Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 232

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1982, S. 232); Л м 4 Л * t'*% ? $ * ' V * * * СІ1 I ■'; і : f ITC £Ш! Pflichtenhefte warum und wie? Auf der Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen hat Genosse Erich Honecker in einer Antwort auf diese viel-gestellte Frage die große Bedeutung der Pflichtenhefte als wichtige Führungsinstrumente der Generaldirektoren der Kombinate für die Leitung und Planung der wissenschaftlich-technischen Arbeit in den 80er Jahren hervorgehoben. Welche konkreten politisch-ideologischen Aufgaben leiten sich daraus für die Parteiorganisationen in den Kombinaten und Betrieben der Industrie und des Bauwesens ab? Für die Parteiorganisationen kommt es jetzt darauf an, ihren politisch-ideologischen Einfluß in Forschung und Technik verstärkt auf die Vorbereitung, Verteidigung und Verwirklichung der in den Pflichtenheften vorgesehenen Aufgaben zu konzentrieren. In ihrer politischen Verantwortung liegt es, darüber zu wachen, daß künftig nur noch solche wissenschaftlich-technischen Vorhaben in Angriff genommen werden, für die mit den Pflichtenheften höchste ökonomische Leistungsziele festgelegt werden, und zwar konkret und abrechenbar. Das heißt, höchste Ziele für die Arbeit bereits am Reißbrett und im Labor festzulegen, weil dort die ausschlaggebenden Fortschritte in der Leistungs- und Effektivitätserhöhung der Kombinate und Betriebe ihren Ursprung haben. Immer mehr Parteiorganisationen können heute auf zwei einander bedingende grundsätzliche Erfahrungen verweisen. In den vergangenen Jahren stellten sich vor allem hervorragende wissenschaftlich-technische Leistungen dort ein, wo erstens anspruchsvolle Ziele in den Pflichtenheften den Vorstoß in wissenschaftlich-technisches Neuland herausgefordert haben. Und wo zweitens die Kommunisten mit leidenschaftlichem politisch-ideologischem Wirken und beispielhafter fachlicher Tätigkeit in den Forscher- und Entwicklerkollektiven die Bedingungen für eine schöpferische und vorwärtsdrängende Arbeitsatmosphäre schufen. Sie ist eine Grundvoraussetzung für das Der politische Einfluß der Parteiorganisationen sollte sich in besonderem Maße auf das Herausarbeiten der Forschungsziele für die Pflichtenhefte richten. Genosse Erich Honecker wies auf der Beratung mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen darauf hin, daß es dabei nicht um die Beurteilung technischer Parameter der zu entwickelnden Erzeugnisse und Technologien durch die Parteiorganisationen geht. Es ist vielmehr die Frage zu beantworten, was künftig mit dem wissenschaftlich-technischen Ergebnis an Steigerung der Arbeitsproduktivität, an Material-, Energie- und Ko- Gedeihen von wissenschaftlich-technischen Spitzenleistungen. Dafür sprechen die beachtlichen Ergebnisse in solchen Kombinaten wie Umformtechnik „Herbert Warnke“ Erfurt, Werkzeugmaschinen „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt und VEB Carl Zeiss Jena. Die Erfahrungen dieser Parteiorganisationen zeigen, daß vor allem folgende Schwerpunkte in der politisch-ideologischen Einflußnahme auf den wissenschaftlich-technischen Arbeitsprozeß bestimmend sind: höchste Forschungsziele in bezug auf das qualitative Niveau und die Ökonomie, größte Wertschätzung für die schöpferische Arbeit der Wissenschaftler, Ingenieure und Neuerer sowie gesteigerte Aufmerksamkeit für eine umfassende, kurzfristige ökonomische Verwertung der neuentwickelten Erzeugnisse und fortschrittlichen Technologien. steneinsparung sowie an Exporterlösen realisiert werden soll. Dazu ist es unumgänglich, in jedem Kombinat unter der persönlichen Leitung des Generaldirektors eine langfristig vorausschauende Entwicklungskonzeption auszuarbeiten. Dabei ist zu beachten, daß es eine solche Konzeption erst dann ermöglicht, die Forschungsziele exakt zu beurteilen und zu bestimmen, wenn ihr erstens die dafür zentral vorgegebenen Kennziffern zugrunde liegen und wenn sie zweitens vom internationalen Stand zum Zeitpunkt der Marktwirksamkeit der Erzeugnisse ausgeht. Das ist der Dreh- Forschungsziele unter Parteikontrolle nehmen 232 NW 6/82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1982, S. 232) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1982, S. 232)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden der konkreten Peindhandlungen und anderer politisch-operativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen Inspirierung und Organisierung politischer ünter-grundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten. Die von der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung nur gerecht werden, wenn die eigenen Kräfte entsprechend eingestellt und vorbereitet sowie in Zusammenarbei mit den zuständigen operativen Diensteinheiten gemeinsam mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gewährleiten. Umfassende Klarheit ist bei allen Leitern und Mitarbeitern der Diensteinhelten der Linie darüber zu erreichen, daß in Weiterentwicklung des sozialistischen Rechts in der Beschuldigtenvernehmung zur Erarbeitung wahrer Aussagen und als Voraussetzung ihrer Verwendbarkeit in der Beweisführuna. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit beachtet wird auch umgekehrt; die Gewährleistunq der Gesetzlichkeit ist nicht ohne gleichzeitige Beachtung der Pähtsilichkeit, Objektivität und Wissenschaftlichkeit möglich.

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