Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 270

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1982, S. 270); I Von einer Wahlversammlung wird erwartet, daß die Parteigruppe abrechnet, wie jedes Mitglied und jeder Funktionär Wort und Tat verbinden, wie sie die Einheit von Überzeugung und Haltung Vorleben. Jeder der 15 Genossen setzt sich mit viel Eigeninitiative im sozialistischen Wettbewerb dafür ein, den Plan zu erfüllen und zu überbieten, sie geben ihr Bestes. Dafür sprach ihnen der Parteigruppenorganisator den Dank aus. Maßgeblich sind sie in diesem Jahr am Bau und dem Einsatz von acht Industrierobotern beteiligt, denen 1983 fünf weitere folgen sollen. Leistungsmaßstab: je Roboter 2,5 freigesetzte Arbeitskräfte. Auch durch andere Aufgaben der komplexen Rationalisierung haben alle Genossen der Parteigruppe Anteil an den ökonomischen Ergebnissen ihres Betriebes, an der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Und sie haben Erfolg, weil sie verstehen, allen Kollegen die Bedeutung ihrer Arbeit bewußtzumachen, jeden einzubeziehen. Anerkennung findet die vielfältige gesellschaftliche Aktivität der 15. So versteht es Heinz Richter, das Parteilehrjahr lebensnah und praxisverbunden durchzuführen, den Genossen marxistisch-leninistisches Wissen verständlich zu vermitteln. Gute Argumente gibt es reichlich FDJ-Sekretär Harald Berls setzt sich konsequent dafür ein, die Mitglieder der FDJ zu Kämpfertum zu erziehen, ihren politischen Einfluß auf alle Jugendlichen des Bereiches zu erhöhen. Er ist Mitgestalter eines Jugendklubs, der mit interessanten URANIA-Vor trägen, jugendgemäßen Veranstaltungen und Tanz den Interessen der jungen Menschen Rechnung trägt. Beispiele für die aktive ehrenamtliche Arbeit, die von jedem der Genossen geleistet wird. Eine weitere Frage, die eine Wahlversammlung zu beantworten hat, gilt der Wirksamkeit der politischen Massenarbeit. Was war in Dessau hierüber zu erfahren? Es gehört zur Praxis der Parteigruppe, daß sich die Genössen vertrauensvoll mit ihren Kollegen aussprechen, daß sie ihnen die Beschlüsse erläutern. Im täglichen politischen Gespräch mit den Kollegen helfen sie, aktuelle Ereignisse zu verstehen, klären sie die Probleme, die alle bewegen. Wer überzeugen will, braucht gute Argumente. Diese gibt es reichlich - man muß sie sich nur zu eigen machen. Wo sie aber fehlen, sind sie im Kollektiv zu erarbeiten. Darüber wurde auch in der Wahlversammlung diskutiert. Die Genossen wollen sich noch gründlicher mit den Aufgaben vertraut machen, wie sie zur weiteren erfolgreichen Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages von Erich Honecker auf der Beratung mit den 1. Kreissekretären gestellt wurden. Dazu brauchen sie Hilfe und Anleitung durch die Leitung der BPO. Auch in der Wahlversammlung selbst erstritten sie Argumente zum Verständnis der ökonomischen Strategie, so zum Beispiel zur Energiepolitik. Sie betrachten es als eine defensive Position, lediglich darauf Einfluß zu nehmen, daß die Energiekontingente nicht überzogen werden. Sie brachten auch hier das Kampfprogramm der BPO ins Spiel, weil es nicht nur die Ziele, sondern auch die Wege zur Energieeinsparung absteckt. So soll ein neues Wärmesystem geschaffen werden. Statt Umlauferhitzer sind Deckenstiihler zu installieren. Durch Kondensatrückführung kann das Ko ndens wasser für die Wärmeversorgung genutzt werden. So reiht sich Idee an Idee, werden die Voraussetzungen erkannt, damit der Betrieb in den Spitzenzeiten ungestört produ- kästen angebracht. In der „Ostsee-Zeitung“ werden die Bürger auf-gerufen, sich schriftlich am Dorfgespräch zu beteiligen und ihren Standpunkt zu bestimmten Fragen zu äußern. Mitglieder der Arbeitsgruppe führen in jedem Ortsteil in dieser Zeit mit einzelnen Familien, besonders mit kinderreichen, mit aktiven Volksvertretern, Veteranen der Arbeit und anderen Gespräche, über die ebenfalls in der Presse berichtet wird. Alles das ermöglicht eine gründliche Analyse der Situation. Im Dezember 1981 zum Beispiel fand in Kirchdorf - einer kleinen Gemeinde mit 450 Einwohnern in drei Ortsteilen - ein Dorfgespräch statt. Bereits am Nachmittag wurden gemeinsam mit Mitgliedern der örtlichen Volksvertretung, des Ortsausschusses der Nationalen .Front und den Vorsitzenden der LPG verbunden mit einer Dorfbegehung viele Gespräche mit Bürgern am Arbeitsplatz, in ihren Wohnungen, in der Verkaufsstelle, in der Gemeindebibliothek und in der Gemeindeschwesternstation geführt. Nach der üblichen Dorfbegehung werteten die Mitglieder der Arbeitsgruppe vor Beginn eines Einwohnerforums gemeinsam mit der Volksvertretung und dem Ortsausschuß der Nationalen Front den Rundgang und die Gespräche aus. Am Forum nahm ein Drittel der Einwohner der Gemeinde teil. Schon die Ausgestaltung des Kulturraumes machte deutlich, welches Ansehen und welche Autorität die Volksvertretung genießt und wie weit das gesellschaftliche Zusammenwirken zwischen Volksvertretung, Ortsausschuß der Nationalen Front, gesellschaftlichen Organisationen und den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften ent- 270 NW 7/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1982, S. 270) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1982, S. 270)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungensowoh bei großen Teilen der Bevölkerung als aucti bei speziell von ihm anvisierten Zielgruppen oder Einzelpersonen, besonders zum Zwecke der Inspirierung und Organisierung politischer Unter-gruadtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten. Die Untersuchungsergebnisse des Berichtszeitraumes widerspiegeln in hohem Maße die anhaltenden Bestrebungen;des Gegners zur Schaffung einer Inneren Opposition und zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit. Zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels Feststellungen zu weiteren Angriffen gegen die Staatsgrenze Angriffe gegen die Volkswirtschaft Angriffe gegen die Landesverteidigung Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie zur Aufklärung anderer politischioperativ bedeutsamer Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus, die zielgerichtete Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin ausgeübte berufliche Tätigkeiten als sogenannte Scheinarbeitsverhältnisse des amerikanischen Geheimdienstes zu deklarieren, wenn dazu weder operativ gesicherte noch anderweitige Überprüfungen vorliegen.

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