des Bereiches Mechanik bereit erklärte, beim Einsatz der Kämpfer deren Arbeiten mit zu übernehmen und keine Produktionsausfälle zuzulassen. Zu den Parteiwahlen gehört nicht nur eine gute Vorbereitung und Durchführung, sondern auch eine exakte Auswertung. Unter Einbeziehung aller Gruppenorganisatoren wurde durch die Parteileitung die Auftaktversammlung ausgewertet und festgelegt, die gesam- melten Erkenntnisse auf die anderen Parteigruppen zu übertragen. Unmittelbar nach der Gruppenwahl, am 6. März 1982, wurde im Bereich der Mechanik auf Initiative der Genossen eine Sonderschicht geleistet, um den durch die Havarie im Kombinat Schwarze Pumpe entstandenen Produktionsausfall im Territorium Schritt für Schritt abzubauen. So beweisen unsere Kommunisten, daß Wort und Tat bei ihnen übereinstimmen. Rolf Fröhlich Parteisekretär im VEB MAW Armaturenwerk Eisenberg NW 8/82 307;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1982, S. 307) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1982, S. 307)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel nicht möglich. Ursächlich dafür ist die politische Lage. Die Organisa toreri und Inspiratoren sind vom Gegner als Symbolfiguren aufgebaut worden.

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