Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 259

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1982, S. 259); Aktuell gestaltete Sichtagitation regt immer wieder zum Leistungsvergleich an Sichtagitation und Leistungsvergleich beleben einander. Voraussetzung ist allerdings - das kam im Verlauf der jüngsten Parteiwahlen in unserer Grundorganisation erneut zum Ausdruck -, daß sie ihren festen Platz in der politischen Massenarbeit haben, also systematisch aufeinander abgestimmt und aktuell gestaltet werden. Wie für jede Form der Sichtagitation gilt das auch für die Arbeit mit den Wettbewerbstafeln, von denen je eine in den vier Werken unseres VEB Ausrüstungskombinat Geflügelanlagen Perleberg steht. Monat für Monat werden hier ausgewählte Leistungskennziffern öffentlich abgerechnet: das Betriebsergebnis, der Sortimentsplan, der Plan Wissenschaft und Technik, der Exportplan, Rationalisierungsaufgaben sowie Neuererleistungen. An diesen Tafeln wird auch der Leistungsvergleich zwischen den Kollektiven des jeweiligen Werkes geführt. Jeder neue Leistungsnachweis auf den Wettbewerbstafeln löst Diskussionen in den Arbeitskollektiven aus. Die Parteigruppenorganisatoren und Agitatoren, die Gewerkschaftsvertrauensleute und FDJ-Gruppenleiter, die Meister und Brigadiere stellen sich an die Spitze der Genossen und Kollegeii, die die ausgewiesenen Ergebnisse nicht nur aufmerksam registrieren. Sie regen stets neu zum kritischen Vergleich mit den eigenen Leistungen an, forschen nach den Ursachen ungerechtfertigter Unterschiede und vermitteln die Erfahrungen der Besten. Die Wettbewerbstafeln an den einzelnen Arbeitsplätzen sind zwar wesentlich kleiner. Aber sie bewegen täglich die Gemüter, wenn die erreichten Tagesleistungen notiert werden. Sie sind Ausgangspunkt für den unmittelbaren Leistungsvergleich von Mann zu Mann, für das direkte Vermitteln bester Erfahrungen, für Auseinandersetzungen um Unzulänglichkeiten, für den Gedankenaustausch um die steigenden Anforderungen und damit auch für das tägliche politische Gespräch im Arbeitskollektiv. Zahl und Wort ergänzen einander Der Leistungsvergleich und die mit ihm verbundenen Diskussionen - auch das machten die Wahlen in den Parteigruppen und APO deutlich - sind in den einzelnen Arbeitskollektiven nicht gleichermaßen ausgeprägt. Festzustellen ist aber überall, daß in Zahlen ausgewiesene Leistungen den einzelnen besonders dann ansprechen, wenn er selbst rechnen, vergleichen und kontrollieren kann. Und fest steht ebenso, daß die Sichtagitation - in welcher Form auch immer - durch die mündliche Überzeugungsarbeit noch wirksamer wird. Diese Erfahrungen berücksichtigt unsere Grundorganisation beispielsweise im Plan der politischen Massenarbeit, der für den Zeitraum eines halben Jahres ausgearbeitet, in jedem Quartal und jedem Monat aber präzisiert wird. Er enthält die politisch-ideologischen Aufgaben Leserbriefe Funktion in der FDJ oder in einer anderen Massenorganisation. Wie sie hier politisch wirksam werden, darüber berichten sie in den Mitgliederversammlungen ihrer Abteilungsparteiorganisation. Unter den Kandidaten und Mitgliedern des sozialistischen Jugendverbandes wächst ihre Bereitschaft, dort zu wirken, wo sie eine hohe Verantwortung tragen. Dabei steht im Vordergrund, die Verteidigungskraft zu stärken. Viele junge Kommunisten und FDJler leisten als Offiziere und Unteroffiziere ihren Dienst in den Reihen unserer NVA. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß bei der Formung junger Kommunisten die Bürgen große Verantwortung tragen. Jeder Genosse, der eine Bürgschaft übernimmt, betrachtet es als einen Parteiauftrag, individuell mit den jungen Kandidaten zu arbeiten. In der Mitgliederversammlung über die dabei erreichten Ergebnisse zu sprechen ist für ihn Pflicht. Die Kommunisten, die über reiche Kampf- . und Lebenserfahrung verfügen, helfen den jungen Kandidaten bei der Aneignung der revolutionären Geschichte der Partei und unseres Betriebes. Sie weisen sie in Leninsche Normen des Parteilebens ein, geben Erfahrungen weiter, wie übertragene Funktionen ausgeübt werden und wie man sich zu klassenbewußten jungen Facharbeitern herausbildet. Dieser enge persönliche Kontakt hilft, eine feste Vertrauensbasis zu gestalten. Die Kontinuität der Arbeit zwischen den Mitgliederversammlungen und den Schulungen betrachten die jungen Genossen als eine konkrete Hilfe bei der Erfüllung ihrer Parteiaufträge. Werner Jacobs Parteisekretär im VEG Pflanzenproduktion Langenstein NW 7/82 259;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1982, S. 259) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1982, S. 259)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und die mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Arbeit mit den einzelnen auf der Grundlage individueller Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen erfolgt.

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