Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1982, Seite 227

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1982, S. 227); Ein Konsultationsstützpunkt zum Thema Wissenschaft und Technik eingerichtet In unserem Betrieb, dem VEB Kraftverkehr Erfurt, bewährt sich in der ökonomischen Propaganda ein Konsultationsstützpunkt zum Thema Wissenschaft und Technik. Wovon wurde bei der inhaltlichen Gestaltung ausgegangen? Die Parteiorganisation und ihre Leitung berücksichtigten verschiedene Gesichtspunkte. Ein erster besteht darin, daß der Konsultationsstützpunkt eine Stätte des Erfahrungsaustausches darstellt. Es geht um die Vermittlung von Erfahrungen, die die Arbeit effektiver gestalten helfen. Im einzelnen wird deshalb gezeigt, wie die Besten arbeiten, welche Formen und Methoden sich im Kampf um die Realisierung des Planes bewähren, welche Ergebnisse erzielt werden und ähnliches mehr. Ein zweiter bezieht sich auf die Aufgabe, die der Betrieb für die Bevölkerung und die Volkswirtschaft zu lösen hat. Das wichtigste Anliegen unseres Verkehrsbetriebes ist es, die für den Straßenverkehr geplanten Fonds für Transport- und Beförderungsaufgaben konsequent einzuhalten und auch zu unterbieten, besonders die vorgegebenen Kraftstofflimite. Drittens werden Aussagen dazu getroffen, welche Bedeutung Wissenschaft und Technik bei der Lösung der dem Betriebskollektiv gestellten Aufgabe zukommt. Viertens schließlich sollen im Konsultationsstützpunkt das dargestellte praktische Beispiel und die Diskussionen dazu bei den Besuchern zu Einsichten und Erkenntnissen führen. Sie be- Lese rb ri efe - treffen volkswirtschaftliche Erfordernisse und Zusammenhänge, das Wirken der ökonomischen Gesetze des Sozialismus. Der Konsultationsstützpunkt .unserer Parteiorganisation im VEB Kraftverkehr Erfurt trägt in diesem Sinne dazu bei, das ökonomische Denken der Besucher zu entwickeln. Er vereint in sich drei Forderungen: Wissenschaftlichkeit, Praxisverbundenheit, Anschaulichkeit. Der Konsultationsstützpunkt enthält insgesamt zehn Anschauungstafeln. Sie beweisen durchweg, daß die ökonomische Strategie für die 80er Jahre entschieden von der intensiven Reproduktion ausgeht und daß dabei Wissenschaft und Technik den Schlüssel bilden. Erläutert wird am konkreten Beispiel Natürlich gibt es dazu bei Erfahrungsaustauschen von den Besuchern viele Fragen; eine davon lautet: Wie kann das Hauptanliegen des Betriebes - also die für den Straßenverkehr geplanten Transport- und Beförderungsaufgaben unter konsequenter Einhaltung und Unterbietung der vorgegebenen Kraftstofflimite zu realisieren - durch Wissenschaft und Technik beeinflußt werden? Eine Antwort darauf läßt sich unter anderem aus folgendem im Konsultationsstützpunkt dargestellten Beispiel ableiten: In Gemeinschaftsarbeit der Werktätigen aus dem Direktionsbereich Wissenschaft und Technik und der Produktion, einschließlich der Instandhaltung, Kritisch beraten nichts beschönigt über, was diskutiert wird, umfangreicher. Das ermöglicht ihr, noch wirkungsvollere Schlußfolgerungen für Mittel und Methoden der politischen Massenarbeit zu ziehen. Die Parteisekretäre und Agitatoren beider Kreise trugen in diesem Gedankenaustausch viele gute Anregungen zusammen. Während der Parteiwahlen werden erste Ergebnisse ihrer Anwendung abgerechnet. Solche Erfahrungsaustausche werden zum festen Bestandteil der Tätigkeit der Kreisleitung. Sigrid Wötzel Sekretär für Agitation/Propaganda der Kreisleitung Herzberg der SED Die Partei wählen 1982 wurden in der Parteigruppe der Jugendbrigade „Wilhelm Pieck“ des VEB Obertrikotagen „Mülana“ Mühlhausen seit Dezember 1981 vorbereitet. Bereits in der Mitgliederversammlung Dezember zur Auswertung der 3. ZK-Tagung berieten die Genossen über den Beschluß zur Durchführung der Parteiwahlen. Sie diskutierten, welche ideologischen und ökonomischen Aufgaben in der Wahlversammlung eine Rolle spielen müßten. Da die Parteigruppe in drei Schichten arbeitet, war es notwendig, den Termin so festzulegen, daß jeder von uns an der Berichtswahlversammlung teilnehmen konnte. Neue, höhere Aufgaben, abgeleitet aus dem Kampfprogramm der Grundorganisation, wurden beschlossen. Das war möglich, weil die Genossen im Jahr des X. Parteitages in ihrer Parteiarbeit gut vorangekommen waren. Regelmäßiger und vor allem interessanter ist die Parteiarbeit geworden, weil die Kom- NW 6/82 227;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1982, S. 227) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1982, S. 227)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 37. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (NW ZK SED DDR 1982, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1982 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1982 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 37. Jahrgang 1982 (NW ZK SED DDR 1982, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1982, S. 1-960).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und die mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Arbeit mit den einzelnen auf der Grundlage individueller Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen erfolgt.

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