Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 231

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1982, S. 231); Zeitweiliges Parteiaktiv Können in überbetrieblichen Arbeitskollektiven zeitweilige Parteiaktivs gebildet werden? APO-Sekretär Maria Dabbert, VEB Plastverarbeitungswerk Schwerin Wie notwendig das ist, will ich an einem Beispiel aus unserem Betrieb zeigen. Der VEB Stere-mat „Hermann Schlimme“ Berlin bekam den Auftrag, eine technologische Spezialausrüstung für den VEB Spurenmetalle Freiberg zu entwickeln und zu bauen. Diese soll nach ihrer Überführung in die Produktion die Versorgung der mikroelektronischen Bauelementeindustrie mit hochwertigen Siliziumkristallen sichern. Das Verfahren für diese Anlagen kam von der Akademie der Wissenschaften der DDR. Diese hat mit ihrem Zentrum für Wissenschaftlichen Gerätebau auch einen wichtigen Beitrag zur konstruktiven Lösung geleistet. Viele Wissenschaftler, Forscher, Entwickler, Konstrukteure, Technologen und Arbeiter wirkten an diesem Staatsplanthema mit. Kollektive aus Betrieben mehrerer Industriezweige und wissenschaftlicher Bereiche waren beteiligt. Es war eine komplexe und komplizierte Aufgabe. Sie stellte hohe Ansprüche an die sozialistische Gemeinschaftsarbeit auf der Grundlage des geführten Komplexwettbewerbes. Jeder Partner hatte dabei seinen eigenen hohen Beitrag zu leisten, damit die neue Anlage noch vor dem geplanten Termin in die Produktion übergeleitet werden konnte. Zur Unterstützung der Arbeit der Betriebsparteiorganisationen wurde auf Beschluß des Sekretariats der Bezirksleitung Berlin der SED ein zeitweiliges Parteiaktiv gebildet. Es hatte die Aufgabe, in Auswertung der Erfahrungen fortgeschrit- tener Kollektive bei der Entwicklung und Produktionsüberleitung von Spitzenleistungen mitzuhelfen, die politisch-ideologische Motivierung der Forscher, Ingenieure und Arbeiter herauszubilden als Grundlage für die Bereitschaft, höchste Leistungen mit geringstem Aufwand zum kürzesten Zuschriften ■ Probleme Stellungnahmen Termin zu vollbringen. Für die beste Nutzung aller Initiativen waren auch die besten Bedingungen zu sichern. Von diesem wichtigen Auftrag hing die Entscheidung ab, wer in das Parteiaktiv berufen wurde. Vertreten waren Genossen aus den Kollektiven, die unmittelbar an der Aufgabe arbeiteten. Sie kannten aus erster Hand die Probleme, die sich aus der engen Zusammenarbeit mehrerer Betriebe und Einrichtungen ergeben. Auch die Sekretäre der Grundorganisationen, Betriebsdirektoren und BGL-Vorsitzenden gehörten dem Parteiaktiv an. Das wirkte sich positiv auf das Tempo in der wissenschaftlich-technischen Arbeit aus. Die Parteisekretäre zogen in ihren Leitungen aus den Beratungen des Parteiaktivs Schlußfolgerungen für die weitere politische Tätigkeit in der Grundorganisation. Sie informierten in den Mitgliederversammlun- gen die Genossen über den Verlauf der Arbeiten. Unbürokratisch und schnell trafen die Betriebsdirektoren Entscheidungen, damit ohne Zeitverzug die erforderlichen Bedingungen für den Fortgang der Arbeiten geschaffen wurden. Das erhöhte bei den Mitarbeitern in den Kollektiven der Forschung und Entwicklung sowie in der Produktion die Leistungsbereitschaft. Immer mehr Konstrukteure, Technologen und Entwickler übernahmen in ihren Ingenieurpässen höhere persönliche Verpflichtungen. Das traf auch für die Produktionsarbeiter zu, die sich in den persönlich-schöpferischen Plänen neue Ziele stellten. Die BGL-Vorsitzenden setzten sich in Auswertung der Beratungen energisch für einen wirksamen Wettbewerb ein. Dieser orientierte die an der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit beteiligten Kollektive auf für das Vorhaben entscheidende Schwerpunkte, damit die im Pflichtenheft festgelegten Leistungsstufen erreicht und vorfristig abgerechnet werden konnten. Die Arbeit mit dem zeitweiligen Parteiaktiv, das vom Sekretär für Wirtschaftspolitik der Bezirksleitung Berlin der SED geleitet wurde, erwies sich als ein guter Weg, um jene Denk-und Verhaltensweisen bei den Werktätigen zu fördern, die zur Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages erforderlich sind. Gegenwärtig befinden sich die ersten Anlagen in der Erprobung; ihre serienmäßige Herstellung wird vorbereitet. Die Mitglieder des Parteiaktivs haben die in der politisch-ideologischen und erzieherischen Arbeit gesammelten Erfahrungen ausgewertet. Auf Beschluß des Sekretariats der Bezirksleitung wurde das Parteiaktiv wieder aufgelöst. Hartmut Günther Parteisekretär im VEB Steremat „Hermann Schlimme“ Berlin NW 6/82 231;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1982, S. 231) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1982, S. 231)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des. Im Territorium amm : Das Zusammenwirken hat auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Dienstan-weisungivl über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Suizidversuche Verhafteter erkannt und damit Suizide verhindert wurden, unterstreich diese Aussage, Während die Mehrzahl dieser Versuche ernsthaft auf die Selbsttötung ausgerichtet war, wurden andere Suizidversuche mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie entsprechend den jeweiligen politisch-operativen Aufgabenstellungen stets weiterführende Potenzen und Möglichkeiten der allem auch im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der Versuche dee Feindes zum Mißbrauch der Kirche für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Staatssicherheit zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Staatssicherheit Berlin,. Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit , eine Überführung des erkrankten Verhafteten in eine medizinische Einrichtung oder in ein Haftkrankenhaus zu organisieren. Der Transport und die Bewachung werden von der Abteilung in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt.

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