Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 256

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 256 (NW ZK SED DDR 1982, S. 256); Leistungsvergleich der Jugendbrigaden fand bei der Wismut breiten Widerhall Alle Jugendbrigaden der Wismut arbeiten erfolgreich nach der Devise der Berliner Tiefbaubrigade „Hans Kiefert“ „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“. In Durchführung der Beschlüsse der 3. Tagung des ZK erhielt der Kampf unserer Jugendbrigaden um einen hohen volkswirtschaftlichen Leistungsanstieg neue starke Impulse. Sie stehen an der Spitze des sozialistischen Wettbewerbs und vollbringen hervorragende Leistungen zur allseitigen Stärkung der DDR und zur Sicherung des Friedens. Entsprechend den neuen Maßstäben geht es in unserem Industriezweig darum, die sozialistische Intensivierung zu vertiefen, die Anwendung der wirtschaftlichen Rechnungsführung wirkungsvoller zu gestalten und das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis der Produktion entscheidend zu verbessern. Wettstreit von Mann zu Mann Die Gebietsleitung Wismut orientierte, davon ausgehend, insbesondere darauf, daß alle Jugendbrigaden - voran die jungen Genossen in ihnen zur Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts Aufgaben aus den Plänen Wissenschaft und Technik in Form von МММ-Auf gaben oder Jugendobjekten übernehmen, sich an der überdurchschnittlichen Steigerung der Arbeitsproduktivität und der radikalen Senkung des Produktionsverbrauchs beispielgebend beteiligen und damit die Senkung der Selbstkosten weiter beeinflussen. Diesen Anforderungen haben sich die Jugendbrigaden der Wismut gestellt. Sie richten ihre Anstrengungen darauf, den Kampf um die weitere Verringerung des Aufwandes an Bergemasse je Kilogramm Metall als festen Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs, in den der Leistungsvergleich zwischen den Jugendkollektiven eingebettet ist, mit höherer Qualität weiterzuführen. So gelang es zum Beispiel der Jugendbrigade des Genossen Hans Rudolf beim Einsatz moderner Großraumgeräte auf tieferen Sohlen, den Auffahrungsquerschnitt um 16 Prozent zu reduzieren. Hinter dieser beispielgebenden Arbeitstat stehen täglich höchste Leistungen jedes einzelnen Kollektivmitgliedes. Mit der klaren Orientierung des Leistungsvergleichs auf die allseitige Erfüllung und gezielte Überbietung des Planes 1982 setzt sich in immer mehr Jugendbrigaden die Erkenntnis durch, daß die konkrete Arbeit mit den qualitativen Kennziffern des Planes sowie den Normativen des Aufwandes wichtige Intensivierungsfaktoren der eigenen Arbeit sind. Als die effektivsten Formen des Leistungsvergleichs der Jugendbrigaden bewähren sich bei uns in der Wismut im sozialistischen Wettbewerb der Vergleich innerhalb der Kollektive von Mann zu Mann, der von Schichtdrittel zu Schichtdrittel, und der Wettstreit zwischen Jugendkollektiven gleicher Technologien. In diesen Kollektiven wird die Auseinandersetzung um den höchstmöglichen Wettbewerbsbeitrag jedes Brigademitgliedes geführt. Darum arbeitet Denken zu überwinden. Dazu werden alle Pflichtenhefte überprüft, die Entscheidungen aus zwingender ökonomischer Sicht getroffen. Des weiteren wird das Tempo in der wissenschaftlich-technischen Arbeit beschleunigt. Unsere Erfahrungen besagen, daß der Zeitpunkt der Markteinführung eine große Rolle spielt. In der ideologischen Auseinandersetzung machen die Parteimitglieder deutlich, daß mindestens 50 Prozent des ökonomischen Ergebnisses durch den Zeitpunkt der Marktwirksamkeit bestimmt werden. Schon bei der Formulierung der Aufgaben achten wir jetzt stärker auf diesen Aspekt. Der Qualität und Solidität in der wissenschaftlich-technischen Arbeit widmet die Grundorganisation große Aufmerksamkeit. Jede Parteigruppe und jede APO orientiert sich darauf, daß das notwendige höhere Tempo nicht eine unsolidere Arbeit mit sich bringen darf. Auf die Dynamik des wissenschaftlich-technischen Fortschritts reagieren die Genossen darum mit höherem Verantwortungsbewußtsein und leidenschaftlicher Hingabe in jeder Phase der Lösung einer Aufgabe. Dazu wird auch ein neues Verhältnis zwischen den Kooperationspartnern innerhalb des Entwicklungsund Überleitungsprozesses geschaffen. Die Zusammenarbeit zwischen unseren Parteigruppen und APO und denen der Kooperationspartner wird entsprechend gestaltet. In der ideologischen Arbeit unserer APO klären die Genossen, daß zum Niveau eines Erzeugnisses auch ein entsprechendes technologisches Niveau gehört. Vom Beginn jeder Entwicklung an wird darum organisiert, daß die Zusammenarbeit von Entwicklern und Tech- 256 NW 7/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 256 (NW ZK SED DDR 1982, S. 256) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 256 (NW ZK SED DDR 1982, S. 256)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, das Anwerbungsgespräch logisch und überzeugend aufzubauen, dem Kandidaten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aufzuzeigen und ihn für die Arbeit zur Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit sehr viel abhängt. Die Dynamik und Vielseitigkeit der politisch-operativen Arbeit verlangt, ständig die Frage danach zu stellen, ob und inwieweit wir in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar betonte -ausgehend von der gemeinsamen Verantwortung ein abgestimmtes, komplexes und systematisches Vorgehen bei gleichzeitiger. Erhöhung der Eigenverantwortlichkeit der einbezogenen operativen Linien und territorialen Diensteinheiten sichergestellt wird.

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