Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 255

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1982, S. 255); erfahrensten Bergarbeitern und qualifiziertesten Leitern bedient wird, die wissen, warum solche Leistungen notwendig sind. Unsere Parteileitung mißt darum vor allem der politischen Arbeit mit den Kadern, ihrer sorgfältigen Auswahl und dem richtigen Einsatz vorrangige Bedeutung bei und hat auf Beschluß des Sekretariats der Kreisleitung Spremberg in der politischen Arbeit bewährte und fachlich hochqualifizierte Kommunisten auf die Brücke delegiert. So bestehen heute in den vier Schichtbrigaden auf der F 60 auch zahlenmäßig die stärksten Parteigruppen, die eine große politische Ausstrahlungskraft auf ihre Arbeitskollektive ausüben. Ein Vergleich: In der Jugendbrigade „7. Oktober“ gehört jedes zweite Brigademitglied unserer Partei an. Während es in den drei anderen Brigaden auf der Brücke ähnlich ist, liegt im Verhältnis dazu der Parteianteil in anderen Tagebaubrigaden bei etwa 20 Prozent. Die Parteileitung hat die Wahlen in den Parteigrupppen dazu genutzt, ihre Kampfkraft weiter zu stärken. Die Parteigruppenorganisatoren auf der Brücke sind kampferprobte, politisch und fachlich versierte Genossen. Einige von ihnen üben diese Funktion bereits sechs Jahre und länger aus. Für eine stabile Parteiarbeit und die Kampfkraft des Parteikollektivs an einem solchen Aggregat ist es äußerst wichtig, wer an seiner Spitze steht. Solche Genossen wie Dietmar Schabernack und andere, deren Wort und deren Erfahrungen großes Gewicht haben, besitzen das volle Vertrauen der gesamten Brigade. Frage: Was bewährt sich in der politischen Arbeit mit den Leitern, damit sie den hohen Anforderungen gerecht werden, die aus dem Leistungsvergleich an ihre Tätigkeit erwachsen? Antwort: Vom verantwortlichen Leiter werden den Brigaden Kennziffern für die Leistung, die Auslastung der Geräte, die Qualität der Arbeit und die technologische Disziplin vorgegeben. Diese Kennziffern werden vorher im Gewerkschaftskollektiv der Brigade beraten und abgestimmt. Ohne exakte Kennziffern und Normative ist ein echter Leistungsvergleich nicht durchführbar. Ein Leiter arbeitet dann gut und wird seiner Verantwortung voll gerecht, wenn sich die Kollektive bereits bei Schichtbeginn auf der Grundlage überschaubarer Kennziffern ihre Schichtleistung selbst aus rechnen können. Ich möchte auf zwei Probleme eingehen, die wir in der politisch-ideologischen Arbeit zur Herausbildung sozialistischer Leiterpersönlichkeiten nie aus dem Auge verlieren und die immer im Mittelpunkt stehen, wenn Leiter vor der Parteileitung über Ergebnisse der Planerfüllung berichten. Uns interessiert erstens, ob zu treffende Entscheidungen gemeinsam mit den Brigaden beraten werden und wie die Leiter bei der Festlegung konkreter Maßnahmen den großen Erfahrungsschatz der Brigademitglieder nutzen, ihre Vorschläge, Hinweise und Kritiken dabei berücksichtigen. Der Erfolg des Leistungsvergleichs hängt entscheidend von einer prinzipienfesten Haltung des Leiters ab. Darum empfehlen wir unseren Leitern zweitens immer wieder, ihren Einfluß stärker geltend zu machen, damit die ermittelten Bestwerte überall zur verbindlichen Norm der Arbeit gemacht werden. In einem Rapport, der wöchentlich mit den Leitern auf der F 60 durchgeführt wird, nimmt der Betriebsdirektor persönlich darauf Einfluß, daß die Brigaden ihre Verpflichtung in Ehren erfüllen können, die F 60 1982 ohne Störungen zu fahren. Das Interview führte Genosse Werner Geißler. Leserbriefe iwrrtîiiajwiiiiHiiiiii iw 'мімііігіашгдтшіиміііішімііііпутіі-т Hauptreserve noch besser erschließen beit. An dieser Ortsleitungssitzung nehmen der Parteisekretär, der Betriebsleiter und der BGL-Vorsitzende teil. Ergebnis dieser Verfahrensweise ist, daß seit Jahren viele Betriebskollektive Verpflichtungen gegenüber dem Territorium übernehmen. Sie reichen von Werterhaltungsmaßnahmen über die Unterstützung des Sports und der Kultur bis zur Bereitstellung von Kadern f]ür gesellschaftliche Funktionen im Territorium. Erwin Kollin Ortssekretär Lychen der SED, Kreis Templin Die auf dem X. Parteitag unserer Partei beschlossene ökonomische Strategie für die 80er Jahre hat als Hauptreserve für die weitere Leistungssteigerung die höhere Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik charakterisiert. Auf dieser Grundlage haben die Genossen im Forschungszentrum des VEB Carl Zeiss Jena fünf Hauptrichtungen für die politisch-ideologische und organisatorische Führungsarbeit der Grundorganisation herausgearbeitet. Die weitere Erhöhung des wissenschaftlich-technischen Niveaus unserer Erzeugnisentwicklung ist eine davon. In der ideologischen Arbeit geht es hierbei darum, die Bedürfnisse der Hauptanwender besser zu befriedigen. Die Genossen sind bemüht, den noch vorhandenen Widerspruch zwischen dem im Weltstandsvergleich ausgewiesenen hohen Gebrauchswert und den tatsächlich realisierten Ertragskennziffern durch ein praxisorientiertes ökonomisches NW 7/82 255;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1982, S. 255) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1982, S. 255)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit sowie das Bestiegen entsprechender wirksamer vorbeugender Maßnahmen zu ihrer Verhinderung. Vor der Konzipierung der Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu lösen.

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