Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 30

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1982, S. 30); Er hat nicht nur darüber gesprochen, was die Planvorgaben für die Leistungssteigerung der LPG bedeuten. Seine Argumentation schloß mit ein, wie durch mehr und besseres Futter dem Kooperationspartner geholfen werden muß, um zu der erforderlichen Einsparung bei Futtergetreide zu kommen. Und auch in den Gesprächen im November und Dezember, in denen über die neuen Aufgaben für das Jahr 1982 die Gedanken ausgetauscht wurden, trat er in dieser Brigade auf. Für sie steht das selbstgestellte Ziel, im kommenden Jahr den Tierproduzenten 70 Prozent der Silage in den Qualitätsstufen I und II zu liefern. Erreichtes nicht einfach wiederholen Die Bilanz, die unsere LPG auf ihrer Jahreshauptversammlung Anfang Januar ziehen konnte, war positiv. Es sind 0,4 Dezitonnen Getreideeinheiten je Hektar mehr geerntet worden, als es das Wettbewerbsziel vorsah. Bei Kartoffeln lag der Ertrag bei 293 dt je Hektar. Dieses Ergebnis wurde auf Böden mit der Wertzahl 21 erreicht. Es sicherte uns eine Spitzenposition im Kreis Ludwigslust. Bedeutend für uns ist, daß dies auch mit geringeren Kosten als geplant geschafft wurde und die Arbeitsproduktivität um 3,8 Prozent gesteigert werden konnte. Mit dem neuen Wettbewerbsprogramm wollen wir diese Ziele nicht einfach wiederholen. Es geht um noch höhere Erträge, um eine qualitäts-und kostengünstigere Produktion. Allein die Arbeitsproduktivität soll zum Vorjahr um 5,8 Prozent anwachsen, und die Kosten sollen weiter gesenkt werden. Die Mechanisatoren wollen hierzu entscheidend beitragen. Schon seit Jahren gibt es bei uns ein strenges Regime zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Es half bis November 7200 Liter einzusparen. Um neue und noch wirksamere Reserven erschließen zu können - dazu gibt es viele Überlegungen, die ganz konsequent genutzt werden sollen, damit die jetzt zur Verfügung stehenden Limite am effektivsten eingesetzt werden. Obwohl unser Wettbewerbsprogramm von der Vollversammlung beschlossen ist, wurde damit die Diskussion um die Leistungssteigerung nicht beendet. Sie geht weiter. Eine gute politische Grundlage sind uns hierbei die unterbreiteten Entwürfe für den Beschluß des XII. Bauernkongresses der DDR und für das neue LPG-Gesetz. Die Parteileitung und der Vorstand der LPG haben für die Aussprache zu diesen Dokumenten konkrete Maßnahmen festgelegt. Zu ihnen zählt, daß in den Brigadeversammlungen, in den Beratungen der ehrenamtlichen Kommissionen und in persönlichen Gesprächen, die jetzt im Januar und auch in den Wochen danaçh stattfinden, diese Entwürfe diskutiert werden. Die Parteileitung wird in den Leitungssitzungen und in den Mitgliederversammlungen bis zum Bauernkongreß den Verlauf der Aussprachen werten. Alle Vorschläge und Anregungen, die in der Diskussion unterbreitet werden, sind vom Vorstand der LPG zu erfassen und im Leitungsprozeß zu beachten. So sieht es auch das Kampfprogramm unserer Grundorganisation vor, das Ende Januar von der Mitgliederversammlung beschlossen wird. Die in ihm festgelegten Maßnahmen zur politischen Sicherung eines hohen ökonomischen Leistungsanstiegs sind unserer Grundorganisation auch eine Gewähr dafür, bei der Ausprägung der innergenossenschaftlichen Demokratie weiter voranzukommen. Horst Friel Parteisekretär in der LPG (P) Gorlosen, Kreis Ludwigslust gekommen, daß noch größere Anstrengungen zu unternehmen sind, um mit den vorhandenen Rohstoffund Materialressourcen auch in den kommenden Jahren den notwendigen Leistungszuwachs in der Volkswirtschaft zu sichern. Unsere künftige ökonomische Propaganda wird dem Rechnung tragen. Hervorragende Genossen wie Heinz Ermisch, Rudi Müller, Jürgen Köhler und andere stehen immer wieder an der Spitze. Sie traten bei „Roten Treffs“ und Brigadeversammlungen auf und gaben ihre persönlichen Verpflichtungen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität ab. Sie legten in Brigadeberatungen die Notwendigkeit zur ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität und ihre Stellung zu unserer Republik dar. Sie begründeten politisch ihren persönlichen Anteil daran, der seinen Niederschlag in ihren persönlichen Plänen gefunden hat. Mit Flugblättern popularisierte die Grundorganisation diese Beispiele und nutzte solche Vorbilder, um auf diesem Gebiet weiter in die Breite zu kommen. Das ist kein reibungs- und widerspruchsloser Prozeß. Auch bei uns treten Meinungen auf wie: Wo wollt ihr noch hin mit dem Plan, mit der Steigerung der Arbeitsproduktivität? Das Parteikollektiv schuf eine gute Grundlage für die Argumentation, indem es Schulungen der Leitungen, Agitatoren und Propagandisten zu konkreten Grundfragen unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik laufend durchführte. Die Genossen haben dann die größte Wirkung erzielt, wenn mit den Werktätigen in vertrauensvoller, kameradschaftlicher Atmosphäre Aussprachen stattfanden, wenn helfend und überzeugend eingewirkt wurde. Fritz Schierhorn Parteisekretär in der Drahtzieherei Bernburg 30 NW 1/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1982, S. 30) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1982, S. 30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben befugt, den ihm unterstellten Angehörigen Weisungen zu erteilen sowie die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit. Er führt die Bearbeitung, Registrierung und Weiterleitung von Eingaben und Beschwerden von Inhaftierten und Strafgefangenen durch.

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